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Kompany-Effekt? Bayern-Stars haben weniger muskuläre Probleme

Vincent Kompany
Foto: IMAGO

Vincent Kompany hat den FC Bayern wieder in die Erfolgsspur zurückgebracht. Die Münchner sind nach zehn Bundesliga-Spieltagen Tabellenführer und haben die letzten fünf Pflichtspiele ohne Gegentor gewonnen. Trotz der hohen Belastung ist auffällig, wie fit die Spieler derzeit sind.



Der Schein mag trügen, denn mit Hiroki Ito (Mittelfußbruch), Josip Stanisic (Aufbautraining nach Außenbandriss im Knie), Aleksandar Pavlovic (Aufbautraining nach Schlüsselbeinbruch) und nun auch Joao Palhinha (Muskelbündelriss in den Adduktoren) hat der FC Bayern einige Leistungsträger auf der Verletztenliste stehen.

Dennoch ist diese Liste im Vergleich zur letzten Saison deutlich geringer, denn unter Thomas Tuchel hatte der Rekordmeister in der letzten Saison 20 Muskelverletzungen zu verzeichnen. Besonders die Außenstürmer wie Serge Gnabry und Kingsley Coman überzeugen durch ihre Konstanz und bleiben in dieser intensiven Saison verletzungsfrei – ein Novum nach Jahren voller muskulärer Probleme. Laut tz gelten besonders diese beiden Spieler an der Säbener Straße als Paradebeispiele, dass es nun bei vielen Stars gesundheitlich besser laufe.

Kompanys Einfluss spielt eine große Rolle

Ein entscheidender Faktor ist Kompanys Fokus auf die Gesundheit der Spieler. Er gibt ihnen bei Bedarf Pausen, ohne Druck oder Kritik zu üben, was im Vergleich zu seinem Vorgänger Thomas Tuchel einen deutlichen Kulturwandel darstellt. Zudem hat die Neubesetzung im Bereich der Fitnessleitung mit Walter Gfrerer positive Effekte gezeigt, wobei die Zusammenarbeit zwischen Trainerteam, Athletiktrainer Bram Geers und der medizinischen Abteilung als vorbildlich gilt.

Ein gutes Beispiel dafür war die Pause für die Spieler, die nach dem 10. Bundesliga-Spieltag nicht auf Länderspielreise gingen. Für Manuel Neuer, Thomas Müller, Leon Goretzka und Co. stand demnach bis Sonntag nur individuelles Training an und keine hohe Belastung. Eine Maßnahme, für die Kompany als ehemaliger Profi ein gutes Händchen hat.

Gute Kommunikation wirkt Wunder

Eine Studie von Sportmediziner Jan Ekstrand aus dem Jahr 2018 untermauert die wichtigen Faktoren für eine hervorragende Gesundheit: Gute Kommunikation zwischen Trainer und medizinischem Team reduziert Verletzungen und erhöht die Verfügbarkeit der Spieler. Dieses Zusammenspiel scheint unter Kompany optimal zu funktionieren, was sich in der Stabilität und Leistung des Teams widerspiegelt.

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13 Comments
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Good Job, Vincent!

Verstehe den Artikel nicht bzw. dann die vielen vorigen die besagten das unter VK nun mehr und intensiver trainiert wird. Auch das Spiel von VK ist intensiver.
Also ob es unter den vorigen Trainer keine Belastungssteuerung gab und man blöd einfach drauf los trainiert hätte.
VK hat also eine gute Kommunikation zum Ärzteteam, aha, die anderen Trainer vorher haben dann wohl eine schlechte?
Man könnte es auch anders sehen, VKs spiel ist so intensiv, dass die Spieler sich die Bänder reissen oder Knochen brechen, zuvor waren es «nur» muskuläre Probleme. Natürlich nur Spass.
Sehr komischer Artikel mit wenig Substanz.

Finde dein Kommentar hat eher wenig Substanz. Sehnen, Bänder, Knochen kannst du durch Training kaum beeinflussen. Muskuläre Probleme dagegen sehr wohl. Auch dass mehr Training weniger Verletzungen produziert, kann tatsächlich so sein. Am Ende bleibt zusagen das VK bisher einfach einen tollen Job macht.

Da liegst schon falsch, Bänder, Sehnen und auch Knochen sind ähnlich gereizt bei über Strapazierung wie Muskeln. Es gibt bspw. Ermüdungsbrüche etc. und auch bei Bändern und Sehnen gibt es viele Probleme, wenn man zu viel trainiert.

Weil die Spieler unter TT z.B. überhaupt nicht fit in die Saison gestartet sind.

Das Gerücht kam schon bei Nagelsmann auf. Ob da wirklich was dran ist?
Also das ein Profiverein, einer der besten der Welt, mit zich Mitarbeitern in diesem Bereich, jemals unfit in eine Saison startet? Halte ich für ein Gerücht.

Hat man letzte Saison oft genug gesehen, das war ja teilweise ohne Gegenwehr.

Nee man hat sich das ganze in Gänze angeschaut es lag nicht in erster Linie nur am Training. Das ist viel komplexer wie auch Experten ganz klar gesagt haben. Das ist viel zu simpel…

Ich denke es lag am Rasen… Ja wat denn nun?

ES BLEIBT DABEI: TUCHEL WAR NACH KLINSMANN DER SCHLECHTESTE TRAINER BEI BAYERN SEIT 2008

Genau und jetzt soll sich England mit ihm rumärgern .

Was besseres kann der Duetschen N11 ja nicht passieren, als das sich die Spieler unter TT (wie bei Bayern) in die negative Richtung entwickeln.

Lag eher an der Anzahl Spieler vergangene Runde.