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Wirtz zu Bayern? Ex-FCB-Star schlägt ungewöhnliches Modell vor

Florian Wirtz
Foto: IMAGO

Die Gerüchteküche rund um Florian Wirtz und einen möglichen Wechsel zum FC Bayern München brodelt. Dabei wird immer wieder die Frage diskutiert, ob und wann der Nationalspieler von Bayer Leverkusen zum deutschen Rekordmeister wechseln könnte. Ein ehemaliger Bayern-Star bringt nun eine unkonventionelle Lösung ins Spiel.



Der frühere Münchner Markus Babbel hält einen Wechsel von Wirtz im Sommer 2024 für unwahrscheinlich. Im Interview mit ran.de äußerte er deutliche Zweifel: „Mir fehlt die Vorstellungskraft, dass Bayern das umsetzen kann.“ Grund für diese Skepsis sei vor allem die hohe Ablösesumme von rund 100 Millionen Euro, die Leverkusen voraussichtlich fordern wird. „Ich glaube, das Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt ist selbst für den FC Bayern so groß“, so Babbel weiter.

Babbel sieht in der aktuellen Marktlage nur zwei Klubs, die sich einen Transfer von Wirtz leisten könnten: Real Madrid und Paris Saint-Germain. Ein Wechsel zu Real Madrid sei laut Babbel jedoch nicht ohne Risiko, da Wirtz dort aufgrund der starken Konkurrenz möglicherweise nur als Ergänzungsspieler agieren könnte. „Gerade bei Real kann es dir passieren, dass du nicht richtig reinkommst und bei der Konkurrenz im Kader erstmal auf der Bank sitzt, was du in einer WM-Saison natürlich unbedingt vermeiden willst“, warnte der ehemalige Verteidiger.

Deshalb empfiehlt Babbel Wirtz, bis nach der Weltmeisterschaft 2026 bei Bayer Leverkusen zu bleiben. „Und dann hätte Bayern sicher eine Chance, weil wir dann von einer deutlich niedrigeren Ablöse von 80 bis 90 Millionen Euro sprechen. Da könnte ich mir gut vorstellen, dass man zu dieser Investition bereit ist“, erklärte der Europameister von 1996.

Babbel schwärmt von Musiala

Weiter sprach Babbel auch über Jamal Musiala und hob dessen außergewöhnliche Bedeutung für den FC Bayern hervor. „Für die Zukunft des FC Bayern wäre es ein großartiger Move, wenn Musiala verlängern würde. Er ist ein absoluter Leistungsträger beim FC Bayern, in einem Team voller Hochkaräter sticht er nochmal heraus“, betonte Babbel. Der Nationalspieler, der noch bis 2026 vertraglich gebunden ist, müsse auf eine Stufe mit den Topverdienern im Kader gestellt werden. „Und ich bin der Meinung, dann muss er auch so viel bekommen wie die Topverdiener der Mannschaft.“

Für Musiala wäre der FC Bayern offenbar bereit, tief in die Tasche zu greifen. Medienberichten zufolge könnte ihm ein Jahresgehalt von bis zu 25 Millionen Euro winken. Aktuell deutet vieles darauf hin, dass er zeitnah seinen Vertrag in München verlängern wird.

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10 Comments
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is ja nicht so, dass wir 100 Mio und 24 pro Jahr für einen 30 jahrigen ausgegeben haben. warum sollten wir das bei nem Spieler mit so nem Talent, Potenzial aber auch schon einiges an Erfahrung und Konstanz, nicht zahlen?

Also ich hätte auch sagen können, dass Wirtz im Sommer 2024 nicht zu Bayern wechselt.
Lest ihr eure Texte eigentlich vor dem Absenden nochmals durch?

Nun gut…äh, ich sag mal so…äh…nun ja…in diesem Sinne…

“Der frühere Münchner Markus Babbel hält einen Wechsel von Wirtz im Sommer 2024 für unwahrscheinlich.”

Ich kann euch zu 100% garantieren, dass Wirtz im Sommer 2024 nicht zu Bayern !gewechselt! Ist!!!!!
Warum?
Weil wir November haben und er immer noch in Leverkusen spielt!

Genau wenigstens einer mit mir der mitbekommen hat das der Sommer 2024 schon vorbei ist.

😂🖖😄

Wieder ein echter Didi Klops!

Jetzt mal abgesehen von dem 2024-Fehler:
Babbel irrt, wenn er glaubt, Bayern könnte das nicht stemmen. Ein Blick in die Bilanz – auch in die alte, weil die neue noch nicht vorliegt – belehrt einen leicht, dass genügend Reserven da wären, das zu tun. Der Aufsichtsrat bevorzugt bislang jedoch, das Polster ‘Festgeldkonto’ weitestgehend bestehen zu lassen und solche Tranfsersummen eher aus dem ‘laufenden Geschäft’ zu bestreiten. Deswegen ja auch die Direktive an Eberl, die Gehälter zu senken. Zusammen mit den wohl zu erwartenden Mehreinnahmen durch die Klub-WM (der einzig gute Aspekt daran), dürfte selbst aus dem ‘laufenden Geschäftsbetrieb’ der Transfer zu realisieren sein – wohlgemerkt: dieser eine! Mehrere Transfers in 50- 70 Mio. Höhe dann nur mit gleichwertigen Verkäufen!

Jetzt muss erst mal der neue Spielertrakt an der Säbener finanziert werden. Soll angeblich auch 80-90 Mio kosten. Da wirds knapp mit 3stelligen Transferausgaben.

Solche Bauprojekte werden meist anders finanziert, das bezahlt man nicht bar vom Konto. In der Regel wird das landfristing finanziert, steuerlich abgeschrieben und vom bayrischen Staat subventioniert.
Möglichkeiten gibt es viele bis hin zum Fremdbau mit 99-jährigem Rückleasingvertrag.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!