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Lieber Real als Bayern: Leverkusen-Boss bestätigt “Wechselverbot” für Wirtz

Florian Wirtz
Foto: IMAGO

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Florian Wirtz ganz weit oben auf der Wunschliste des FC Bayern steht. Dem Vernehmen nach möchten die Münchner den 21 Jahre alten Offensivspieler im Sommer 2025 an die Isar locken. Bayer-Boss Fernando Carro möchte dieses Szenario unbedingt verhindern.



Florian Wirtz gehört zweifelsfrei zu den größten Hoffnungsträgern im deutschen Fußball. Mit Anfang 20 hat sich dieser bereits bei Bayer Leverkusen zum absoluten Stammspieler und Leistungsträger absolviert. Auch in der DFB-Auswahl spielt der Offensiv-Allrounder eine tragende Rolle.

Dem FC Bayern wird schon seit geraumer Zeit ein großes Interesse an Wirtz nachgesagt. Die Münchner sollen demnach bereit sein, mehr als 100 Millionen Euro für den Shootingstar zu bezahlen. Das Problem: Neben dem Rekordmeister gibt es zahlreiche weitere Top-Klubs, die um Wirtz buhlen. Unter anderem Real Madrid, Manchester City und der FC Arsenal.

Carro will Wirtz nicht an die Bayern verkaufen

Ob und wann Wirtz Leverkusen verlassen wird, ist vollkommen offen. Zuletzt machten Meldungen die Runde, dass der 21-Jährige noch keine finale Entscheidung getroffen hat, wie es mit ihm im Sommer 2025 weitergeht.

Klar ist allerdings: Die Verantwortlichen in Leverkusen möchten den DFB-Star nicht nach München verkaufen, wie Bayer-Boss Fernando Carro jetzt deutlich gemacht hat: “Es ist ja selbstverständlich, dass wir direkte Konkurrenten in der eigenen Liga nicht durch Topspieler von uns verstärken wollen”, betonte dieser im Podcast Phrasenmäher.

Laut Carro ist dies eine Grundsatzentscheidung: “Das habe ich übrigens auch Jonathan Tah direkt gesagt: ‚Ich akzeptiere, wenn du gehen willst, aber mir wäre jeder andere Verein lieber als einer in Deutschland‘”, so Carro.

Vertraglich ist Wirtz noch bis 2027 an den Deutschen Meister gebunden. Der Angreifer besitzt keine Ausstiegsklausel, dementsprechend kann dieser ohne das Go von Leverkusen nicht wechseln. Gerüchten zufolge soll es jedoch eine Art Gentlemen’s Agreement geben, wonach Wirtz den Klub bei einem attraktiven Angebot verlassen darf.

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26 Comments
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Es geht ja auch den Spieler an wo er spielen und sich wohl fühlen wird. Sollte Wirtz nach München wechseln dann ist es halt so, da kann auch ein Carro nichts ändern.

Aber nur, wenn sein Vertrag ausläuft.

Vielleicht hab ich da ja was falsch verstanden, aber ich hätte anderslaudende Zusagen von Leverkusen an Wirtz in die Berichterstattung um seine Vertragsverlänegrung vor 2 Jahren reininterpretiert.

Wirtz war bereits 2022 zu Gesprächen in München. Wohlgemerkt: Es war nicht loses Interesse. Er war in München. Und er war sogar bei Hoeness am Tegernsee.

Trotzdem hat er damals bei LEV verlängert, allerdings klangen die Stimmen der Leverkusener Verantwortlichen für mich sinngemäß damals so dass man ihm zugesagt hätte, ihm keine Steine in den Weg zu legen, wenn der nächste Schritt anstünde?!

Hab ich das so falsch im Hinterkopf?!

Wenn es keine AK gibt, und sich ggf LEV nicht an die Absprachen hält, waren die Vorteile Vertragsverlängerung eine sehr einseitige Sache.

Sehe ich auch so. Der Verein kann seine Bedenken oder Wünsche äussern, aber am Ende des Tages entscheidet der Spieler und nicht ein Carro wo der Spieler hinwechselt.

Nö. Nochmal. Erst 2027. Wenn er vor 2027 wechseln will, müssen so, wie bei jedem Transfer, alle drei Seiten einverstanden sein. Beide Vereine und der Spieler. Ist eine der drei Parteien nicht einverstanden, gibts keinen Wechsel, so einfach ist das.

Und was wollen sie machen, wenn FW trotzdem zum FCB will? Ihn auf der Tribüne festbinden? Kann man gut finden oder nicht, da hat halt der Spieler doch die Trümpfe in der Hand.

Du hast ja in der Sache nicht unrecht. Aber nach dieser Saison hat der Spieler nur noch 2 Jahre Vertragslaufzeit. Das ist keine Ewigkeit mehr, und vermutlich der letzte Zeitpunkt, wo du als aktueller Verein bzgl Ablöseforderung nochmal ganz oben ansetzen kannst.

