Zu hohe Belastung? Kimmich widerspricht: “Mir machen die Spiele Spaß”
In der Fußballwelt regt sich aufgrund der zunehmenden Belastung immer häufiger Widerstand, vor allem aufseiten der Profis. Für Joshua Kimmich vom FC Bayern ist der vollgepackte Spielkalender kein Problem.
Bekannte Fußballstars haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten gegen die hohe Belastung aufgelehnt. Vom frisch gebackenen Ballon-d’Or-Sieger Rodri über Liverpools ehemaligen Trainer Jürgen Klopp sowie beim FC Bayern Vincent Kompany, der eine Obergrenze bei Spielen forderte, haben sich mittlerweile viele bekannte Gesichter der Branche zu Wort gemeldet.
Aus dem Lager des deutschen Rekordmeisters wird nun auch Joshua Kimmich mit dieser Thematik konfrontiert. “Mir persönlich machen die Spiele viel Spaß”, sagte der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft während einer DFB-Pressekonferenz. “Die vielen Reisen schlauchen aber teilweise mehr als die Partien, die anstehen. Es ist schon sehr viel, aber in der Wahrnehmung auch von Spieler zu Spieler unterschiedlich.”
Kimmich scheint die immer größer werdende körperliche Belastung keine Probleme zu bereiten. Der 29-Jährige wies aber immerhin darauf hin, dass es sich dabei um eine subjektive Wahrnehmung handelt. Sein Vereinskollege Dayot Upamecano hingegen zeigte sich zuletzt nicht abgeneigt, als er auf einen möglichen Spieler-Streik angesprochen wurde.
Kimmich ist Vielspieler beim FC Bayern – und beim DFB
Kimmich und Co. sind aktuell mit der deutschen Nationalmannschaft unterwegs. Mit dem DFB-Team trifft er am Samstag (20.45 Uhr) in der Nations League in Freiburg auf Bosnien-Herzegowina und drei Tage später im selben Wettbewerb in Budapest auf Ungarn. Da Kimmich einer der Vielspieler ist und es Bundestrainer Julian Nagelsmann schwerfällt, auf seinen Kapitän zu verzichten, dürfte Kimmich die beiden Partien über jeweils 90 Minuten spielen.
In Kimmichs Datenbank sind in dieser Saison bisher 16 Pflichtspiele festgehalten, mit 1440 absolvierten Minuten verpasste er dabei keine Einzige. Ferner war Kimmich bereits viermal mit der deutschen Nationalmannschaft in der Nations League gefragt, verpasste dort ebenfalls keine Minute.
Prima, daß ihm die mitunter vielen Spiele immer noch Spaß machen! Man darf aber nie vergessen, daß diese Spieler sich nur um ihre Fitness und ihren sportlichen Erfolg zu kümmern haben. Alles andere, was sie nebenbei noch tun wie Mode-Kollektionen, Werbung etc., das machen sie freiwillig und für gutes Geld.
Ja, sie haben Familie, werden diesbezüglich aber mit Sicherheit von ihrer Familie, Personal und Nannys entlastet. JK erhält ein extrem hohes Gehalt. Da wäre es doch nicht zu verstehen, wenn ihm das, was er tut, auch wenn es mitunter sehr anstrengend ist, keine Freude bereitet! Die Zeit des aktiven Fußballs ist für jeden Spieler begrenzt. Daher sollten sie das Beste aus allem machen!
Und ja, ich kann die Forderung nach einer Obergrenze an Spielen verstehen. Nicht jeder Spieler ist so gesund und ehrgeizig wie JK und jeder Mensch ist anders. Daher wäre es vernünftig, wenn sie da eine Lösung finden könnten, daß alle Spieler nicht zu sehr belastet werden. Sonst macht das tatsächlich irgendwann keinen Spaß mehr!
Die Spieler in der PL haben noch einige Spiele mehr und spielen ohne Winterpause.
Und die Kaser sind auch nicht größer, alles Jammerlappen
Kimmich ist halt aus zäherem Holz geschnitzt und braucht von daher weniger Pausen.
Die wenigen Pausen braucht er, weil er nicht so viel auf dem Platz bringt. Siehe Stats bei den Zweikampfwerten.
“Kimmich scheint die immer größer werdende körperliche Belastung keine Probleme zu bereiten”: Kein Wunder bei seiner Zweikampfquote!