Kimmich: „Es war teilweise schon Harakiri von uns“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Der FC Bayern hat eine herbe Pleite in der Champions League kassiert. Die Münchner gerieten am Mittwochabend mit 1:4 beim FC Barcelona unter die Räder. Joshua Kimmich zeigte sich nach dem Spiel selbstkritisch.

Der FC Bayern hat einen klassischen Fehlstart in die neue Champions-League-Saison hingelegt. Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Aston Villa hat der deutsche Rekordmeister am 3. Spieltag eine herbe 1:4-Klatsche beim FC Barcelona und Ex-Trainer Hansi Flick kassiert.

Joshua Kimmich äußerte nach dem Spiel wie folgt zu dem Auftritt der Münchner: „Eine große Niederlage. Das Ergebnis ist natürlich sehr deutlich. In der ersten Hälfte war es gefühlt nicht so deutlich, auch wenn wir schlecht ins Spiel gekommen sind nach dem frühen Gegentor. Nach dem 1:1 waren wir voll da. Dann bekommen wir ein sehr unglückliches das 2:1. Kurz vor der Halbzeit kassierten wir ein drittes Tor, was uns sehr wehgetan hat“, erklärte der Mittelfeldspieler im Gespräch bei DAZN.

„Eine verdiente Niederlage“

Kimmich haderte auch mit dem vermeintlichen Foulspiel an Minjae Kim vor dem zweiten Gegentreffer: „Man sieht, dass der Arm dran ist. Wenn du springst, hast du nicht so viel Spannung. Da reicht schon ein kleiner Schubser. Für mich ist es eher ein Foulspiel.“

Aus Sicht des 29-Jährigen ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen, die Niederlage ist aber nicht gerechtfertigt: „Ich finde, dass das 4:1-Ergebnis angesichts des Spielverlaufs nicht fair war, aber wir haben die Niederlage verdient. Auf dem Platz hat es sich angefühlt, dass wir nicht so sauber waren. Wir hatten zwei Teams, die sehr offen gespielt haben. Beide Teams haben hoch gepresst. Es war teilweise schon Harakiri von uns.“

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