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Ungewisse Dreesen-Zukunft: Bayern sondiert den Markt

Jan-Christian Dreesen
Foto: IMAGO

Die Zukunft von Jan-Christian Dreesen als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern bleibt unsicher. Obwohl sein Vertrag noch bis Juni 2025 läuft, könnte die Entscheidung über eine Verlängerung schon bald getroffen werden. Der Rekordmeister bereitet sich offenbar bereits auf verschiedene Szenarien vor und prüft mögliche Nachfolgekandidaten.



Dreesen selbst soll bislang keine klaren Signale zu einer Vertragsverlängerung gegeben haben, wie die Sport Bild berichtet. Noch vor der anstehenden Aufsichtsratssitzung am 11. November könnte jedoch intern eine Tendenz erkennbar werden, ob der FC Bayern weiter auf Dreesen setzt oder sich neu orientiert.

Inzwischen sondieren die Verantwortlichen angeblich potenzielle Nachfolger. Finanzvorstand Michael Diederich, der sich als verlässliche Kraft in der Bayern-Führungsetage etabliert hat, gilt als einer der Top-Kandidaten für den Posten. Diederich wird im Klub für seine Finanzexpertise geschätzt und könnte, so die Vermutungen, bei einer Neubesetzung zum Zuge kommen.

Hainer holte Meinung der Südkurve ein

Doch auch extern soll nach Führungspersönlichkeiten Ausschau gehalten werden, die Bayern München in eine neue Ära führen könnten. Präsident Herbert Hainer, der als einer von Dreesens Unterstützern gilt, hat in den vergangenen Wochen aktiv Meinungen im Verein und bei den Fans eingeholt. Dabei legt der Aufsichtsrat, so Sky, Wert darauf, nicht nur interne Ansichten zu berücksichtigen, sondern auch die Erwartungen und das Stimmungsbild der Südkurve einzufangen.

Die kommenden Wochen könnten richtungsweisend für den deutschen Rekordmeister sein. Sollte Dreesen den Klub verlassen, würde Bayern nicht nur seinen Vorstandsvorsitzenden, sondern auch eine erfahrene Führungskraft verlieren, die nach dem Abgang von Oliver Kahn Stabilität gebracht hat. Gleichzeitig wäre ein solcher Wechsel eine Gelegenheit, die Führungsstruktur des Vereins neu zu gestalten und möglicherweise eine andere strategische Richtung einzuschlagen.

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na der Müller ist doch ab nächster Saison wahrscheinlich verfügbar, wird von Dreesen noch eingearbeitet und fertig für die nächsten 20-30jahre Smile

Das tut er sich nicht an.

Ja genau, würde müller auch zutrauen einen Milliarden unternehmen ohne Vorkenntnisse/ Ausbildung/ Studium Schulungen und und und zu übernehmen :).

Der gleiche Artikel stand doch auch schon vor 2-3 Tagen im Forum. Ich glaube an diesem Bericht ist wirklich 0 Mehrwert enthalten

Namen wie Müller, Schweinsteiger oder Lahm kamen mir auch sofort in den Sinn. Das Problem ist die wirtschaftliche Komponente. Als CEO leitest du ja nicht nur den Verein, sondern auch ein riesiges Wirtschaftsunternehmen. Das muss man als Ex-Profi erstmal im Kreuz haben.

Ich denke sowas kann funktionieren, wenn die Rollen klar verteilt sind und sich der CEO letztlich auf die Aufgaben rund um allgemeine Richtungsweisung und Stimmung im Verein konzentriert. Wirtschaftlich könnte/müsste man sich dann auf Diederich verlassen. Ist aber letztlich dünnes Eis. Ich gehe (vor allem nach Kahn) davon aus, dass man weiterhin erstmal auf wirtschaftliche Expertise setzt.

Meine Wunschlösung aber leider unrealistisch Oliver Mintzlaff absolute Top Kompetenz

Du verwechselst da einfach die Aufgabe eines CEO und eines Präsidenten – Müller kann auf keinen Fall die CEO Aufgabe übernehmen heutzutage. Man vergisst gerne dass Kahn einen Master of Business an einer renommierten Privatschule gemacht hatte zuvor. Du kannst ja nicht Geschäftsführer (CEO) eines Unternehmens sein ohne irgendeine Berufserfahrung im Leben – sieh Kahn da hats trotz akademischer Ausbildung auch nicht geklappt.

Man ist mal wieder sprachlos über das Vorgehen.