Wenn er nämlich nicht verlängert, wirds umgekehrt so sein, dass LEV ein Jahr später unbedingt verkaufen WILL, um ihn nicht am Ende ablösefrei zu verlieren.

Ich stelle jetzt Wirz und DAvies nicht auf die selbe Stufe – aber nur zu verdeutlichen, was ich meine: Bayern München hätte zuletzt, im Sommer 2024 Davies liebend gerne verkauft, nur um ihn nicht nächstes Jahr ablösefrei zu verlieren.
Und trotz Marktwert von 50 Mio wäre man angeblich bereit gewesen, für 25 – vielleicht sogar für 20 Mio zu verkaufen.

Im Sommer 2026 kann die verlockung für Wirtz und auch für jeden interessierten Klub hoch sein, ihn eben NICHT für 100 + X Mio aus einem Vertrag zu kaufen. Der Spieler kostet ein Jahr später NULL Euro und kriegt halt dann 50 Mio Handgeld.
Dann schaut LEV in die Röhre.

Wenn Wirtz wirklich zu den BAyern wollte – hypothetisch – dann wird Carro gut beraten sein, es nicht verhindern zu wollen. Könnte nach hinten losgehen.

Last edited 30 Minuten zuvor by LaBonbonera

Beispiel kolo muani. Frankfurt wollte den auch nicht verkaufen. Der Spieler ist nach Paris geflogen und ist bis er bei psg unterschreiben konnte dort geblieben. Carro sollte (sofern Wirtz zu Bayern möchte) versuchen den best möglichen Deal heraus zu verhandeln.

Bei diesen Transfersummen entscheidet das ganz bestimmt nicht Carro sondern die Bayer AG.
Jenseits von 100 Mio. endet die Freiheit des Herrn Carro – Konkurrenz oder nicht.

Carro sieht Bayern als Konkurent,da liegt er aber falsch.
Der Pillendreherverein wird es nicht mehr schaffen.

C.aro ist ein Schwätzer, seit wann entscheidet ein “Arbeitgeber” wo der “Mitarbeiter” sein Geld in Zukunft verdienen möchte?

Im Fußball hat schon immer der Verein (Arbeitgeber) entschieden ob der Spieler gehen darf oder nicht

lies mal bitte richtig.

Aber nicht wenn der Vertrag ausläuft, der Verein kann höchstens sagen nein du bleibst und erfüllst deinen Vertrag.

Last edited 23 Minuten zuvor by Tobias

dann kann das jeder, der zu Bayer geht, schonmal im Hinterkopf haben was das bedeuten würde

Caro ist und bleibt eben ein A…. l… Typisch

Und was wollen die machen? Die können ein Spieler weder zum spielen zwingen oder zu ein Ort zu wechseln wohin er nicht will

Bitte hört doch einmal den Podcast. Er hat nicht gesagt das alle Türen zu sind für einen Bayern Wechsel. Nur das er es eher begrüssen würde wenn er ins Ausland gehen möchte.

Was dieses ganze Gerede und die Spekulationen derzeitig sollen. FW wird im Sommer schon bekanntgeben, ob und wohin er dann wechseln will und da kann Carro auf den Händen stehen und mit den Beinen wackeln. Wirtz hat zwar Vertrag, aber was die heutzutage noch bedeuten sieht man tagtäglich und ob die Pillendreher, sollte er denn wechseln wollen, einen enttäuschten Spieler im Kader halten werden, sei dahingestellt!

Wo hat Carro ein Wechselverbot bestätigt?
Überschrift und Artikel haben wieder einmal nichts miteinander zu tun!

Er ist halt ein Spanier!!! Muss man nicht mehr sagen

Caro ist lustig.er will Wirtz nicht an einem direkten Konkurrenten verkaufen. Frankfurt will Wirtz doch gar nicht. oder glaubt er seine Leverkusener sind auch in Zukunft unser Konkurent

Tja Herr Carro! Nur leider bestimmen sie nicht das Grundrecht Nummer 2 (Persönliche Freiheit). Und die Aussage lieber gute Spieler ins Ausland zu transferieren , so dass sie nicht als Gegener auftauchen ist gegen den deutschen Fußball gerichtet! Da würde ich mich als Verantwortlicher eines deutschen Bundesligisten mal hinterfragen!

👍🏻👍🏻👍🏻

Rivalität hin oder her, aber das würde doch für die Liga gut sein, wenn Wirtz in Deutschland bleibt. Seitdem Bayer Meister geworden ist habe ich das Gefühl, dass die Höhenflüge bekommen haben.

Hochmut kommt vor dem Fall, Herr Narzisst Carro..

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.