Jetzt offiziell: Bayern vereinbart Kooperation mit Unterhaching
Schon länger wurde darüber spekuliert, jetzt ist es offiziell: Der FC Bayern hat im Nachwuchsbereich eine strategische Partnerschaft mit der SpVgg Unterhaching abgeschlossen.
Der FC Bayern und die SpVgg Unterhaching werden im Nachwuchsbereich künftig zusammenarbeiten. In einer Mitteilung des Rekordmeisters hieß es: „Mit dem Drittligisten wurde eine langfristige Zusammenarbeit in den Bereichen Talentförderung und -sichtung mit unterschiedlichen Schwerpunkten vereinbart.“
Bayern-Sportvorstand Max Eberl sagte dazu: „Die SpVgg Unterhaching ist seit vielen Jahren bekannt für ihre hervorragende regionale Nachwuchsarbeit. Von dieser langfristig ausgerichteten Partnerschaft mit einem Verein direkt vor unserer Haustür versprechen wir uns eine reibungslose, unkomplizierte Verzahnung bei der Entwicklung unserer gemeinsamen Talente. Die SpVgg Unterhaching möchte sich mittelfristig als bodenständiger, wirtschaftlich solider Profiverein etablieren. Auf diesem Weg wollen wir den Club begleiten.“
Manfred Schwabl, Präsident der SpVgg Unterhaching, erklärte: „Die Partnerschaft mit dem FC Bayern ist für die SpVgg Unterhaching ein Meilenstein unserer Clubgeschichte – passend zu unserem 100. Geburtstag im kommenden Jahr. Wir freuen uns sehr, dass es künftig zu einem strukturierten und strategisch sinnvollen Austausch zwischen unseren beiden Vereinen kommen wird. Ich bin sicher, dass beide Clubs – und vor allem auch die Talente – davon profitieren werden.“
Schwabl weiter: „Wir haben in den vergangenen Jahren kontinuierlich bewiesen, dass die SpVgg Unterhaching eine hervorragende Adresse für junge Spieler ist, um sich im Profifußball durchzusetzen. Die Vereinbarungen mit dem FC Bayern werden dazu führen, dass wir nicht nur gemeinsam Talente sichten und fördern, sondern auch hinter den Kulissen abteilungsübergreifend neue Erkenntnisse gewinnen werden.“
Sauer: „Gute Erfahrungen gemacht“
Jochen Sauer, Direktor Nachwuchsentwicklung und Campus beim FC Bayern ergänzte: „Wir freuen uns sehr, mit der SpVgg Unterhaching unser bestehendes Partnerverein-Netzwerk des FC Bayern Campus erweitern zu können. Es wird die Möglichkeiten der regionalen Talententwicklung beider Vereine noch einmal verbessern. Wir haben bereits jetzt gute Erfahrungen mit Haching gemacht und sind sicher, dass wir durch diese Partnerschaft weiterführende neue Synergien erzielen.“
Die Kooperation beider Vereine sieht neben dem unmittelbaren Sichten, Austausch und Fördern der Talente regelmäßige Hospitationen von Trainern der SpVgg Unterhaching im Bayern-Nachwuchs sowie Workshops für Mitarbeitende des Drittligisten am FC Bayern Campus vor.
In der Mitteilung hieß es weiter: „Zudem wird es kontinuierlich Testspiele und Leistungsvergleiche zwischen den Nachwuchsteams beider Partner geben. Die Scoutingabteilungen der Clubs stimmen künftig ihre Sichtungen miteinander ab, und Spieler beider Clubs sollen im Zuge einer optimalen, individuellen Förderung die Möglichkeit zum internen Vereinswechsel bekommen.“
Na, das ist ja mal ein richtiger Big Deal!
Heching verkauft seine Seele.
Aber zumindest kann Bayern dann seine 2te Mannschaft abmelden .
Nein. Bayern II kann nunmal maximal bis in Liga 3 aufsteigen. Es ist noch nicht lange her, dass Bayern II als Drittligameister nunmal nicht aufsteigen durfte. Wie willst du also die U23- Spieler ( zumeist 18-20 jährige Bürschlein!) sportlich weiterentwickeln, wenn sie nicht aufsteigen dürfen??
Der Sprung in den Profikader von Bayern München ist zu groß. Feldzeiten angesichts der Kaderstruktur, – qualität und der Ambitionen eigentlich nicht möglich.
Wenn diese Spieler sich weiter entwickeln wollen. Dann gehen Sie. Müssen sie.
Sollte sich Haching in Liga 2 etablieren, könnten die Spieler einen sportlichen Zwischenschritt nehmen, der ansonsten schlichtweg nicht möglich ist. Dafür müssten sie nichtmal umziehen.
Und Haching würde kostenlos junge Spieler einsetzen können, die man sich ohne Kooperation nicht leisten könnte.
Ich sehe das positiv. Überdenken müsste man das Konstrukt, falls Haching irgendwann wieder erste Liga spielen würde. So schnell wird das wohl aber nicht gehen.
Gute Analyse,trifft es genau auf den Punkt.Jetzt müsste man noch eine Kooperation in Portugal anschieben,oder hat man die schon,dann hätte man auch die Chance auf brasilianische Talente.
Die wechseln ja vorwiegend wegen der Sprache nach Portugal.
Freund ist mir zwar in der Außendarstellung nicht aktiv genug,aber den Aufbau einer internationalen Nachwuchsförderung hat er anscheinend drauf.
Genial und nun kann sich die Konkurrenz aber ganz warm anziehen. Wenn es den Verein nicht bereits gaebe muesste man Unterhaching erfinden. Ein in der 3.Liga ueberaus erfolgreicher Verein duerfte ideal fuer die Ambitionen eines Weltvereins auf Augenhoehe mit Real, City , Pool und den anderen sein. Immerhin eine Klasse ueber der eigenen Zweiten. Toll und Chapeau. Nun sollten der VfB und alle anderen Entleiher nur noch die ueberaus talentierten Verliehenen einsetzen. Dann kann Weihnachten kommen.
Haching steigt ab, unsere zweite auf. Fertig.
Wir scheinen zu viel Geld zu haben.. wenn jetzt große Vereine sich Farmteams in der 3. Liga halten finde ich das im Hinblick auf den Wettbewerb grenzwertig.. über den Planeten verteilte brauseteams lassen grüßen