Startelf-Einsatz ändert nichts: Goretzka bleibt Verkaufskandidat bei Bayern
Trotz seines Startelf-Debüts am vergangenen Bundesliga-Spieltag bleibt Leon Goretzka beim FC Bayern weiterhin ein Verkaufskandidat. Auch wenn der 29-Jährige gegen St. Pauli spielte, könnte seine Zeit in München schon bald enden.
Leon Goretzka stand beim 1:0-Sieg des FC Bayern beim FC St. Pauli überraschend erstmals in dieser Saison in der Startelf. Der Mittelfeldspieler kam als Partner von Joshua Kimmich auf der Doppelsechs zum Einsatz und durfte 82 Minuten lang spielen – so lange wie nie zuvor unter Trainer Vincent Kompany. Trotz dieses Einsatzes ist die Zukunft des 29-Jährigen in München weiterhin offen. Laut dem kicker bleibt der ehemalige DFB-Nationalspieler ein klarer Verkaufskandidat beim Rekordmeister.
Seine Rückkehr in die Startelf gegen St. Pauli scheint mehr eine Notlösung als eine Wende in der Karriere des Mittelfeldspielers zu sein. Aufgrund des Ausfalls von Aleksandar Pavlovic rückte Goretzka in die Hierarchie von Platz vier auf Platz drei zurück und spielte wieder eine wichtigere Rolle. Diese Umstellung ist jedoch wohl nur vorübergehend: Pavlovic wird wieder zurückkehren, und dann könnte es beim FC Bayern schnell wieder unangenehm für den gebürtigen Bochumer werden.
Union Berlin zeigt Interesse an Goretzka
Obwohl der Mittelfeldspieler in der Partie in Hamburg eine ordentliche Leistung zeigte – mit einer Passquote von 86 Prozent und einer Laufleistung von 9,67 Kilometern – ist seine Performance weiterhin als durchschnittlich einzustufen, wie auch der kicker urteilte. Mit einer Zweikampfquote von nur 42,9 Prozent und einem Topspeed von 28,5 km/h zeigte er zu wenig, um in der Hierarchie unter Trainer Kompany aufzusteigen.
Goretzkas Zukunft beim FC Bayern wird weiterhin von Ungewissheit geprägt. Während sein Vertrag noch bis 2026 läuft, gibt es bereits mehrere Interessenten. Insbesondere Union Berlin hat zuletzt sein Interesse an dem 57-fachen Nationalspieler öffentlich angezeigt. „Natürlich wird er sich Gedanken machen, wie es für ihn weitergeht. Jeder Verein kann sich ihn sehr gut vorstellen. Wir können ihn uns sehr, sehr gut vorstellen“, erklärte Union-Manager Horst Heldt.
Für Leon Goretzka geht es nun darum, sich weiterhin ins Gespräch zu bringen und gegebenenfalls eine Veränderung im kommenden Transferfenster in Erwägung zu ziehen – auch wenn er zuletzt mal wieder in der Startelf stand.
Goretzka befindet sich in der misslichen Lage, dass das MF bereits sehr gut besetzt ist. Hinzu kommt leider sein viel zu hohes Gehalt, wofür er ja nichts kann. Die Verantwortlichen vor CF und ME haben da einfach zuviel verteilt, was LG jetzt zum Verhängnis wird.
Schade wie er gerade, vor allem auch in den Medien durchs Dorf gejagt wird.
Ich wünsche ihm auf jeden Fall ein glückliches Händchen auf der Suche nach einem neuen Verein. Nicht das er noch so endet, wie damals unser Schweinsteiger.
Er selbst könnte das “durchs Dorf treiben” ja beenden und sich einen neuen Verein suchen bzw. ausleihen lassen im Winter. Interessenten gibt es genug.
Die sportliche Perspektive in München ist faktisch nicht mehr vorhanden. Wenn er seinen Vertrag aussitzen möchte, was grundsätzlich legitim ist, muss er sich mE auch mit den dazugehörigen Kommentaren arrangieren.
