Alternative zu Tah? Bayern beschäftigt sich mit Portugal-Star Tomas Araujo

Der FC Bayern könnte im Sommer in der Abwehrzentrale einige Veränderungen vornehmen. Ein Innenverteidiger eines Champions-League-Gegners soll auf der FCB-Liste stehen.

Der FC Bayern hat sich im Transferrennen um Tomás Araújo zu Wort gemeldet, berichtet die portugiesische Tageszeitung Jornal de Notícias. Nachdem sich bereits der FC Chelsea und Paris Saint-Germain nach dem Innenverteidiger erkundigt haben, sollen nun auch die Bayern mit einer Anfrage bei dessen Klub Benfica vorstellig geworden sein.

Der deutsche Rekordmeister hatte Araújo schon vergangenen Sommer grundsätzlich auf dem Schirm. In Kürze besteht sogar die Möglichkeit, den 22-Jährigen live und in Farbe in der Münchner Arena zu begutachten. Am 6. November lädt der FCB zum Heimspiel in der Gruppenphase der Champions League gegen Benfica.

Araújo spielt in den Benfica-Plänen eine elementare Rolle und ist noch bis 2028 an den portugiesischen Rekordmeister gebunden. Da sich Gonçalo Inácio verletzt hatte, wurde Araújo in der zurückliegenden Länderspielphase erstmals in den Kader der portugiesischen Nationalmannschaft berufen. Dabei blieb er am Spieltag selbst allerdings ohne Einsatz. Wegen einer Verletzung am Brustkorb fiel er kurzfristig aus.

FC Bayern heiß auf Araújo, Benfica schiebt Riegel vor

Benfica hat den Interessenten aber bereits klare Grenzen aufgezeigt. Nach Informationen des Portals Glorioso 1904 hat der Lissabonner Klub Araújo für unverkäuflich erklärt. Darauf soll vor allen Trainer Bruno Lage gepocht haben, der Araújo nach seiner Rückkehr als Schlüsselspieler erachtet.

Spekulationen über ein vermeintliches Vorfühlen bei Spielern wie Araújo sind die logische Konsequenz der im kommenden Sommer womöglich geplanten Änderungen in der Münchner Defensive. Gerüchte über das Interesse an Jonathan Tah reißen jedenfalls nicht ab, Dayot Upamecano und Minjae Kim galten schon im vorigen Sommer als Verkaufskandidaten – und der Vertrag von Eric Dier endet in einigen Monaten.