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Rolle im Management? Badstuber strebt Rückkehr zum FC Bayern an

Holger Badstuber
Foto: IMAGO

Holger Badstuber, ehemaliger Bayern-Verteidiger und langjähriger Profi, sieht seine Zukunft möglicherweise wieder beim FC Bayern – allerdings in einer neuen Rolle. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere hat der 35-Jährige verschiedene Wege geprüft, doch der Fußball bleibt im Zentrum seiner Pläne.



„2023 habe ich die B+-Lizenz erworben und dieses Jahr auch ein UEFA-Studium abgeschlossen“, erklärte Badstuber im Interview mit Sport1 und beschrieb, wie er seine Auszeit für Reisen und persönliche Weiterentwicklung genutzt hat. Der Schritt ins Trainergeschäft stand für ihn zwar kurz im Raum, doch aktuell zieht er eher eine Rolle im Management in Betracht. Dennoch betont er: „Ich möchte auch nicht nur am Schreibtisch sitzen.“ Für ihn bleibt der Kontakt zur Mannschaft weiterhin ein wichtiger Aspekt.

Nach der Karriere als Fußballprofi die gewohnte Struktur zu verlassen, sei für ihn jedoch eine Herausforderung gewesen, gibt er zu. Entscheidend für den gelungenen Übergang in den Alltag war für Badstuber, dass er selbst den Zeitpunkt zum Karriereende wählte. „Ich bin in kein Loch gefallen. Für mich war es entscheidend, dass ich die Entscheidung, aufzuhören, selbst getroffen habe.“ Nun genieße er die Freiheit, seinen Tagesablauf nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, ohne den Fußball ganz aus den Augen zu verlieren.

Badstuber fordert: „Thomas Müller muss weiter beim FC Bayern bleiben“

Auch zu seinem langjährigen Teamkollegen Thomas Müller hat Badstuber eine klare Meinung. Angesprochen auf Lothar Matthäus’ Aussage, Müller wäre der perfekte CEO für den FC Bayern, meint er: „Thomas Müller muss weiter beim FC Bayern bleiben. Aber in welcher Position, das wird sich zeigen.“ Für Badstuber steht außer Frage, dass Müller auch über seine aktive Karriere hinaus ein Teil des Vereins bleiben sollte. „Vielleicht will er auch erstmal eine Auszeit nehmen, was ihm gegönnt wäre. Aber eines steht fest: Thomas Müller ist ein fester Bestandteil des FC Bayern.“

Eine Rückkehr zum FC Bayern könnte sich Badstuber durchaus vorstellen. Jedoch in einer Rolle, die nicht nur seine Erfahrung als Profi, sondern auch seine Fähigkeit zur Kommunikation und zum Umgang mit Menschen einbindet. „Schon, ich habe dort 15 Jahre gespielt,“ sagt er mit Blick auf den Klub und dessen Führung. Ob und wann dieser Schritt konkret wird, lässt er allerdings offen: „Es ist aber gerade gut so, wie es ist. Wir werden sehen.“

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Ich weiß nicht warum, er identifiziert sich stark mit Bayern, aber er ist mir unglaublich unsympathisch

Sehe ich tatsächlich auch so. Ich hoffe nicht, dass es klappt.

Vermutlich finden dich auch viele unsympathisch….

Ja gut möglich, ich geh sogar soweit, dass die meisten Leute nicht von allen gemocht werden, ich darf hier denke ich genauso meine Meinung äußern wie jeder andere, im Vergleich zu dir verzichte ich auf persönliche Beleidigungen. Aber jedem das seine

Ähnliche Qualifikation wie seinerzeit Salihamidzic.

also Badstuber und Brazzo auf eine Stufe zu stellen halte ich für fapsch. Das sind 2 ganz unterschiedliche Typen. Brazzo hatte außer Fußball nichts erreicht. Der hatte nicht mal Abitur, geschweige denn ein Talent für Finanzen. Badstuber hat intellektuell ein ganz anderes Niveau. Aber, ja Badstuber ist kein Menschenfänger. Vielleucht einer für die Buchhaltung.

Ein verdienter Spieler des FCB , und was findet man darunter? Nichts als Beleidigungen.

Das sind alles wannabe fans. Trolle sonst nix.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!