Der ehemalige Bayern-Erfolgstrainer Hansi Flick stand offenbar kurz vor einer überraschenden Rückkehr an die Säbener Straße. Doch ein interner Machtkampf durchkreuzte die Pläne – und führte zu einer spannenden Wendung.
Hansi Flick, der Trainer, der den FC Bayern München 2020 zum historischen Sextuple führte, stand offenbar kurz vor einer Rückkehr zum deutschen Rekordmeister. Nachdem der 59-Jährige im Sommer 2023 den Posten als Bundestrainer geräumt hatte, gab es konkrete Überlegungen, den Erfolgstrainer erneut an die Säbener Straße zu holen.
Wie der kicker berichtet, lag Flick zu Beginn des Jahres eine offizielle Anfrage des FC Bayern vor. Am Rande der Trauerfeier für Franz Beckenbauer im Januar 2024 wurde der ehemalige Bayern-Coach mit dem Interesse des Vereins konfrontiert. Der gebürtige Heidelberger zeigte sich grundsätzlich offen für ein Comeback und fühlte sich nach wie vor stark mit dem Klub verbunden. Es wurde sogar eine Einigung über einen Einjahresvertrag erzielt, und Gespräche mit dem damaligen Sportvorstand Max Eberl über die Saisonvorbereitung waren bereits angedacht.
Für den FC Bayern hätte das Modell mit Flick den Vorteil gehabt, ein Jahr lang die Entwicklung auf dem Trainermarkt zu beobachten und gleichzeitig die Lücke nach einer möglichen Trennung von Thomas Tuchel zu schließen. Doch der Plan scheiterte an der internen Haltung von Eberl. Der Sportvorstand war nie ein großer Befürworter der Idee einer Rückkehr von Flick und arbeitete stattdessen im Hintergrund an der Verpflichtung von Vincent Kompany, die schließlich auch umgesetzt wurde.
Hansi Flick mit starkem Start beim FC Barcelona
„Uli Hoeneß und ich – auch wenn es noch so oft geschrieben wurde – haben uns nie aktiv in die Trainersuche eingemischt. Max [Eberl] ist Vorstand und Christoph Freund ist Sportdirektor – wir wollten da keine dominante oder gar operative Rolle einnehmen“, stellte der frühere Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge im kicker klar.
Letztendlich kam es zu keinem weiteren Engagement von Flick in München. Stattdessen übernahm der ehemalige Bundestrainer überraschend den FC Barcelona im Sommer 2023. Dort knüpfte er nahtlos an seine Erfolge an, führte die Katalanen auf eine beeindruckende Siegesserie und erarbeitete sich schnell den Respekt und die Anerkennung der Fans.
Mit Barcelona trifft Hansi Flick nun in der Champions League auf seinen ehemaligen Klub Bayern München – ein Duell, das nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch auf den Trainerbänken besondere Brisanz verspricht.
Wird sehr interessant am Mittwoch.
Ich hätte sehr gerne Flick zurück gehabt.
Aber zum Glück scheint Kompany auch gut zu funktionieren beim FCB.
Wir werden sehn wie weit es Kompany bringt. Das wird sich u.a. gegen Flicks Barca zeigen.
Tendenziell ist das für mich noch völlig offen.
Ich persönlich war kein Befürwortet einer Rückkehr von Flick. Es wird sich aber bei Barca zeigen ob er eben über einen längeren Zeitraum mit einem Team erfolgreich sein kann und dann auch im zweiten Jahr noch die defensive Stabilität stimmt und in den darauffolgenden Jahren die er bei Barca hoffentlich haben wird.
Wenn man betrachtet wie er bei Barca spielen lässt fällt eines auf dass er schon mehr Wert auf die defensive Stabilität legt. Es braucht die passenden Spieler dafür. Für mich wird das am Mittwoch das wichtigste Spiel der Saison weil das für beide der Indikator ist wie gut die beiden Teams denn sind. Eines wird es nicht geben und das ist ein 0:0.
Gerade in den letzten Jahren scheint es so zu sein, dass ein Trainer zum Team passen muss. Gibt ja sehr viele Beispiele.
— Flick
War ein Noname als er zu Bayern kam.
Hat aber mit einem Team dass unter Ancelotti und Koavc nicht funktioniert hat, super Fußball spielen lassen.
Flick konnte aber nicht mit der Nationalmannschaft. Hat komischerweise überhaupt nicht funktioniert. Funktioniert jetzt aber wieder mit Barca.
— Ancelotti
Ancelotti hingegen konnte nicht mit Bayern.
War aber schon ein großer Trainerstar, als er zu Bayern kam und hat auch nach Bayern noch die größten Erfolge mit Real Madrid eingefahren.
