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Schicksalsgemeinschaft: Eberl-Zukunft beim FC Bayern hängt von Kompany ab

Max Eberl steht am Scheideweg: Die Zukunft des Sportvorstands beim FC Bayern hängt entscheidend von der Leistung seines Trainers Vincent Kompany ab. Kann das Duo gemeinsam die Herausforderungen meistern und den Rekordmeister zurück in die Erfolgsspur führen?



Die jüngsten Entwicklungen beim FC Bayern München stellen nicht nur Trainer Vincent Kompany in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, sondern auch Sportvorstand Max Eberl. Wie die BILD am Sonntag berichtet, sind die beruflichen Schicksale der beiden eng miteinander verknüpft – eine „Art Schicksalsgemeinschaft“.

Eberl, der nach längerer Trainersuche Kompany verpflichtete, wird intern wie extern für seine Entscheidung genau beobachtet. Der Schritt galt als mutig, da Kompany mit begrenzter Trainererfahrung zum FC Bayern kam und sein früheres Team Burnley aus der Premier League abgestiegen war. Dennoch stellte Eberl den belgischen Coach ein, obwohl er selbst anfangs Bedenken hegte. „Präsentiere ich einen Trainer, der gerade einmal dreieinhalb Jahre Erfahrung hat, der aus der Premier League abgestiegen ist?“, gab Eberl im Doppelpass zu. „Dem Gedanken habe ich am Anfang ein Stück weit – darüber ärgere ich mich auch – zu viel Gewicht gegeben.“

Die Wette auf Kompany: Risiko und Chancen für Eberl

Der 38-Jährige erhielt zunächst viel Lob, insbesondere für seinen modernen Spielstil, der an seinen ehemaligen Mentor Pep Guardiola erinnert. Hoeneß und Rummenigge betonten ebenfalls positiv seinen Einfluss auf die Mannschaft. Doch die jüngsten Niederlagen, darunter ein herber Rückschlag in der Champions League gegen den FC Barcelona, werfen Fragen auf.

Falls Kompany beim FC Bayern scheitert, könnte das auch Eberls Position im Verein schwächen. Berichten zufolge hatte der Aufsichtsrat dem 51-Jährigen bereits während der letzten Transferperiode für den gescheiterten Transfer von Jonathan Tah kritisiert und einen „Freifahrtsschein“ für den Sportvorstand verweigert. „Eberl spürt den Druck“, schreibt die BILD am Sonntag. Sollte Kompany jedoch den Turnaround schaffen und den Verein stabilisieren, könnte dies wiederum Eberl zugutekommen und seine Position im Verein stärken.

Diese gegenseitige Abhängigkeit zwischen Eberl und Kompany lässt die beiden zu einem interessanten Duo werden. Wenn es dem Trainer gelingt, Bayern wieder in die Erfolgsspur zu führen, könnte dies nicht nur die sportliche Zukunft des Vereins sichern, sondern auch Eberls Ambitionen im Management stärken. Ob es am Ende wirklich zur „Schicksalsgemeinschaft“ kommt, wird sich auf dem Spielfeld entscheiden.

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Habe viel von Max Eberl gehalten. Aber das er statt Flick lieber Kompany als Trainer wählt macht mich stutzig

Dir ist bewusst, dass beim FCB keiner allein etwas entscheidet. Wenn man gegen Flick war, ist das mehrstimmig entschieden worden…

Dann ist die Überschrift aber mal wieder für den Arscxx!

Für mich ist das Gerede nicht nachvollziehbar. Was Uli und Kalle für nen Mist gemacht haben kann man nicht an einer Hand abzählen. Die haben sich ständig geirrt…Die Frage ist doch passt Eberl insgesamt zum FC Bayern. Aus meiner Sicht schon. Die Frage ist eher dann ob er dann sich ständig irrt und das zum Nachteil des Vereins ist. Das lässt sich nach so ner kurzen Zeit wohl kaum bewerten.

@Lemar

Gut auf den Punkt gebracht.

Ja zumal Eberl ja für den Trainerverschleiß der letzten Jahre nix kann…Der muss das ausbaden dass kaum ein Toptrainer noch zu Bayern will…

Zumal diese Toptrainer überwiegend unter Vertrag standen… was die Sache nicht unbedingt einfacher gemacht hat.

👍👍

Meine Güte, wir sind Tabellenführer,in der BL noch ungeschlagen, sind noch im DFB-Pokal und können noch immer die CL-Play-Offs erreichen, wenn wir die restlichen 5 Spiele gewinnen.
Und klappt das nicht, dann packen wir das wohl in der Zwischenrunde.

