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“Das ist Blödsinn!” – Hoeneß erklärt seine Rolle beim FC Bayern

Uli Hoeneß
Foto: IMAGO

Uli Hoeneß nutzte ein Forum in der Schweiz, um über seine aktuelle Rolle beim FC Bayern und wichtige Themen rund um den Verein zu sprechen. Dabei ging es unter anderem um die Zusammenarbeit mit Trainer Vincent Kompany, sowie das Management-Duo Max Eberl und Christoph Freund.



Besonders begeistert zeigte sich Hoeneß von Vincent Kompany, dem neuen Coach des Rekordmeisters. „Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zu vorher. Er ist kommunikativ und kümmert sich um seine Spieler“, erklärte der Ehrenpräsident.

Dass Kompany das Vertrauen des Vereins genießt, sei auch auf einen klaren Rat von Pep Guardiola zurückzuführen: „Deshalb haben wir bei Pep Guardiola angerufen und ihn um Rat gefragt. Er sagte uns bloß, den könnten wir blind nehmen, er schaffe das.“ Der Belgier, der einst unter Guardiola bei Manchester City spielte, hat diesen Vorschusslorbeer bisher eindrucksvoll bestätigt.

Hoeneß: „Sie müssen den Job erledigen“

Hoeneß stellte zudem klar, dass er sich nicht aktiv in die Arbeit der sportlichen Leitung einmischt. „Wenn sie eine Frage haben, dürfen sie mich immer kontaktieren. Meine Tür steht immer offen, aber sie müssen den Job erledigen“, betonte er. Auf Vorwürfe, dass er weiterhin alle wichtigen Entscheidungen treffe, reagierte er mit deutlichen Worten: „Es heißt immer, dass ich alles bestimme. Aber das ist Blödsinn.“ Stattdessen sieht Hoeneß eigenverantwortliches Handeln als Schlüssel für erfolgreiches Management.

Die aktuelle Dominanz in der Bundesliga stimmt Hoeneß positiv. Allerdings warnte er vor überzogenen Erwartungen: „Früher, als ich noch gespielt habe, da waren wir die glücklichsten Menschen, wenn wir die Schale holten. Aber heute, wenn du vor der Saison sagst, wir wollen deutscher Meister werden, dann sagen die, boah langweilig.“ Der 72-Jährige mahnte, die Leistungen der Mannschaft nicht als selbstverständlich zu betrachten.

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Ich sag ja, es wird oft viel zu heiß gekocht was manche Themen angehen.

Aha, Vincent Kompany hat also seinen Job beim FC Bayern nur auf Empfehlung von Pep Guardiola erhalten. Was für ein schwaches Bild für einen Verein, der als Weltclub gilt und eigentlich selbst in der Lage sein sollte, einen solchen Trainer früh zu erkennen. Karl-Heinz Rummenigge hat sogar bestätigt, dass nur Guardiola Kompany ausdrücklich empfohlen hat; ohne diese Empfehlung hätten die Bayern wohl einen starken Trainer verpasst. Offenbar hat Uli Hoeneß Kompany vor der Verpflichtung als a) unbekannt und b) unerfahren eingestuft, zumal Hoeneß und Rummenigge lieber eine Rückkehr von Hansi Flick bevorzugten, bevor Eberl schließlich Kompany durchsetzte. Die Kritik, dass der FC Bayern bei einer so wichtigen Entscheidung nicht auf eigenes Scouting setzt, liegt daher nahe. Thumbs down, folks, sorry!

Und wer von euch scheinheiligen Laabertaschen hat nicht genau DAS gedacht…dass Kompany abgestiegen ist, unbelehrbar und für Bayern eine Bankrotterklärung! Es ist nur legitim, sich eine Meinung einzuholen. Also kotz ned so nen Mist daher…

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!