— Tuchel
Tuchel hat überhaupt nicht zu Bayern gepasst, obwohl er vorher schon bewießen hat, dass er ein guter Trainer ist.
— Nagelsmann
Unter ihm funktioniert jetzt die NM plötzlich wieder.
War mit Leipzig gut. Konnte aber auch nicht mit Bayern.
Das ist echt interessant zu sehen, wie groß die Unterschiede sind.
Kompany hat genau das was den Bayern Spielern unter TT gefehlt hat, er ist offen und kommunikativ und bildet eine Einheit mit seiner Mannschaft.
Er hat unsere IV durch Vertrauen gestärkt, sodaß es am Mittwoch kein Durchkommen für LEWA gibt und uns vorne ein Tor reicht.
Mein Tipp 0-1!
Man kann das nach ein paar Monaten nicht bewerten, ob Kompany der Richtige ist das kann man nach einer vollen Saison wenn er solange Trainer ist. Man weiß bei den Spieler die ja zum Großteil noch die gleichen sind wie die letzte Jahre nie was die am Ende wieder für nen Mist zusammen spielen…Weil die Konstanz gerade bei den Wingern ziemlich gering ist und sich Kompany mehr für Harakirifußball interessiert als darauf zu achten das die Balance zwischen Defensive und Offenive stimmt. Palhinha ist der Baustein auf den er bisher nicht setzen wollte. Kaum spielt er spielt man Mal wieder zu 0. Vielleicht sieht er es ja am Ende ein.
@Olise
Kommunikativ und locker im Umgang mit den Spielern war auch Carlo Ancelotti, was ihn nicht vor der Entlassung geschützt hat.
Ob VK tatsächlich der Richtige ist, dafür muss man die volle Saison abwarten. Erst dannlässt sich das wirklich seriös beurteilen.
@Tom…
Prima herausgearbeitet.
Dass jemand zu einem bestimmten Zeitpunt unter bestimmten Umständen nicht zu einem Club passt, das bedeutet nicht, dass er kein guter Trainer ist.
So wird es hier von manchen aber dargestellt, besonders im Fall TT.
Und mass sollte sich auch immer den konkreten Einzelfall ansehen.
Beim FCB passte es oft nur nicht, weil gewisse Diven zickten und dafür von der Vereinsführung auch noch Rückenwind bekamen.
Beispiel: Ancelotti.
Ich halte seine Entlassung bis heute für einen historischen Fehler.
JN:
Man kann nicht einen Trainer als “Perspektivtrainer” verpflichten, ihn mit einem 5 -Jahresvertrag ausstatten und ihn im zweiten Jahr feuern, weil er kurzzeitig mal Zweiter ist.
Der FCB hat bezüglich des Trainerpostens in den letzten Jahren häufig einfach kurzatmig reagiert.
Vielleicht ändert sich das bei VK.
Die Hand ins Feuer legen würde ich dafür aber nicht.
Solange Uli und Kalle noch was zu sagen haben wird sich überhaupt nichts ändern.
@Lemar
Damit dürftest du richtig liegen.
Was genau war jetzt der ‘interne Machtkampf’?
Fand der in Max Eberl statt?
@RadioMüller
Gute Frage. *smile*
Grinsebacke Eberl wollte ja lieber JN zurückholen. Das ist der blanke Hohn.
@Peter
Fakt ist, dass die Trainer bei uns die letzten Jahre zu häufig und zu schnell entlassen wurden.
Die Auswirkungen hat man bei der letzten Trainersuche gesehen. Es hagelte Absagen prominenter Namen.
Dass die Verlegensheitslösung VK anscheinend zum Volltreffer wird, das ist erfreulich.
Aber ich hoffe, man gibt ihm mehr Zeit, sollte es zu einem Einbruch kommen.
Eines ist aber auch klar: ME– den ich nach wie vor kritisch sehe– steht und fällt mit V.
Flick und Kompany waren aus meiner Sicht auch die besten Optionen, die im Sommer in den Medien diskutiert wurden, weil beide für Offensivfußball und positive Ansprachen stehen – ich lasse mich bei meiner Meinung über Flick auch nicht von einer einseitigen Amazon-Doku über ein paar Tage in Katar beeinflussen. Ich hätte Flick deshalb auch gerne nochmal beim FCB gesehen, aber aktuell scheint es ja bei Bayern und Barcelona für alle Beteiligten gut zu passen.
Arne Slot war auch eine Top-Option.
Fgzzzrz
In Mona-co klar verloren.
In La Liga ziemlich erfolgreich.
Die Entwicklung wird sehr spannend; auch die von Arne Slot in Liverpool, den der FC Bayern auch hätte haben können.
Nehmt bitte mal “Mona-co” aus eurer Sperrliste. Ist doch absolut albern!