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Bayern-Boss kritisiert Tuchel scharf: “Es gab keine Vertrauensbeziehung”

Thomas Tuchel
Foto: IMAGO

Thomas Tuchels Zeit als Trainer des FC Bayern war letztendlich ein Missverständnis. Sein Nachfolger Vincent Kompany beweist aktuell, wie man die Mannschaft zum Erfolg führen kann. Grund dafür ist auch das gute Verhältnis zwischen Team und Trainer, das Karl-Heinz Rummenigge bei Tuchel nicht gesehen hat.



Mit Vincent Kompany scheint der FC Bayern einen echten Glücksgriff gelandet zu haben. Auch Karl-Heinz Rummenigge ist von der Verpflichtung des Belgiers überzeugt. In einem Interview mit DAZN sagte er: “Zunächst einmal finde ich sein Coaching angenehm. Er steht nicht da, gestikuliert wild und schreit auf den Platz, sondern er ist sehr ruhig, beobachtet das Spiel und coacht dann, um Dinge anzusprechen oder zu verbessern.”

Im gleichen Atemzug trat Rummenigge noch gegen Kompanys Vorgänger Thomas Tuchel nach: “Er (Kompany) lebt das Miteinander, er steht nicht darüber, wie es leider im letzten Jahr bei Thomas Tuchel der Fall war, sondern er lebt es, indem er sagt: ‘Ich bin Teil dieser Mannschaft und ich trage meinen Teil dazu bei, dass wir am Ende des Tages hoffentlich erfolgreich vom Platz gehen.”

Rummenigge: Vertrauensbeziehung wiederhergestellt

Ein großer Unterschied in der Arbeit von Tuchel und Kompany ist für Rummenigge das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer. “Wenn ich eines im Fußball gelernt habe, dann ist es, dass es ein ehrliches und kritisches Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft geben kann, aber es muss auch ein loyales Vertrauensverhältnis bestehen. Das hatten wir letztes Jahr nicht, aber jetzt haben wir es wieder”, so der 69-Jährige.

Besonders das Spiel gegen Eintracht Frankfurt hat dem ehemaligen Vorstandsboss gezeigt, wo der Unterschied zwischen Tuchel und Kompany liegt. “Was ich in Frankfurt gesehen habe, war von der Qualität des Spiels her Spitzenklasse. Letztes Jahr haben wir gegen Frankfurt fünf Tore kassiert und jetzt haben wir eine Fußballdemonstration auf höchstem Niveau abgeliefert. Das richtige Ergebnis wäre eigentlich ein Sieg für Bayern gewesen”, machte Rummenigge klar.

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Wow, Tuchelbashing ist wohl wieder hip, seit er sich für England entschieden hat. Guter Stil (KHR, UH) sieht allerdings anders aus.

Die Wahrheit tut manchmal weh.

Die Wahrheit liegt immer irgendwo dazwischen ;).

Vielleicht ist es unnötig.
Vielleicht ist es aber auch schwer vermeidbar.

Wenn man selbst analysiert, was heuer besser als letztes Jahr läuft, sollte man schon ehrlich in der Analyse sein.

Egal ob man das dann nujr für sich selbst macht, oder ob man medial immer wieder danach gefragt wird, warums heuer besser aussieht als vergangenen Saison – im Ernst – man kommt doch in der Analyse nicht um den Trainer rum! Wie soll das gehen?

Bezüglich Tuchel sinds doch auch immer wieder die selben erkenntnisse. Das ist ja jetzt auch keine revolutionär neue Erkenntnis aus seiner Bayernzeit. Dass er als Mensch nicht ganz einfach ist.

Aus dem Grund denke ich, dass der Job beim englischen Verband wohl extrem gut zu ihm passen wird. Weil er hier NICHT die tägliche Trainingsarbeit leiten muss. Und auch nicht täglich mit Klubverantwortlichen und der Presse klarkommen muss. Der Job sollte seine Stärken mehr betonen, und die Schwächen leichter kaschieren lassen.

