Hamann adelt Musiala: “Viel torgefährlicher als in der letzten Saison”

Jamal Musiala ist beim FC Bayern einer der Erfolgsgaranten der vergangenen Monate. Speziell nach seiner Verletzungspause hatte sich der 21-Jährige zuletzt besonders vor dem Tor in absoluter Topform präsentiert. Sogar Dietmar Hamann, der Musiala in der Vergangenheit immer wieder scharf kritisierte, lobte den deutschen Nationalspieler nun in den höchsten Tönen.

Jamal Musiala gilt bereits seit geraumer Zeit als Dreh- und Angelpunkt der Bayern-Offensive. Dennoch kritisierte Sky-Experte Dietmar Hamann den 21-Jährigen in der Vergangenheit immer wieder öffentlich und bezeichnete den Nationalspieler vor wenigen Monaten unter anderem als “Alleinunterhalter”. Nachdem sich Musiala in den vergangenen Wochen auch vor dem Tor für das Team von Vincent Kompany immer wieder als absoluter Unterschiedsspieler erwiesen hatte, verteilte auch Hamann deshalb nun ein Sonderlob.

Bezüglich Musialas hoher Trefferquote in den vergangenen Partien sagte der 51-Jährige bei Sky: “Es ist schon offensichtlich, dass er sehr viel torgefährlicher ist, als er in der letzten Saison war. Was ihm, glaube ich, auch hilft, ist diese defensive Stabilität, die sie haben”, lobte Hamann den Offensivmann, der in den letzten fünf Partien sechs Tore für den deutschen Rekordmeister erzielte, in den höchsten Tönen.

Hamann über Musiala: “Im Eins-gegen-Eins wahrscheinlich der Beste”

Besonders durch die neugewonnene Stabilität in der Bayern-Defensive genieße Musiala laut dem Sky-Experten eine deutlich freiere Rolle im Spiel: “Die Räume nutzt er wunderbar und wenn du natürlich auch in der Lage bist, aus so einer Distanz ein Tor zu erzielen, dann macht es die Sache für die Verteidiger natürlich noch sehr viel schwerer. Im Eins-gegen-Eins ist er wahrscheinlich der Beste”, stellte Hamann im Nachgang der Partie gegen den FC St. Pauli fest, bei der Musiala erneut als Siegtorschütze glänzte.

Bezüglich Musialas Vielseitigkeit führte der 51-Jährige weiter aus: “Du versuchst immer, auf Distanz zu bleiben, weil er dann im Eins-gegen-Eins zu gut ist. Wenn er diese Dimension auch noch in sein Spiel bringt, dass er öfters mal aus 20, 25 Metern ein Tor macht, dann ist er natürlich noch schwerer zu bespielen.”