Verlängern oder verkaufen: Leverkusen stellt bei Wirtz die Weichen

Florian Wirtz bleibt eines der heißesten Gesprächsthemen auf dem europäischen Transfermarkt. Der Youngster von Bayer Leverkusen hat längst das Interesse zahlreicher Spitzenklubs geweckt, darunter auch der FC Bayern. Doch während die Topvereine um den 21-Jährigen buhlen, arbeitet Leverkusen intensiv daran, die Weichen für die Zukunft seines Stars zu stellen.

Leverkusen hat bereits Gespräche mit Wirtz und seinen Eltern, die als Berater fungieren, aufgenommen. Der Verein möchte den Vertrag des 21-Jährigen, der aktuell bis 2027 läuft, laut der Sport Bild um ein weiteres Jahr bis 2028 verlängern. Dafür winkt ihm ein Rekordgehalt, das ihn zum bestbezahlten Spieler in der Geschichte des Klubs machen würde.

Gleichzeitig drängen jedoch Klubs wie der FC Bayern und Manchester City auf einen Wechsel und sollen ihren Ambitionen bei Verhandlungen mit der Familie Wirtz deutlich Nachdruck verliehen haben. Die Münchner bemühen sich Berichten zufolge bereits seit Jahren intensiv um den kreativen Mittelfeldspieler.

Leverkusen fürchtet Marktwertverlust

Sollte es bis Saisonende keine Einigung auf eine Verlängerung geben, ist ein Verkauf im Sommer die bevorzugte Option der Leverkusener. Dabei wird eine Ablösesumme von mindestens 150 Millionen Euro angestrebt – mehr, als je zuvor ein Bundesliga-Spieler eingebracht hat. Ein späterer Verkauf im Sommer 2026 wäre zwar theoretisch ähnlich lukrativ, birgt jedoch Risiken: Leverkusen fürchtet, dass der Marktwert des Offensivspielers durch Verletzungen oder Formverluste sinken könnte. Zudem besteht die Gefahr, dass Wirtz bei Ablauf seines aktuellen Vertrags sogar ablösefrei wechselt.

Der Fokus der Werkself bleibt jedoch darauf, Wirtz längerfristig zu halten. Laut Sport Bild laufen die Verhandlungen zwischen Verein und Spieler auf Hochtouren. Ob Leverkusen seinen Plan umsetzen kann, wird sich in den kommenden Monaten zeigen – der Poker um den Ausnahmespieler bleibt spannend.