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Eindrucksvolle Statistik: Bayern-Stars führen Pass-Ranking deutlich an

Joshua Kimmich
Foto: Getty Images

Die Saison 2024/25 bringt beeindruckende Zahlen hervor, die die Dominanz einzelner Teams deutlich machen. Eine Statistik sticht dabei besonders hervor: die Passgenauigkeit. Die Spieler des FC Bayern setzen hier ein neues Maß in Europas Top-Ligen.



Laut einer aktuellen Analyse von DataMB führen gleich vier Bayern-Spieler die Liste der meisten Pässe pro 90 Minuten in den fünf europäischen Top-Ligen an. Joshua Kimmich thront mit herausragenden 104,25 Pässen pro Spiel an der Spitze, gefolgt von Minjae Kim mit 97,61 Pässen. Dayot Upamecano sichert sich mit 94,03 Pässen Platz drei, während Aleksandar Pavlovic – der jüngste Spieler der Top 5 – mit 89,19 Pässen den vierten Rang belegt.

Diese Zahlen spiegeln Vincent Kompanys Spielphilosophie wider, die er seit seinem Amtsantritt im Juli 2024 bei Bayern etabliert hat. Der ehemalige belgische Nationalspieler setzt auf Ballbesitz, präzises Passspiel und kreative Lösungen im Spielaufbau. Besonders auffällig ist, wie gezielt auch die Defensivspieler ins Aufbauspiel eingebunden werden – ein zentraler Aspekt in Kompanys dynamischem und offensiv ausgerichtetem Ansatz. Mit gezieltem Training und einer klaren taktischen Ausrichtung hat er es geschafft, den Ballbesitz nicht nur als Selbstzweck zu nutzen, sondern als Grundlage für die vollständige Kontrolle des Spiels.

Bundesliga stark vertreten

Den fünften Platz belegt Waldemar Anton von Borussia Dortmund mit 88,89 Pässen pro Spiel. Neben ihm schafften es auch seine Teamkollegen Nico Schlotterbeck (85,05 Pässe) und Niklas Süle (83,02 Pässe) unter die Top 15 – ein Beleg für die spielerische Stärke der Dortmunder Defensive. Granit Xhaka von Bayer Leverkusen (81,7 Pässe) zeigt ebenfalls, wie wichtig präzises Passspiel im modernen Fußball ist. Die Bundesliga stellt mit insgesamt sieben Spielern in den Top 15 mehr Akteure als jede andere Liga.

Mit der Präsenz von vier Spielern in den Top 5 setzt Bayern jedoch ein Ausrufezeichen. Diese Dominanz spiegelt nicht nur die Klasse einzelner Spieler wider, sondern auch die erfolgreiche Umsetzung von Kompanys Philosophie, die Bayern München in dieser Saison auf ein neues taktisches Niveau hebt.

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8 Comments
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Das ist schon beeindruckend muss man zu geben, da hat Kompany anscheinend gut was zusammen gebastelt

nun gut, äh…ich sag mal…äh…man kann schon sagen…nun ja

Pässe bringen erst mal nichts.

Relevanter ist die Anzahl der überspielten Gegenspieler pro Pass.

Ist erstmal schon mal ganz gut. Na klar müsste man die 3 Meter Sicherheitspässe abziehen. Aber zur Unterstreichung der Dominanz ganz nett. Ergebnisse passen, Leistung passt. Wenn jetzt noch die großen Mannschaften geschlagen werden, dann kann man den Hut ziehen und sich freuen, dass Kompany unser Trainer ist. Noch n bisschen abwarten. 😉 Ich hoffe es auch, aber gegen Barcelona war erschreckend.

HOFFENTLICH fallen die Kimm-ich Interessierten darauf rein und bieten sich die Finger wund.

Wenn man hinten viele Pässe spielt bedeuted dies , dass man keine Ideen für eine Spieleröffnung hat.🙄

Wie sieht die Quote im letzten Drittel bzw beim sogen letzten oder finalen Pass aus? Wie sieht das Verhaeltnis Quer/ Rueckpaess zu vertikalen Paessen aus? Eine Zaehlung aller Paesse z. B. der ueber 3 Meter ohne Druck des Gegners ist qualitativ relativ sinnlos. Vor allem wenn man sieht, wie es um die Paesse qualitativ bestellt ist.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!