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Nach Meister-Ansage von Hoeneß: Eberl widerspricht Bayern-Patron

Max Eberl
Foto: IMAGO

Während der FC Bayern souverän an der Tabellenspitze steht, unterscheiden sich die Ansichten innerhalb des Klubs über die Herausforderungen im Bundesliga-Alltag. Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Sportvorstand Max Eberl vertreten hierbei unterschiedliche Ansätze.



Erst kürzlich äußerte sich Uli Hoeneß im Gespräch mit dem kicker gewohnt optimistisch mit Blick auf die Leistungen seiner Bayern: „Besser geht’s nicht! Wir können uns nach einer längeren Zeit mal wieder schön zurücklehnen, Sorgen haben die anderen Klubs.“ Für ihn war die Tabellenspitze Grund genug, die Situation als komfortabel einzustufen.

Max Eberl sieht die Lage hingegen nüchterner. Im Aktuellen Sportstudio des ZDF erklärte er nach dem Remis gegen Borussia Dortmund: „Jeder Einzelne kann uns gefährlich werden. Nächste Woche kann uns Heidenheim gefährlich werden.“

Für den Sportvorstand ist klar, dass die Bundesliga keinen Platz für Leichtsinn lässt. „In der Bundesliga ist jedes Spiel für uns neu anzugehen, jedes Spiel ist neu vorzubereiten. Und das machen wir. Deswegen sind wir gerade auch so erfolgreich“, ergänzte der 51-Jährige.

Zwischen Vorsicht und Zuversicht

Obwohl der Rekordmeister in der Liga ungeschlagen ist, unterstrich Eberl, dass sich die Mannschaft nicht auf ihrem Erfolg ausruhen darf: „Du kannst jedes Wochenende mal diesen Moment erleben, in dem du nicht gut bist, so wie wir in der ersten Halbzeit. Dann ist in der Bundesliga jeder gefährlich.“

Hoeneß hingegen bleibt seiner zuversichtlichen Haltung treu. Neben seiner Aussage zum „Zurücklehnen“ betonte er jüngst: „Was ich zusagen kann, ist die Deutsche Meisterschaft. Wir stehen zum heutigen Zeitpunkt wunderbar da. Wir sind Tabellenführer. Und unsere einzigen richtigen Konkurrenten Leverkusen und Leipzig liegen weit hinter uns.“

Bei aktuell 30 Punkten aus zwölf Spielen und vier Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten scheint die Zuversicht von Hoeneß durchaus angebracht.

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17 Comments
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Hoeneß🙈🙄
Besser für alle, wenn der Zausel aus dem Verein entfernt würde.

Hoeneß hat über 50 Jahre den Verein groß gemacht. Ich werde nicht so kleingeistig und anmaßend sein, ihn in der Öffentlichkeit anzugreifen oder niveaulos zu beleidigen

Das hat er fraglos.
Seit der Rückkehr schadet er aber mehr, als dass er nützt.

So wie Sie

@G…

Man muss ihn nicht entfernen.
Wäre schon hilfreich, wenn er keine Interviews mehr gibt.

Das wirst Du wohl nie verhinder…..Profilneurose und so.

Na, bist du wieder mit mehreren Accounts unterwegs, um dich selber zu bestätigen?

DER HOENESSHASSER WIEDER AM WERK. TROTZ WECHSELNDER NICKNAMEN IST DER TENOR IMMER DER GLEICHE. SOLLTEST DIR MAL WAS NEUES EINFALLEN LASSEN SONST WIRD ES LANGWEILIG

Er denkt wirklich, dass seine abfälligen Äußerungen in diesem Forum etwas nützen. Seine geplante Revolution gegen UH hat aber bisher nicht stattgefunden… Wahrscheinlich hat er nicht genug Mitstreiter (außer seinen 4 oder 5 Accounts).

4 Pünktchen Vorsprung vir Frankfurt–was sollte daran souverän sein???

Wir haben gerade mal 4 Punkte Vorsprung auf Frankfurt. Die Frankfurter haben gerade mal einen Sieg (8) weniger als wir (9).
Kantersiege gab es nur gegen Fallobst (Bremen, Kiel, Bochum).
Gegen die unmittelbare Konkurrenz–Leverkusen, BVB–konnten wir nicht gewinnen.
Und seit einigen Partien, die nur knapp gewonnen wurden (Pauli, PSG) zeigen sich auch wieder die spielerischen Defizite, die diese Mannschaft nach wie vor hat.
Das muss nicht wundern.
Es kicken ja immer noch dieselben, die seit Jahren hier kicken (Goretzka, Gnabry, Coman etc).
Die einzige Offensive Auffrischung zur letzten Saison ist Olise.

Also: Souverän geht anders. Und wenn das mit der DM nicht klappen sollte, dann wird dieser Spruch dem Uli gehörig um die Ohren fliegen.

Gute Analyse.Ich würde mir wünschen,dass unser Scouting auch mal solche ablösefreien Perlen wie Kolo Muami unda Marmoush findet.Aber jeder Spieler,der bei und gehandelt wird, kostet >40 Mio.Und deine aufgeführten Spieler bleiben uns bis zum Vertragsende erhalten.Mal gucken,wie die nächsten Vertragsgespräche laufen.Das einige Herren Einsicht zeigen,dass sie die letzten 3 Jahre ihr Geld nicht gerechtfertigt haben,von der Hoffnung kann man sich wohl verabschieden.

Korrekt. Mal sehen, wie lange der rein persoenlich bedingte Anfangseffekt VK wirkt. Zumindest sieht es so aus, als dass er erwartbar vor den gleichen Problemen steht wie seine Vorgaenger. Jeder Trainer versucht, auf seine Art und Weise damit umzugehen, wird aber frueher oder spaeter an die spielerischen Grenzen der Mannschaft stoßen, zu Beginn dank dem Eifer der Herren, viel Einsatz und bei etwas naiven Gegnern nicht so auffällig. Dass dieser Anfangseffekt, ergaenzt durch etwas mehr “Motivation” bestimmter Spieler, begrenzt ist, war klar. Der Verein vermeidet, an die Wurzeln zu gehen und irgendwann wird auch VK als Spielerversteher an die Grenzen seines ” Alles ist gut und alle sind gut ” kommen. Die aktuelle “Entwicklung” nicht nur aber auch bei Olise finde ich interessant. Nach wie vor fehlt im uebrigen im Zentrum so etwas wie ein technisch guter und passstarker Spielgestalter fuer die Offensiven.

Wen interessiert schon das Geschwätz des alten, verwirrten Mann, der sich nicht damit abfinden kann dass er raus ist.

@Tom

UH kann ohne öffentliche Resonanz offenbar nicht leben.
Das hat was tragisches. Entspannte Altersweisheit ist jedenfalls nicht zu erkennen.
Mannschaft und Clubführung werden solche Aussagen aber kaum jucken.
Nur die Medien machen daraus einen Hype.

Tatsaechlich finde ich die Entwicklung des Herrn Gravenberch noch deutlich interessanter. Bekanntlich unter anderem deshalb verkauft, weil man angeblich keine Position fuer ihn hat. Was man aber bei der Verpflichtung nicht wusste.

Da kann man sich artig bei Tuchel bedanken, der Gravenberch gebrauchen konnte…

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!