Liest man den Artikel, dann könnte man denken, man wäre in der Endzeit der Amtszeit von Jürgen Klinsmann.

Wann wäre VK denn gescheitert?
Wenn er nicht DM wird? Nicht Pokalsieger? Nicht das “Double” holt?
Nicht das CL-“Finale Dahoam” 2025 erreicht?

Meines Erachtens gibt es nur einen Punkt, wo eine VK-Entlassung wohl unausweichlich wäre: wenn im Saison-Endspurt die Qualifikation für die CL 2025/26 in Gefahr geraten sollte.

Sicher, der bisherige BL-Verlauf weckt Begehrlichkeiten und Hoffnungen.
Die DM 2025 sehen viele bereits wohl nur noch als Formsache.
Aber Achtung: Die VK- “Baller-Bayern” haben bisher genauso viele Punkte wie letzte Saison unter TT.

Entscheidend wird die Rückrunde. Da kam in den letzten 3 Spielzeiten immer der Einbruch.

Wie dem auch sei: Selbst wenn VK bereits in seiner ersten Saison scheitern sollte– was ich nicht hoffe und nicht glaube– würde der Eberl Max wohl nicht gleich auch entlassen.

Es ist bekannt, dass ich meine Schwierigkeiten mit ME habe und skeptisch bin bei dieser Personalie.
Aber gleich wieder ein Rundumschlag, kaum dass beide– VK und ME–im Amt sind, das wäre kontraproduktiv.
Es würde wohl nicht nur erneut schwierig werden, einen Trainer zu bekommen, sondern ebenso schwierig, einen neuen Sportvorstand zu bekommen.

Ja, ME hat den Trainer VK zu verantworten.
Aber erstens läuft es bisher gut. Und zweitens wäre eine eventuelle Entlassung von VK kein Automatismus, dass dann auch ME gehen müsste.

Last edited 1 Stunde zuvor by Johannnes

Kompany ist schon in Gefahr wenn man gegen Benfica und PSG verliert…dann evtl. noch im DFB Pokal und in der Liga man dann gegen die Teams die aktuell zu dem Top vier gehören nicht gewinnt. Dann wird der Druck in München so hoch dass es dann schon war. Ich hoffe aber das man eine Lernkurve bei ihm und dem Team sieht. Eberl macht eigentlich bisher nen guten Job finde ich, das er bei Uli und Kalle kein Stein im Brett hat wenn er mit seinem Trainernovizen scheitert ist schon klar aber die werden ihn dann nicht gleich wieder absägen…

Jetzt nachdem Sieg gegen Bochum bist wieder anders drauf? Vor paar Tagen hast noch vom Pfeifen im Walde gesprochen.
Bei der nächsten Niederlage dann wieder alles schlimm und in Frage stellen?

Als ob Eberl da alleine entschieden hat VK zu holen und im Falle eines scheiterns dann auch scheitern würd bzw entlassen. Das ist so absurd!

@fcbole

Hier haben viele offenbar keinen Sinn für Zwischentöne und kennen nur schwarz oder weiß.
In München brennt der Baum nach so einer klatsche wie in Barca.
Da waren die Platitüden von Freund einfach lächerlich.
VKs Spielweise hat Risiken. Nur darauf habe ich wiederholt hingewiesen. Und das hat sich in vielen Spielen mittlerweile auch bestätigt.

Geduld war noch nie die Stärke des FCB. Besonders nicht mit Trainern.

Fliegt VK gegen Mainz aus dem Pokal und verliert auch noch in der CL gegen Benfica und/oder PSG, dann nützt ihm auch der Kantersieg in Bochum nix.
Dann ist er fällig

Da könnt ihr noch so oft das Mantra wiederholen, es brauche Geduld

Ihr kennt offenbar den FCB nicht.

Sachlich kritische “Zwischentöne” lass ich mir noch gefallen aber dein Kommentar damals war doch etwas anderes und ein Pfeifen im Wald sagt auch was ganz anders aus 😉

@fcbole

In aller Kürze: ich würde VK behalten, selbst wenn er diese Saison nur die CL-Quali schafft und keinen Titel holt.

Ich bezweifle aber, dass der FCB so handeln würde.

Ich hatte jetzt mehrere Versuche aber immer “Awaiting for approval”

@fcb…

Ich kenne den Ärger mit “awaiting…”

Einfach Geduld bewahren und es etwas später wieder versuchen.
Dann gehen die Beiträge in aller Regel wieder durch.

Die Beiden bleiben uns hoffentlich lange erhalten. Zum Torwartproblem könnten sie uns mit Ter Stegen ein schönes Sommergeschenk präsentieren. Barca scheint sich nach einer Alternative umzusehen.

