Zu voller Spielplan: Bayern-Star Upamecano ist offen für einen Spieler-Streik
In der Debatte um den vollen Spielplan im Fußball ergreift jetzt auch Bayern-Star Dayot Upamecano das Wort. Der Verteidiger deutete sogar an, dass er einen Spieler-Streik unterstützen würde.
Bayern-Abwehrspieler Dayot Upamecano hat sich in Rahmen der Pressekonferenz der französischen Nationalmannschaft zu der immer intensiveren Belastung durch den vollen Spielplan im Profifußball geäußert. Im Zuge der andauernden Diskussion über die Belastungen für Profis betonte auch der 26-Jährige klar, dass ein Streik aus Spielersicht möglicherweise ein notwendiges Mittel sein könnte. Auf die Frage, ob er die Streikforderung von Stars wie Rodri unterstütze, sagte er: „Ja, warum nicht. Ich habe bereits gesagt, dass es viele Spiele gibt. Das ist ein Thema, das wir unter uns besprechen müssen. Ich hoffe, dass sie das eines Tages verstehen werden.“
Bereits im September hatte Ballon d’Or-Gewinner Rodri lautstark auf die Probleme des dicht gedrängten Spielplans hingewiesen. Vor allem das neue Champions-League-Format und die Ausweitung der Klub-WM könnten die Zahl der geplanten Einsätze in Richtung 70 oder sogar 80 Spiele treiben – eine Zahl, die von Rodri als deutlich zu hoch eingeschätzt wird.
Rummenigge betont die Verantwortung der Spieler
Beim FC Bayern wird das Thema kontrovers diskutiert. Karl-Heinz Rummenigge äußerte sich erst kürzlich skeptisch gegenüber den Klagen der Spieler. Laut ihm tragen die Profis auch selbst eine Mitverantwortung für die erhöhte Belastung, da ihre steigenden Gehaltsforderungen die Klubs dazu zwingen, immer neue Einnahmequellen zu erschließen, häufig in Form von zusätzlichen Wettbewerben und Turnieren. „In dieser Falle haben sich die Spieler und ihre Berater selbst ein Stück hineinmanövriert“, sagte Rummenigge im kicker.
Die kommende Klub-WM, die 2025 in den USA, Kanada und Mexiko mit 32 Mannschaften stattfinden wird, sieht Rummenigge jedoch als wichtige Gelegenheit, das internationale Fußballgeschäft weiter aufzubauen.
Rummenigge hat vollkommen Recht die Söldner sollen sich nicht so anstellen, 12- 25 Millionen einstecken und es ist zuviel alle drei Tage zu spielen
Denke ich mir auch. Weniger Spiele bei weniger Geld statt streiken, das kann mal jemand von denen fordern
Im Eishockey jammert auch keiner!!! Rummenigge hat recht!!!
Fußballer haben eine deutlich längere Regenerationszeit als Eishockeyspieler, da die Belastung eine völlig andere ist. Es reicht eine kurze Google-Recherche und du findest diverse medizinische Artikel dazu.
Am Ende leidet vor allem die Qualität der Spiele und die Verletzungszahlen steigen – da verzichte ich als Fan gerne auf Wettbewerbe wie Nations League oder Klub-WM! Aber hier denken wohl viele, dass die Spieler durch die Millionenverträge zu Maschinen werden…
1. Komplett unsinniger Vergleich. Nicht mal die Spiellänge ist gleich. Unbegrenzte Auswechslungen. Eine Bank mit bis zu 14 Spielern! Völlig andere Bewegungsabläufe, z.B. kein Springen etc. Die durchschnittliche Eiszeit eines Spielers der DHL beträgt lächerliche 15-20 Minuten pro Spiel.
2. Dass keiner sich darüber beschwert, stimmt auch nicht. Z.B. in der Schweiz gibt es im Eishockey eine anhaltend große Diskussion über den dichten Spielplan, daraus resultierenden Verletzungen und der damit verbundenen Benachteiligung kleinerer Teams.
Mit einem Aspekt habt ihr beide recht: Das freie Wechseln. Man kann hochintensive Sportarten vergleichen (Basketball, Hockey, Eishockey, Handball). Diese Sportarten würden sich ohne das freie und unbegrenzte Wechseln grundlegend verändern. Ich gehe davon aus, dass dies einer der Stellschrauben ist, an denen der Fußball noch drehen wird, um die Belastung zu steuern.
Für 20 Millionen würde ich so ein anstrengendes Jahr schon mal mitmachen. 🫣 Klar das es langsam etwas viel wird, auf der anderen Seite setzt sich niemand gern auf die Bank, um auch den Kollegen mal ranzulassen. Dann wird auch gleich wieder gejammert. So ein gemeiner Fußballfan mit gerade mal 40-50 Wochenstunden kann das natürlich nicht verstehen.
Vielleicht sollte er sich einem Tarifvertrag anschließen
Wenn man als Trainer auch immer die gleichen Spieler spielen lässt. Rotation hilft. Wozu hat man mehr als 11 Spieler. Jeder möchte seinen Teil zum Erfolg beitragen.
Genau! Leder Verein hat Mind. 22 Spieler somit nur die hälfte der Spiele!!!
das sind doch nur zwei bis vier Spiele mehr pro Saison 🤔
Du kannst ja auch täglich 2-4 Stunden länger arbeiten sind ja nur paar Stunden.
Oder wir ziehen dir 4 Urlaubstage ab, sind ja nur 4 Urlaubstage.
Täglich 2-4 Stunden mehr wäre ein Plus von 25-50%.
Aus dem Kontext: 2-4 Spiele pro Jahr wären bei ca 50 Spielen wieviel % ?
Falls du des Rechnens mächtig bist merkste selbst, dass dein Vergleich riesengroßer Büffelmist ist,oder?
Der Vergleich hinkt.
Ich kann die Engländer verstehen. Die haben ne 20er Liga und wieso auch immer zwei Pokale.
Wir haben ne 18er Liga und einen Pokal.
Also in der Bundesliga braucht keiner Streiken.
Upa streikt gefühlt schon seit 3 Jahren…..
immer schwer nachzuvollziehen, wenn man das Gehalt bedenkt, keine Frage gehen viele (nicht alle) alle paar Tage ans körperliche Maximum, aber dennoch werden sie dafür auch fürstlich entlohnt.
Upa soll sich auf sein Spiel konzentrieren, wenn er das richtig macht, braucht er an sonst nichts mehr zu denken.