Manuel Neuer steht nach der 1:4-Niederlage des FC Bayern gegen Barcelona heftig in der Kritik. Ein ehemaliger Weltmeister-Kollege nimmt ihn jedoch entschieden in Schutz.
Nach der deutlichen 1:4-Niederlage des FC Bayern München gegen den FC Barcelona in der Champions League stand Manuel Neuer massiv in der Kritik. Viele Experten und Fans stellten infrage, ob der 38-Jährige noch immer die überragende Leistung abrufen kann, die ihn über Jahre hinweg ausgezeichnet hat.
Lothar Matthäus, früherer Weltmeister und mittlerweile TV-Experte, äußerte sich besonders kritisch. „Manuel Neuer ist gerade nicht mehr Manuel Neuer“, sagte Matthäus und verwies auf die Tatsache, dass der Keeper derzeit nicht den gewohnten Rückhalt für seine Mannschaft bilde. Auch Neuers Paraden-Quote, die in der Bundesliga zuletzt auf 40 Prozent gesunken war, führte Matthäus als Argument an.
Doch der Bayern-Keeper bekommt auch Unterstützung – von einem, der ihn besonders gut kennt: Roman Weidenfeller, ebenfalls Weltmeister von 2014 und damals Ersatztorwart hinter Neuer, stellte sich öffentlich hinter seinen ehemaligen Teamkollegen. Bei Sky zeigte sich Weidenfeller „irritiert über die Kritik“ und betonte, dass diese in seinen Augen nicht der Realität entspreche: „Die Kritik ist total überzogen.“
Roman Weidenfeller verteidigt Manuel Neuer entschieden
Der ehemalige BVB-Keeper führte weiter aus, dass es selbst bei absoluten Top-Spielern Phasen gebe, in denen nicht alles perfekt laufe. „Es gab auch mal eine Phase, als Robert Lewandowski bei Barcelona nicht getroffen hat – da wurde er auch schon abgeschrieben“, erinnerte der Ex-Torwart. Man dürfe nicht vergessen, welche herausragenden Leistungen Neuer über die Jahre hinweg gezeigt habe, und müsse ihm zugestehen, dass auch er einmal eine schwierige Phase durchlaufen könne.
Kritik an einzelnen Gegentoren gegen Barcelona wies Weidenfeller ebenfalls zurück. Er sah keinen der Gegentreffer als klaren Torwartfehler und erklärte: „Es geht immer darum, ob er den unhaltbaren Ball hält. Diesmal hat er es nicht getan, aber das kann passieren.“ Vor allem der Treffer zum 1:2 wurde von einigen Experten infrage gestellt, doch Roman Weidenfeller bleibt dabei: „Kein Tor war haltbar.“
Nun richtet sich der Fokus auf die kommenden Aufgaben des FC Bayern. Bereits im nächsten Bundesligaspiel gegen den VfL Bochum hat Manuel Neuer die Chance, sich erneut zu beweisen – und vielleicht einige seiner Kritiker zum Schweigen zu bringen.
Neuer ist ein ehemaliger Welttorhüter dessen Statistiken jedoch eine deutliche Sprache sprechen und das nicht erst seit der Pleite bei Barca. Hier von einer Phase zu sprechen, scheint mir der völlig falsche Ansatz zu sein. Der Handlungsbedarf ( Peretz für Neuer ) ist unverkennbar.
Denke auch, dass Neuers Zeit dem Ende entgegen geht. Er tut sich wohlmöglich keinen Gefallen, sein Denkmal als Weltklassetorwart, mit einer weiteren Saison zu zerstören. Sehe durchaus Parallelen zu Müller, der auch den Absprung nicht schafft. Gesetzt ist er schon lange nicht mehr und nur noch Ergänzungsspieler.
Einen Gefallen tun sich Neuer und Müller wahrlich keinen, denn irgendwann muss auch mal Schluss sein. Eine Jobgarantie bis 65 kann es im Leistungssport nicht geben. Da der ursprünglich angestrebte XXL Umbruch ausgeblieben ist, liegt es nun an VK, Schwung in die Besetzung der Torwartposition ( Peretz für Neuer ) zu bringen.