Was soll denn immer diese Behauptung er würde seinen Vertrag aussitzen. Ich denke von seinem Ehrgeiz und Willen können sich viele andere eine Scheibe abschneiden. Er wollte nicht gleich aufgeben und hat sich dem Konkurenzkampf gestellt. Zudem hält er genau mit dieser Einstellung auch die Qualität im Training hoch, denn keiner kann nachlassen. Eigentlich sollte man froh sein, solche Spieler im Kader zu haben, andere wollen ja quasi eine Stammplatzgarantie. Ja seine sportliche Situation scheint in München aussichtslos, aber er braucht auch erstmal einen Verein zu dem er wechseln kann bzw welcher auch für ihn Sinn macht. Nicht nur finanziell, da würde er sicher Abstriche machen, sondern v.a. sportlich. Nur wechseln, um zu wechseln hilft vielleicht Bayern, aber Leon sicher nicht. Kann gut verstehen, dass er da keinen Schnellschuss macht. Zudem weiß keiner inwieweit er/ oder sein Berater bereits Alternativen suchen. Es muss halt auch Bedarf für ihn da sein. Und keiner weiß wieviel an den Gerüchten um evtl Interessenten wirklich dran ist. Die Medien denken sich ja schnell mal was aus, oder interpretieren in irgendwelche Aussagen etwas hinein, was nicht unbedingt stimmen muss. Zudem öffnet das Transferfenster erst im Januar, er kann also schlecht sofort wechseln. Also ist dieses ganze ‘draufhauen’ völlig unnötig. Genau wie die Kommentare im Sommer, er muss weg, weil er sonst Ärger auf der Bank und in der Presse macht. Macht er das jetzt??? Also noch ist er Spieler von Bayern München, ein Spieler, der an großen Erfolgen beteiligt war. Da kann man ihn auch, bis er dann wechselt unterstützen.
Die Zeit wird zeigen, ob es eine Behauptung ist. Ihm wurde bereits im Sommer mitgeteilt, vor der Palhinha-Verpflichtung, dass man nicht mehr auf ihn setzt. Er hat mit Kimmich, Pavlo und Palhinha drei Spieler vor sich. Ich denke nicht, dass seine Rolle/Einsatzzeiten dem sportlichen Anspruch eines Spielers wie ihm gerecht wird. Um seinen Platz zu kämpfen, ist nicht verkehrt und absolut legitim, zur Wahrheit gehört aber eben auch, dass dies deutlich einfacher fällt bei dem Gehalt.
Solange er Spieler vom FC Bayern ist, wird er auch unterstützt, das hat man in den letzten Wochen auch gesehen.
Hier auf dieser Seite wird er nur zum Teil unterstützt.
Wenn es nur eine Behauptung wäre, hätte er sich bisher anders präsentiert. Dann könnte er auch so lari fari mittrainieren, sich schonen, seine freien Wochenenden genießen weil ja nicht im Kader, das Geld kommt ja sowieso. Macht er aber nicht. Und die Einsätze zuletzt hätte man ihm auch nicht geben müssen, wenn die nicht verdient gewesen wären. Und woher sollte man am Anfang der Saison wissen, dass das mit Pahlinha klappt, er hat sich ja durchaus auch schwer getan am Anfang. Auch ob das mit Pavlo und Kimmich im Zentrum klappt wusste doch keiner. Ich wär auch geblieben und hätte erst mal abgewartet. Ja es fällt leichter wenn man gut verdient, aber es ist sicher nicht der einzige Grund, wie immer getan wird. Vielleicht fühlt er sich privat in München einfach sehr wohl, genauso im Team. Dann was hat er für sportliche Alternativen? Auf welchem Niveau spielt er da dann? Der Markt ist schwierig, das hat auch Eberl bestätigt und Leon hat halt auch einen gewissen Namen, eine Historie, da überlegen die kleinen Clubs, die ja über den Teamspirit kommen, ob er ins Team passt. Wenn du so einen ‘Star’ verpflichtest stehst du ja quasi auch unter Druck ihn spielen lassen zu müssen. Jüngere Spieler mit Entwicklungspotential haben es da deutlich leichter.
Ja aber warum ist denn der Markt so schwierig für Leo? Warum will ihn denn offenbar kein Italiener oder Engländer oder Spanier haben?
Am Gehalt liegts doch sicher nur teilweise, da man sich da im Zweifelsfall mit Bayern wohl einigen könnte zwecks Aufteilung oder Abfindung bei Vertragsauflösung.
Ich denke einfach, daß die Leistung über einen zu langen Zeitraum zu schwach war. Und auch die Fähigkeiten und das Potential – bei sachlicher Betrachtung – zu gering.
Viele Clubs haben einfach auch keinen Bedarf. Weil die auf der Position schon gut besetzt sind, oder er einfach nicht ins Spielsystem passt. Gerade auf die Topclubs, oder CL Teilnehmer trifft das zu. Als Ersatz holst du dir dann jüngere Spieler mit Entwicklungspotential.
Einige kleinere Clubs hätten sicher Interesse, aber wie ich schon geschrieben habe muss er da halt auch ,reinpassen’ sportlich und menschlich. Gerade die kleineren Clubs gehen bei einer Verpflichtung von Leon vielleicht noch mehr ins Risiko, als die Topclubs, weil er da ja quasi spielen muss, sonst musst ihn nicht holen. Das kann schnell Unruhe auslösen.
Und natürlich konnte er auch nicht konstant gut performen, dass er sich total von anderen abgehoben hat, was ihn natürlich interessanter machen würde, wird er mit der wenigen Spielzeit auch weiterhin nicht können. Daher bleibt es schwierig.
Jetzt , wo Palinha wochenlang ausfallen soll, wird Gore wohl seine Chance bekommen.