Über die “Behandlung” von Nagelsmann haben sie sich alle beschwert und Dreesen ist ausdrücklich mit dem Ziel angetreten, das ab sofort wieder besser zu machen. Und wie war das mit Tuchel? Nach wenigen Wochen musste der “eben ein bisschen kreativ sein!”, nachdem die versammelte Transfer Task Force INKLUSIVE Dreesen den Sommer voll vergurkt hat… Dann schmeisst er Tuchel schon mal vorsorglich “harmonisch” zur Halbzeit raus, um dann keinen Nachfolger zu finden und ihn wieder anzubetteln, nun doch zu bleiben… (Aber Eberl hatte Kompany angeblich von Anfang an auf dem Zettel mit 10, 15 Mann… Merkste was? Das passt nicht zusammen. Dann hätten sie Tuchel ja nicht fragen brauchen). Brazzo & Kahn waren sicher die größte Vereinskatastrophe, aber die haben Nagelsmann einfach nur gekickt und er war draussen. Da ist das Gehampel von Dreesen deutlich schlimmer, obwohl es ausdrücklich deutlich besser werden sollte… Obendrauf gabs jede Menge hohle Floskeln zu verkünden (genau wie von Hainer) weil inhaltlich ja auch nichts kommen kann… Zwei von Ulis Jasagern, die auch nur da sitzen, um Ja zu sagen. Die kann man gar nicht alleine lassen, weil sie keine Ahnung haben. Wer Uli und Kalle weiter reinmischen sehen will, kann Hainer und Dreesen wiederwählen. Wer nicht, der nicht.

Phillip Lahm als CEO

Der hat meines Wissens schon mit
Sixtus ein Unternehmen an die Wand gefahren.
Weiß nicht ob das so ne gute Idee ist.

Ich denke, man müsste sich wieder drum bemühen, mehr fussballerische Expertise in diese Gremien zu bekommen.
Ich hab jetzt gar nichts expizit gegen dreesen oder Diederich – aber die ham mit Fussball eigentlich nix am Hut. Hainer war zwar Adidas-Vorstand, ist abe auch kein Fussball-Experte.

Im Aufsichtsrat werden mit Hainer (Ex Adidas Vorstand), Döllner (Vorstandsvorsitzender Audi AG), Heinemann (Chief Officer Adidas), Zedelius (Allianz AG Vorstand), Langheim (Dt. Telekom Vorstand) somit 5 von 9 Posten mit Wirtschaftsfachleuten besetzt. Dazu dann mit Stoiber ein Expolitiker – und eher Hobby-Fussballer. Dazu Dieter Mayer, ein Jurist und Uni-Professor.

Alles Top-Leute. Aber die SPORTLICHE Kompetenz im Aufsichtsrat beschränkt sich immer noch auf Hoeness und Rummenigge!!

Und Vorstandsvorsitzender ist wie gesagt Dreesen, ein banken, der von Profifussball wenig Ahnung hat. Seit Vertreter ist Diederich. Ebenfalls Banker. Ebenfall weneig Fussball-Expertise. Da bleibt dann nur Sportvorstand Eberl.

Das REICHT NICHT!!!

Da bin ich wieder beim Thema: Die sportliche Richtung geben nur Hoeness, Rummenigge und jetzt Eberl vor. Freund ist wertvoll, hat aber überschaubare Kompetenzen.

Die restlichen Entscheidungsträger ham sportlich ALLESAMT KEINE Erfahrung, schauen auf wirtschaftliche Machbarkeit und NICKEN ab.

Tät nicht schaden, wenn man hier an der Quote ein Stück weit Veränderungen vornehmen könnte. Und wenn ratgebend einige “Ehemalige” eingebunden werden könnten. Robben fand ich immer smart. Würde uns gut stehen. Vielleicht auch Lahm.
Sogar Lothars Meinung anzuhören und mit ihm zu diskutieren, könnte wertvoll sein.

Ich kann diesen Ausführungen nur vollumfänglich zustimmen!

Leute mit eigener Meinung, die von der von Uli H. abweichen könnte, sind nicht erwünscht.

DAs stimmt so nicht. Rummenigge hat bestimmt nicht immer Ulis Meinung. Und Rummenigge WURDE von Hoeness dazugeholt.
Auch Breitner sieht viele Dinge anders. Auch ER wurde zwisvhenzeitlich von Hoeness dazugenommen.
Oder Matthias Sammer. Selbes Schema.

Mit Eberl hat man einen Mann dazugenommen, der NATÜRLICH ähnlich tickt wie Hoeness. Weil er ja nicht kontrovers mit Hoeness diskutieren soll, sondern den Klub, IM SINNE von HOENESS weiterführen soll.

Eberl ist quasi der Hoeness-Nachfolger.
Aber man braucht auch einen Rummenigge-, Breitner-, Sammer-Nachfolger!

Wie gesagt: Aufsichtsrat und Vorstand sind mit HERAUSRAGENDEN Wirtschaftsakteuren, Juristen etc besetzt – aber das Kernthema im Fussball ist nunmal FUSSBALL!!!

Zweite Chance für den Titan.

Dreesen ist eine Pfeife vor dem Herrn.

Abwarten bis die Saison Ende ist und dann Müller auf die Position packen

Weg mit Dreesen, unsympathisch der Kerl.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!