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Müller gibt Einblick in seine Zukunftsplanung: „Gibt viele Optionen“

Thomas Müller
Foto: IMAGO

Bayern-Legende Thomas Müller hat in einem Interview überraschend offen über seine Zukunft nach der aktiven Karriere gesprochen. Der 35-Jährige, dessen Vertrag beim Rekordmeister nach der aktuellen Saison ausläuft, ließ dabei mehrere mögliche Szenarien anklingen. Noch ist unklar, ob Müller nach dieser Spielzeit die Fußballschuhe an den Nagel hängt, doch seine Überlegungen zu seiner Zukunft reichen über den Fußball hinaus.



„Aktuell gilt mein voller Fokus dem Spieler-Dasein – das ist anstrengend genug“, erklärte Müller gegenüber BR24. Gleichzeitig zeigte er sich nachdenklich über verschiedene Möglichkeiten: „Es gibt viele Optionen, sei es im Trainerbereich, als Fernsehexperte oder auch abseits des Fußballs – vielleicht sogar etwas mit meinem Gestüt.“

Dabei betonte er: „Ich habe mich immer wohl damit gefühlt, eines nach dem anderen zu machen. Mein voller Fokus liegt jetzt auf dem Spielersein.“

Müller lobt Kompany trotz Reservistenrolle

In der Debatte über eine mögliche Rolle in der Vereinsführung äußerte sich Müller eher zurückhaltend: „Es gibt in der Fußballwelt für mich einige Rollen, die mir gut zu Gesicht stehen, aber eins nach dem anderen. Ich kann ja nicht alle Rollen gleichzeitig machen. Aber irgendwann werde ich mich entscheiden müssen – das ist aber noch nicht jetzt.“

Spekulationen, dass er eines Tages einen Posten in der Bayern-Führung einnehmen könnte, bleiben damit offen, auch wenn Vereinsikone Karl-Heinz Rummenigge im Februar genau diese Möglichkeit ins Gespräch gebracht hatte.

Auf dem Platz erlebt Müller derzeit eine nicht immer einfache Phase. Unter dem neuen Trainer Vincent Kompany kommt der Angreifer vor allem als Joker zum Einsatz. So wurde er im jüngsten Spiel gegen den FC Augsburg erst kurz vor Schluss eingewechselt. Dennoch findet Müller lobende Worte für Kompany: „Er weiß, was in einer Kabine abläuft. Als ehemaliger Kapitän von Belgien und Manchester City bringt er diese Erfahrung mit, und er fordert uns klar und gezielt. Der Fleiß, mit dem wir gegen den Ball arbeiten, wird belohnt – mit mehr Ballbesitz, Kontrolle und Spaß am Spiel.“

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De Thomas is a echte Legend. Er hat zwar net die fußballerische Klasse gehoabt wie de Franz, de Gerd, de Kalle oder de Paul und a net wie de Arjen, de Robert oder de Lothar aber er is als a Gesamtkunstwerk zu beurteiln und da is er a Legend. Des is mei Meinung.

@ Wipf
Gibts für Gesamtkunstwerk kein bayrisch?

Thomas Müller ins management des fc bayern. Es wäre ein Glücksfall.

Wenn er bereit ist, diesen Job von der pike auf zu lernen. Denn Von der Persönlichkeit her bringt er alles mit. Er wäre sicherlich sogar als Manager wertvoller für den Klub als als Trainer.

Und als Manager könnte ja auch Jahrzehnte beim Club bleiben, als Trainer eher nicht.

Eben. Das würde ich ungerne sehen, dass ein Thomas Müller aufgrund des Erfolgsdrucks als junger Trainer zu früh verbrannt wird. Und dass er als Trainer woanders lernt, kann ich mir auch unschwer vorstellen.

Deshalb wäre für Thomas Müller, sofern er wirklich arbeiten will, der beste Weg bei Bayern behutsam in zweiter Reihe als Manager aufgebaut zu werden bis er den Laden in voller Verantwortung übernehmen kann. Hoffentlich ist er bereit, anders als lahm, das ganze von der Pike auf zu lernen. Für Schulungen und Ausbildungen wird man schon sorgen im aktuellen Umfeld, da kann er von den besten lernen.

Sollten die Zahlen stimmen und Müller immer noch an die 20 Millionen im Jahr verdienen ist das schon ein Wahnsinn. Für einen 35 Jährigen der nur noch Ergänzungsspieler ist und einen jüngeren wie zb. Tel Einsatzzeiten nimmt sind das nicht mehr nachvollziehbare Summen. Da wundert es mich nicht das der Verein die Gehaltskosten senken will. Selbst schuld würde ich sagen. Da braucht mir auch niemand kommen das der Müller ja eine Legende sei und was er doch alles geleistet hätte. Er wurde dafür auch fürstlich entlohnt.

20 Millionen für Müller in der letzten Saison, welcher Hi..rni hat das ausverhandelt. Der hätte das nicht für das Ausgedinge gebraucht, der hat vom FCB mehr als sage und schreibe 100 Millionen kassiert…..da braucht keiner von Abschiedsgeschenk quasseln…..

Ich würde sagen mehr als 100mio €, seine Karriere bei bayern ging ja bereits 16 Jahre als Profi. Da verdient man nicht schlecht.

Aber wenn einer ein Stück vom Kuchen verdient hat, dann Thomas Müller. Er ist ja keine Luftpumpe oder so. Da fallen mir ganz andere Namen ein, die für das Geld nur wenig geleistet haben.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!