Kane verrät: So hat sich Bayerns Spiel unter Kompany verändert

Der FC Bayern spielt seit der Ankunft von Vincent Kompany einen äußerst erfolgreichen Fußball. Laut Harry Kane gibt es im Vergleich zur Arbeit von Ex-Trainer Thomas Tuchel einen großen Unterschied.

Souveräner Tabellenführer in der Bundesliga, in der UEFA Champions League zurück in die Erfolgsspur gefunden. Der jüngste Erfolgslauf des FC Bayern ist natürlich größtenteils auf die Leistung der Spieler zurückzuführen, letzten Endes aber auch auf die Handschrift des Trainers.

Diese ist im Falle von Vincent Kompany sehr gut erkennbar, vor allem wenn man seine Spielidee mit der von seinem Vorgänger Thomas Tuchel vergleicht: „Wir üben mehr Druck aus“, hob Harry Kane den größten Unterschied zwischen den beiden Trainern hervor. „Mit Thomas haben wir mehr im Mittelfeld gepresst, jetzt mit Vincent versuchen wir, direkt nach vorn zu pressen.“

Wie der englische Nationalspieler weiter ausführte, spiegelt sich die Handschrift von Kompany auch im Ballbesitz der Münchner wider. „Wir versuchen, den Ball zu halten und die Flügel zu besetzen“, so der 31-Jährige. „Jeder Trainer hat seinen eigenen Einfluss.“

Kane warnt vor PSG-Qualitäten

Am Dienstagabend wird der FC Bayern einem weiteren Härtetest unterzogen. Am 5. Spieltag der Champions League empfängt der FCB den französischen Hauptstadtklub Paris Saint-Germain (ab 21:00 Uhr).

Die Vorbereitung auf das Heimspiel wird anders ablaufen als in den vergangenen Wochen, immerhin treffen die Bayern auf eine Mannschaft, die ebenso gerne das Spiel gestaltet und sich nicht im eigenen Strafraum verbarrikadiert.

„Das morgige Spiel wird anders sein. PSG ist gut mit dem Ball“, mahnte Kane daher.

Tatsächlich stehen sich am Dienstag in der Allianz Arena die beiden Mannschaften mit dem meisten Ballbesitz innerhalb der europäischen Top-5-Ligen gegenüber. Der deutsche Rekordmeister kommt in dieser Saison auf einen durchschnittlichen Wert von 72 Prozent Ballbesitz in der Bundesliga, PSG weist rund 68 Prozent in der Ligue 1 vor.