Eberl und Kompany müssen bleiben! Bock ist haben Andere gemacht.

Bockmist natűrlich

Tja, Hansi Flick wäre zu haben gewesen aber Eberl wollte dies wohl nicht. Was Hansi Flick als Trainer kann, stellt er gerade bei Barca eindrucksvoll unter Beweis.

ganz genau meine Meinung

So wie bei N11 zuletzt oder hat Barca besser Leute für sein System..mit der Bayern Abwehr hätte auch Flick viele Gegentore gesammelt

Stimmt einfach so nicht. Es gab zich Artikel das viele im Verein Flick kritisch gesehn hätten.

Dir ist bewusst, dass Flick eine andere Mannschaft zur Verfügung hat, oder? Im übrigen lässt Flick im Prinzip den gleichen Fußball spielen…

Entlassen Sie beide mit sofortiger Wirkung.

So ein Quatsch

Meiner Meinung nach macht Eberl hier bisher keinen guten Eindruck. Allerdings sehe ich das Problem nicht allein in seiner Person. Ich denke, dass die alten Herren im Aufsichtsrat hier immer noch sehr starken Einfluss ausüben, unter dem es hier niemand leicht haben wird.

Ob Eberl hier ganz groß abliefern würde, hätte er mehr Freiheit? Da bin ich skeptisch. Aber ich glaube, dass seine Arbeit hier Konsequenz eines Kompromisses ist.

Die alten Herren hängen in der Vergangenheit fest und sind nicht mehr offen für echte Veränderungen. Eberl sah die Not für Veränderungen, aber muss sich im Rahmen dessen bewegen, was ihm vorgegeben wird. Statt sich hier durchzusetzen und den richtigen Pfad aufzuzeigen, hat er sich stattdessen selbst in einen faulen Kompromiss verrannt.

Er hat mit Kompany einen Trainer gefunden, der irgendwie Erinnerungen an die Zeiten, von denen Rummenigge so schwärmt (dominanter Ballbesitzfußball), weckt und gleichzeitig nicht zu viel am Kader und den alternden Größen ändern möchte (mit denen sich die selbst alternden Herren im Aufsichtsrat persönlich identifizieren). Gleichzeitig steht er im Gegensatz zu Tuchel, der hier eben zu viel ändern wollte und damit bei den alten Herren in Ungnade fiel. Damit ließ Kompany sich gut genug an die alten Herren verkaufen.

Was die alten Herren nicht begriffen haben, ist, dass Kompany mitnichten ein van Gaal, Heynckes oder Guardiola ist, dass der Kader nur noch wenig mit dem vom letzten Jahrzehnt wenig gemein hat und dass die Fußballwelt sich verändert hat. Sogar auch der immer noch so geliebte Guardiola.

Hätten sie das vorher begreifen, hätten sie sich nicht auf diese Lösung eingelassen. Ich glaube, so langsam dämmert ihnen aber, dass Kompanys Ansatz deutlich anfälliger ist und dass er viel zu stur und unflexibel ist, hier nötige Anpassungen vorzunehmen.

Eberl scheint zu merken, dass ein Versagen auf ihn statt die alten Herren zurückfallen wird und reagiert jetzt dünnhäutig auf Kritik. Ich glaube aber, insgeheim sieht auch er bereits, dass es nicht funktionieren wird.

Dass es nicht funktionieren wird, ist zumindest meine Meinung. Ob es so kommt, wird die Zukunft zeigen müssen, aber ich habe meinen Verdacht.

Das ist doch alles sehr spekulativ, was du schreibst! Bist du ein Schreiberling von FCB Inside. Die können auch nur wenig mit Fakten anfangen.

Spekulativ sicherlich. Das heißt aber nicht, das keine Fakten in meine Vermutungen einfließen. Ich kann hier aber auch keinen ganzen Roman verfassen, um alle meine Beobachtungen der letzten Jahre darzulegen. Deswegen eben nur meine Interpretation der Faktenlage als persönliche Meinung. Dass die nicht jeder teilen wird, ist mir klar.

Ich denke 3 Wochen vor Weihnachten werden Eberl und Kompany rausgeschmissen.
Dann bleibt nur noch Keller von Köln und Overath als Manager.

Was ist das schon wieder für ein Scheiß, wieder ein Artikel aus dem Nichts gegriffen, der nur zur Spaltung beitragen soll. Es wird Zeit, dass dieses sogenannte Fanforum verschwindet.

Dann sollte man VK auch einen entsprechenden Kader zur Verfügung stellen. Mit Neuer, Müller, Sane, Gnabry und Guerreiro sollte man nicht verlängern bzw. verkaufen, mit denen gewinnen wir international nichts mehr…