Also seit seiner Verletzung vor 1 1/2 Jahren kam er sowohl in der Nationalmannschaft, als auch bei Bayern nie mehr an seine einstigen Glanzleistungen heran. Er hat auch nicht mehr die Ausstrahlung. Ich denke er und auch der Verein tun sich keinen Gefallen, den Vertrag noch mal so zu verlängern, schon gar nicht zu den genannten Konditionen!
Das er so viele Verdienste hat, wäre er ein guter 2ter Torwart und auch Torwart-Trainer mit einem Verdienst zwischen 4 bis 7 Mio. €/Jahr. Ausgesorgt hat er ohne hin schon. Aber da hätte er noch ein schönes Taschengeld die nächsten 5 Jahre.
Der Weidenfeller soll sich um Dortmund kümmern
Beim 1:2 hat mir neuer aber auch nicht gefallen.
andererseits bei diesen miesen Abwehrspieler, die vor ihm stehen, hat man das Gefühl er versucht auf seine alten Tage 2 Jobs zu erledigen. Torwart und Libero. Und es klappt zunehmend nicht mehr. Aber er ist auch 38, hat viele schwere Verletzungen hinter sich.
wenn neuer sich nur noch auf sein torwartspiel konzentrieren würde, wäre er glaube ich wieder viel besser und immer noch sehr gut.
Die Fehlerkette bei dem Tor fängt nicht bei den IVs an. Und für mich ist auch die Aktion gegen Min-Jae ein Foulspiel und finde es unabhängig der Vereinsfarben unsäglich, dass dies nicht (mehr) gepfiffen wird. Auch bei Tag gegen die Eintracht.
Sollte es nicht für unseren Verein stets der Ansatz sein, die möglichst besten Spieler & Torhüter der Gegenwart in der Mannschaft zu haben?
Was nützt ein ehemals Weltklassetorhüter? Dieser Logik nach, müsste man ja Robben und Ribbery zurückholen.
Stellt Manu gerne ein goldenes Denkmal vor das Stadion- und holt bitte zur nächsten Saison einen aktuellen Weltklasse- Keeper.
Wer wäre das denn?
In Bochum sollte man es mit Daniel Peretz versuchen. So könnte er sich auch gleich für den DFB Pokal und die CL einspielen. Sollte dies aus welchen Gründen auch immer nicht funktionieren : Diogo Costa. Koan Nübel beim FCB.
Diogo costa okay. Da werden aber noch zig Klubs mitbieten
Peretz glaub ich nicht dass er gut genug ist oder besser als neuer.
Vllt hat alison becker Lust auf ne luftveränderung oder emiliano Martínez oder courtois? Das wird aber nicht passieren aus verschiedenen Gründen.
Das ist wieder ne Frage von wer ist auf dem Markt und was ist für Bayern erreichbar?
Deutschland war mal torwartland was jetzt aber in Trümmern liegt. Das ist das Problem und weswegen man froh sein kann dass neuer noch etwas spielen will.
@Mats
Man müsste Peretz halt auch mal ne echte Chance geben und ihn einige Spiele hintereinander machen lassen.
Hat sich bisher aber noch kein Trainer getraut.
Hallo Uwe, auch würde ich freuen, wenn Peretz jetzt Spiele bekommt.
Macht Sinn, damit man feststellen kann, ob er der richtige Nachfolger ist, ich glaube ja. Andernfalls weiß man, ob eine ganz andere Richtung erforderlich ist.
In China ist ein Sack Reis umgefallen…
Es wäre an der Zeit abzutreten.
Ja Experte Weidenfeller mit weiteren klugen Worten. Analog früher, ich zitiere:
I think we have a grandios Saison gespielt
HIER IM FORUM WIRD ÖFTERS GREGOR KOBEL ALS NEUER NACHFOLGER GEFORDERT. WENN MAN DAS SPIEL DES BVB IN MADRID ANSCHAUT MUSS MAN FESTSTELLEN DASS KOBEL KEINEN DEUT BESSER WAR ALS MANUEL NEUER GEGEN BARCA
@Bayern…
Stimmt.
Aber die BVB-Abwehr hat Kobel genauso im Regen stehen lassen wie unsere Abwehr den MN.
Beide deutschen Top-Teams haben diese Woche desaströs gespielt.