Sieg im Topspiel verpasst! Bayern-Frauen holen Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt
Punktverlust für die Bayern-Frauen in der Bundesliga: Am Montagabend gelang der Mannschaft von Alexander Straus im Topspiel gegen Eintracht Frankfurt lediglich ein 1:1-Unentschieden. Die Münchnerinnen verpassten somit den Abstand auf die SGE zu erhöhen.
Sieg aus der Hand gegeben! Die Bayern-Frauen müssen sich am Montagabend mit einem 1:1 zufriedengeben, lange Zeit führten die Münchnerinenn durch einen Treffer von Pernille Harder, Nicole Anyomi schockte den amtierenden deutschen Meister jedoch in der zweiten Hälfte.
Im FCB-Tor ersetzte Ena Mahmutovic die verletzte Maria Luisa Grohs, in der Offensive überraschte Alexander Straus auch aufgrund von Verletzungen von Sydney Lohmann und Lea Schüller mit Youngster Alara Sehitler auf der Zehner-Position, neben ihr stürmten Linda Dallmann und Klara Bühl. Pernille Harder durfte im Sturmzentrum ran.
Die Bayern kamen eigentlich perfekt in das Topspiel: Bereits in der 3. Minute durfte Georgia Stanway nach einem Handspiel von Sara Doorsoun vom Elfmeterpunkt ran, verschoss diesen jedoch, nachdem Stina Johannes diesen im linken unteren Eck parierte. Und dennoch rissen die Münchnerinnen das Spiel an sich und verzeichneten deutlich mehr Spielanteile. Das Straus-Team presste die Hessinnen hoch und ließ den Gästinnen keine Luft zum Atmen im Spielaufbau.
Zwar fehlten auf beiden Seiten lange Zeit die klaren Torchancen, in der 34. Minute bestätigten die Bayern dann aber einmal mehr ihre Standardstärke. Klara Bühl schlug eine Ecke von links auf den zweiten Pfosten, wo sich Pernille Harder löste und per Kopf vollendete. Die 1:0-Führung brachte der FCB dann auch in die Pause.
Nach Anyomi-Schocker: Bayern-Frauen verpassen Sieg
Die zweite Halbzeit wurde dann insofern besonders, als dass es zum Nebel-Einbruch am Bayern-Campus kam und sogar die Bälle gewechselt werden mussten. Insgesamt wurde es nach dem Seitenwechsel im Topspiel allerdings highlightarm. Die Münchnerinnen verpassten es, auf das 2:0 zu gehen und das Spiel frühzeitig zuzumachen.
Vor beiden Toren kam es schließlich zu wenig Torchancen, weshalb sich an dem Spielstand lange nichts änderte. Bis Nina Lührßen Nicole Anyomi nach einem Konter in der 68. Minute perfekt in Szene setzte. Die 24-jährige Mittelstürmerin vollendete eiskalt ins linke Eck und glich somit aus.
Die Bayern wollten logischerweise noch die drei Punkte mitnehmen, um weiter von der SGE wegzuziehen und auch auf Abstand zum VfL Wolfsburg zu bleiben. Die Gastgeberinnen verfügten auch wieder über mehr Spielanteile und drängten auf den Siegtreffer, Frankfurt verteidigte jedoch tapfer und ließ nicht viel zu.
Daher konnten die Münchnerinnen nicht mehr auf 2:1 erhöhen und mussten sich mit einem Unentschieden zufriedengeben. Am Montagabend zeigte das Straus-Team schlichtweg zu wenig, um sich einen Sieg noch zu verdienen.
In der Bundesliga kommt es daher zur Sachlage, dass die Bayern die Tabellenführung zwar verteidigen, Wolfsburg jedoch punktgleich mit dem amtierenden deutschen Meister ist. Der FCB schoss bis dato ein Tor mehr (22) als die Wölfinnen, weshalb man vorerst auf Tabellenplatz eins bleibt. Am kommenden Freitag treffen die Bayern dann auswärts auf den SC Freiburg (18:30 Uhr).
Schade, Mädels, bleibt dran – passiert
Ärgerlich, sie waren klar besser. Nun haben sie innerhalb kurzer Zeit fünf Punkte Vorsprung auf Wolfsburg aus der Hand gegeben….
Und das alles selbst verschuldet und nicht wegen der nicht vorhandenen Stärke der Gegner.
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