Nicht nur sportliche Gründe: Darum steht Goretzka bei Bayern auf dem Abstellgleis
Leon Goretzka zählt zu den prägendsten Mittelfeldspielern der letzten Jahre – sowohl bei seinem Verein als auch in der Nationalmannschaft. Doch in der vergangenen und der aktuellen Saison spielt er nur noch eine Nebenrolle. Ein genauer Blick zeigt, dass die Herausforderungen nicht nur auf dem Platz liegen.
Im Doppelpass auf SPORT1 war Goretzkas Situation ein großes Thema. Laut Podcaster Basti Red gibt es für den Abstieg des 29-Jährigen in München nicht nur sportliche Gründe: „Irgendwas ist da passiert, vielleicht mannschaftsintern. Wenn du ihn gesehen hast, hat er nicht mehr diese Aura gehabt.“
Tatsächlich verlor Goretzka nach dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid den Rückhalt. Beim 2:2 im Hinspiel wurde er zur Halbzeit ausgewechselt, im Rückspiel saß er die gesamten 90 Minuten auf der Bank. SPORT1-Experte Stefan Effenberg erklärte: „Unter Tuchel wurde er in wichtigen Spielen nicht berücksichtigt, bei der EM nicht berücksichtigt. Dann kommt mit Kompany ein neuer Trainer, der ihm sagt, es wird schwer für ihn.“
Gesellschaftspolitische Haltung sorgt für Diskussionen
Die Gründe für seine Reservistenrolle könnten dabei nicht nur sportlicher Natur sein. Abseits des Platzes ist Goretzka für seine klare Meinung bekannt, insbesondere zu gesellschaftlichen und politischen Themen wie der WM in Katar oder Corona. Seine Aussagen – etwa „Das ist ein Menschenbild aus einem anderen Jahrtausend“ – brachten ihm viel Respekt ein, führten jedoch auch zu Spannungen mit Sponsoren wie Qatar Airways.
Diese Haltung macht ihn laut SPORT1-Informationen für einige Verantwortliche im Verein “unbequem”. Auch beim DFB sorgte seine Haltung immer wieder für Diskussionen – ein Faktor, der zur strategischen Umorientierung vor der Heim-EM beigetragen haben könnte. Statt Politik will man beim DFB den Fokus wieder auf den Fußball legen.
“Er muss natürlich überlegen, den Verein eventuell zu verlassen”
Auch die finanzielle Seite spielt eine Rolle. Nach dem Champions-League-Triumph 2020 verlängerte Goretzka seinen Vertrag zu verbesserten Konditionen, was ihn nun zu einem teuren Spieler macht. Für die Bayern, die wirtschaftlich effizienter arbeiten möchten, wäre ein Verkauf eine logische Option. „Er steckt jetzt in diesem Dilemma drin. Er muss natürlich im Winter überlegen, den Verein eventuell zu verlassen. Spätestens im Sommer“, erklärte der ehemalige Bayern-Sportdirektor Michael Reschke. Jüngst wechselte Goretzka seine Berateragentur, was als Hinweis auf einen möglichen Abschied interpretiert wird.
Trotz aller Widrigkeiten gibt Goretzka weiterhin Vollgas. In den letzten beiden Spielen profitierte er von den Verletzungen von Pavlovic und Palhinha, die ihm Startelfeinsätze ermöglichten. Im Duell mit Augsburg bereitete er mit einem sehenswerten Pass einen Treffer von Harry Kane perfekt vor. Stefan Effenberg lobte: „Der Ball war perfekt.“ Dennoch fordert er von Goretzka mehr Kontinuität: „Er war nicht immer stabil.“ Angesichts der angespannten Personallage bleibt es spannend, ob Goretzka den Klub spätestens im Sommer verlässt oder ob er beim FC Bayern doch noch eine zentrale Rolle einnimmt. Bis dahin bleibt ihm die Chance, auf dem Platz wieder zu überzeugen.
