Champions League

Keine Treffer in großen Spielen? Kane kontert Kritik

Harry Kane
Foto: IMAGO

Harry Kane befindet sich aktuell in absoluter Topform. Dennoch wurde der englische Stürmer des FC Bayern zuletzt für seine Leistungen in wichtigen Spielen hinterfragt. Doch Kane lässt diese Kritik nicht unbeantwortet und stellt seine Sicht auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Duell gegen Paris klar.



„Ich denke, das ist ein bisschen aus dem Kontext gerissen. Wenn man sich die letzte Saison ansieht, habe ich in Spielen wie Auswärtsspielen in Dortmund und Stuttgart getroffen. Das ist ein bisschen aus dem Kontext gerissen. Ich versuche, in jedem Spiel zu treffen und der Mannschaft zu helfen“, erklärte Kane.

Der 30-Jährige betonte zudem, dass er seinen Beitrag nicht ausschließlich an Toren misst. „Wir haben eine große Woche vor uns. Wie immer werde ich meine Leistung nicht nur anhand der Tore beurteilen. Wenn wir drei Siege holen und ich kein Tor schieße, bin ich auch glücklich.“

Hamann kritisierte Kane scharf

Die Kritik an Kane, vor allem von Experten wie Dietmar Hamann, hält sich dennoch hartnäckig. Hamann zweifelt öffentlich an Kanes Fähigkeit, in entscheidenden Spielen zu glänzen. In seiner Kolumne sprach der TV-Experte von einer bisherigen Enttäuschung des Rekordtransfers. „Er wurde nicht geholt, um gegen Darmstadt einen Hattrick zu erzielen. Er wurde geholt, um im Viertelfinale der Champions League oder gegen Top-Teams wie Leverkusen zu treffen“, erklärte Hamann, der Kanes Torgefahr in Schlüsselmomenten vermisst.

Dennoch bleibt Kane gelassen. Der Stürmer weiß um die Erwartungen, die mit seiner hohen Ablösesumme verbunden sind. Mit Blick auf die anstehenden Partien in Bundesliga und Champions League hat der Engländer die Möglichkeit, seine Kritiker zu widerlegen und einmal mehr seine Qualität zu beweisen. Klar ist: Kane wird auch weiterhin nicht nur durch Tore, sondern durch seinen Gesamteinsatz für das Team glänzen wollen. Am Dienstagabend hat er die erste Chance, im Topspiel der Champions League gegen Paris Saint-Germain.

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Es reicht auch wenn er ein paar gegnerische Spieler auf sich zieht und so der eigenen Mannschaft mehr Platz verschafft um Tore zu erzielen. Er muss nicht alle Tore selber schießen.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!