@ LaBonbonera

Es ist auf jeden Fall kein guter Stil, öffentlich noch einmal gegen Tuchel nachzutreten. Ich frage mich immer, was das soll? Was hat man davon, wenn man in der Öffentlichkeit im Nachhinein noch einmal einen Trainer, der nicht mehr im Verein ist kritisiert? Und vor allem, was soll das bewirken? Ich denke, intern wurde alles gesagt und das sollte doch eigentlich reichen. Wundert mich etwas, so etwas von Rummenigge zu hören, wäre doch eigentlich der Stil von Hoeneß.

Hallo JoJo, ich wiederspreche dir da gar nicht. Ich habe mir die Mühe gemachtz, mehrfach nachzulesen, was Rummenigge eigentlich gesagt hat. Ist ja oben zitiert.

Im wesentlichen bezieht er doch Stellung zu Kompany. Was ihm an Kompany gefällt, wie ers iche gegenüber der Mannschaft verhält, wie er als Typ wirkt, etc.

Das Thema mit dem “Nachreten” wird doch rein am letzten Satz festgemacht; “ein ehrliches und kritisches Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft geben kann, aber es muss auch ein loyales Vertrauensverhältnis bestehen. Das hatten wir letztes Jahr nicht, aber jetzt haben wir es wieder”…

Ist das für dich schon “Nachtreten”?

Ich bin ja nur ein Hobbyfussballer und hab meinen subjektiven Blick auf das thema. bei mir ist an der vergangenen Saison vor allem Hängen geblieben, dass Tuchel dem zentrelen, defensiven Mittelfeld gleich direkt bei Amtsantritt sein Misstrauen ausgesprochen hat. Man hat ja nur noch von der Holding Six gesprochen – und von seiner Wahrnehmung, dass das vom vorhandnen personal keiner kann!

Das war seine Sicht der Dinge. Das ist Fakt. Darum durfte Kimmich nur noch als Rechtsverteidiger ran. Darum wurde Goretzka zum überflüssigen, angeblich überteuerten verkaufskandidaten.

Kim und Upamecano haben NIE Vertrauen gespürt. Die ständig wechselned Besetzung in der IV war in der Vorsaison ein Kernproblem der Team-Performance.

Man könnte weitere Beispiele aufführen.. wie ist er mit Zaragoza umgegangen? Welchen Stellenwert hatte Müller? Und so weiter und so fort.

Ich glaube, es ist für einen Klub-verantwortlichen, der auch Rede und Antwort stehen MUSS, schwer bis unmöglich, kein Wort über den ehemaligen Trainer zu verlieren. Die HAUPTVERÄNDERUNG zum Vorjahr ist nnmal der Trainer!

Mir wird das Thema zu heiss gekocht.
Klar wärs besser, den Deckel daruf zu machen. Aber obige Aussage von Rummenigge ist für mich KEIN Nachtreten.

@ LaBonbonera
Danke für deine Antwort! War jetzt gar nicht gegen dich gemeint. Du hast ja in vielem recht. Tuchels Äußerungen gegenüber Spielern in der Öffentlichkeit gehen natürlich auch überhaupt gar nicht. Generell wird mir viel zu viel in die Öffentlichkeit getragen und manchmal fragt man sich warum?
Für mich ist die Geschichte mit TT abgehakt. Natürlich kann man die Arbeit von Kompany wertschätzen, aber braucht es wirklich noch den ein oder anderen Kommentar zu Tuchel.

Du, ich habs auch gar nicht als Angriff aufgefasst.
Ich folge diesem Klub nur seit vielen JAHRZEHNTEN – Ruhe kehr da nie ein. Das liegt manchjmal an den Verantwortlichen – viel häufiger liegst aber doch daran, dass sehr viele Redakteure/Experten, also alles um diese Branche, sehr gut davon leben, täglich über diesen verein zu berichten.

Wobei “berichten” eigentlich das falsche Wort ist. Ein “Bericht” wäre die nüchterne Darstellung etwas tatsächlich geschehenen. In vielen Fällen ist dem aber gar nicht so. Umgekehrt – sind vermutlich 2 Drittel der Artikel relativ frei erfundene Spekulation.

Wenn möglich, versuche ich mir im O-Ton ein Bild von dem zu machen, was gesagt wurde. In welchem Ton es gesagt wurde. In welchem Kontext. Meist geht ja der Aussage eine Frage voran.

Bei Rummenigges obigen Zitaten sehe ich kein Nachtreten. Wie sollte er sonst die DAZN-Frage beantworten? In der Sache hat er zweigellos recht. Er hat das aber in einem einzigen, relativ harmlosen Nebensatz abgetan.