BAST RED – DUM….SCHWÄTZER VOM DIENST SOLL SICH LIEBER AM AKTUELLEN
VORÜBERGEHENDEN ERFOLG SEINER EINTRACHT ERFREUEN UND NICHT ÜBER BEFINDLICHKEITEN VON LEON GORETZKA PHILOSOPHIEREN
Schrei nicht so …man kann dich auch ohne Geschrei hören….
Nimm endlich Deinen Wichsfinger von der Shift-Taste!
Verkaufen, ist die beste Lösung.
Ja, diese Regenbogenbinden-Typen braucht kein Mensch. Fußballer sollen Fußball spielen. Weder interessiert deren politische Gesinnung noch ihr Sexleben…
Sport ist und soll unpolitisch bleiben.
Man muß halt auch mal vorher nachdenken welche Wirkung eine Aussage auf die Öffentlichkeit/Umfeld/Arbeitgeber hat.
Was würde Euer Arbeitgeber sagen wenn Ihr euch öffentlich über seine Firmenpolitik auslassen würdet????
Nicht falsch verstehen, ich will keinem den Mund bzw seine Meinung verbieten
Aber man soll die Politik weitestgehenst aus dem Sport rauslassen
Die Sportler eignen sich aber hervorragend als Systemmarionetten! 😎
Langfristig wird das nichts mehr – Trennung wäre besser.
Er ist halt ein Gutmensch, Typ Weltverbesserer. Wie schön.
Sport und Politik waren schon immer verknüpft das nicht seid gestern oder heute. Wer erinnert sich nicht an Muhamed Ali. Dem wegen seiner Äußerung und seines Religionswechsel die Lizenz entzogen wurden. Anderseits sollten Spieler nicht in die Ferne schauen sondern vor unserer Haustür. Wir haben so viele Probleme in Deutschland und die müssen von Menschen die eine Medienpräsenz haben angesprochen werden. Wie Streich und Co. Damit diesen Rechten von der AFD das Wasser abgegraben wird.
Sport wurde schon immer für Politik mißbraucht
Oder glaubst Du das z.B der Olympiaboykot Moskau/Los Angeles richtig war bzw politisch irgendwas positives bezweckt hat?
Meine Aussage sagt nichts anderes aus.
So einen Schwachsinn wie Herr Red von sich gibt, habe ich selten gehört🤦♂️🤦♂️😵💫.
Ich denke, VK wird es herzlich egal sein, was Gore vor fünf Jahren gesagt hat, oder was er auf Insta postet, es geht um Leistung und Mannschaftsgefüge und da hat Pavlo akteull die Nase vorne.
Der tut ja gerade so, als ob man Gore am liebsten verleugnen würde, beim FCB. Komisch nur, dass er aktuell spielt und man von der Mannschaft, vom Trainer und vom Vorstand nichts, bezüglich einer Goretzka Problematik, hört. Eher das Gegenteil: Mannschaft und Trainer haben sich immer positiv zur Person und Leistung Goretzkas geäußert.
Vor allem aktuell, Gore spielt und macht seine Sache ordentlich. Er bekommt Einsatzzeiten, hat schon eine Vorlage und ein Tor und auf dem Platz merkt man nicht wirklich, dass er auf dem Anstellgleis stehen soll. So ein hanebüchener Schmarrn von Herrn Red, da scheint Einiges im Argen zu sein bei dem werten Herren.
Sport1 u Red: setzen 6.
Der FC Bayern, muß Goretzka die Trennung bei einem Wechsel schmackhaft machen,
falls er sein altes Gehalt-schwierig sonstwo nicht bekommt, einen Teil Betrag drauflegen, damit er wechselt, denn sonst wird er nicht mehr wechseln,
es wird somit unnötiges Geld verschleudert!
Man sollte allgemein ein Grundgehalt + diversen Prämien machen, Einsätze, Tore, Assist, u.s.w.
Man sollte sich einfach seine Leistungen seit 2-3 Jahren anschauen und ins Verhältnis zu seinem Einkommen setzen, dann weiß man warum er gehen soll.
Diese Kritik an LG ist scheinheilig.
Ihn wegen sportlichen Dingen zu kritisieren, das ist völlig okay.
Aber ihm sein gesellschaftspolitisches Engagement vorzuwerfen, das ist verlogen.