Die Presse schreibt von “Nachtreten” und von “SCHARFER Kritik”. Das ist doch lächerlich.

Letztes Jahr 5 Tore von Frankenfurt bekommen, diesmal 3, na ja…….so über drüber ist das auch nicht und Frankenfurt ist nur Frankenfurt…

Ja genau dieses ewig nachtreten und alte Kamellen

Tuchel hat sich bis heute nicht negativ über den FCB geäußert, obwohl er genügend Grund hätte. Der Mann hat eben Stil !!

Fakt ist Zuchel konnte sich nirgendwo lange halten. Und die Clubs waren froh wenn er weg war. Er ist eben ein seltsamer Mensch. Ja, er hatte auch mal einen Erfolg musste trotzdem gehen. Mit dem stimmt was nicht.
Fand die Entscheidung für Tuchel damals schon falsch. Wurde letztendlich bestätigt.
Und nach Niederlagen wusste er nie wie es passieren konnte. Wer wenn nicht er, als Trainer. Da ist Kompany völlig anders, klar in seiner Vorstellung und Kommunikation. Und das darf man dann auch sagen.

Chelsea hätte ihn wohl nach 1 Jahr gern wieder gehabt, gabs Artikel dazu.

@ Fcbforever

Natürlich kann man das sagen. Es ist und bleibt aber ein schlechter Stil und sagt letztendlich mehr über Rummenigge aus als über Tuchel.

Interessiert doch hier in dem Kontext nicht die Bohne. Hier geht’s nur um das unprofessionelle Nachtreten. Und das ist und bleibt unterste Schublade.

Schon klar dass er operativ überhaupt nix zu melden hat. Die Aufgabe des Trainers ist es sportlichen Erfolg zu haben die aufgabe der operativen Vereinsführung ist den Trainer dabei zu unterstützen was aus meiner Sicht u.a. wegen der Blockade von Kalle und Uli eben nicht passiert. Ein Trainer ist nicht dazu um Kalle und Uli zu bespaßen.

Tuchel hatte eine eigene Meinung, und hat diese auch geäußert. Vor allem, weil in der Führungsebene bzw. “Transferkommission” monatelang Chaos war bzw. keine Kompetenz vorhanden. Aber eigene Meinung ist in UHs und KHRs FC Bayern halt nicht erwünscht. Vor allem, wenn zudem ein paar altgediente Spielermillionarios rumheulen. Wie sagte Pep: It’s a players club, not a coaches club.

Tuchel dennoch eine Bayern-Legende.

Ein gewisser Zvonarek aeussert sich auf Sport1 ganz begeistert ueber Tuchel, der mit ihm und den anderen jungen Spielern viel gesprochen habe. Sie konnten entweder Deutsch oder Englisch. Französisch waere auch noch gegangen. Spanisch leider nicht. Da scheint es doch tatsaechlich wieder 2 Welten zu geben, die der Muppets, charakterlich aeusserst problematische Figuren, einige bestimmte Herren auf dem Platz und dann der grosse Rest, Spieler und sogar Sportfunktionaere. Natuerlich sind die stets bewunderungsbeduerftigen Maechtigen gekraenkt, was uebrigens normal ist, wenn sich einer nicht so devot verhält, wie sie es brauchen oder an ihren Entscheidungen zweifelt. Wenn hier von ” Gemeinschaft” gefaselt wird, darf man misstrauisch werden. Pep, Klopp oder Ancelotti sind ganz sicher nicht die Kumpels der Akteure und insoweit auch nicht Teil von Irgendetwas. Sie machen ihr eigenes Ding. Richtig ist, dass sich der Trainer in diesem Verein sehr speziell verhalten und anpassen muss, weil er, wenn er nicht zur Sippe oder Clique gehoert und “mitmenschelt” , Probleme bekommt. Auf die Qualifikation kommt es allenfalls nachrangig an. Hier sind zunaechst andere “Qualitaeten” gefragt. Wenn ueberhaupt findet man diese naturgemaess bei den juengeren Trainern. Mal sehen, und das aeusserst gelassen, wie es mit der geschaetzten Spezlwirtschaft sportlich weitergeht.