Der Vertrag von Manuel Neuer beim FC Bayern läuft im Sommer aus, seine Zukunft galt zuletzt als unklar. Jetzt sollen die FCB-Bosse aber eine Verlängerung anstreben.
Manuel Neuer bleibt offenbar auch über die aktuelle Saison hinaus ein zentraler Bestandteil der Planungen des FC Bayern. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat der Rekordmeister intern beschlossen, den Vertrag des 38-jährigen Torhüters zu verlängern. Trotz seiner jüngsten Verletzungen und der damit verbundenen Unsicherheiten sieht der Verein keinen Anlass, die Torhüterposition zur Baustelle zu machen.
Laut des Berichts ist die Wahrscheinlichkeit, dass Neuer von sich aus seine Karriere beendet, verschwindend gering. Intern wird die Chance, dass der Kapitän von einem Rücktritt spricht, demnach auf „weniger als 1 %“ beziffert. Vielmehr sei der Torhüter weiterhin hochmotiviert, auf höchstem Niveau zu spielen und dem FC Bayern auch in der kommenden Saison Stabilität zwischen den Pfosten zu verleihen.
Nicht mehr der Beste, aber gut genug?
Max Eberl, Sportvorstand der Bayern, hat derzeit andere Schwerpunkte. Neben den Vertragsverlängerungen von Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Alphonso Davies gilt ein besonderer Fokus dem potenziellen Transfer von Florian Wirtz. Wie die SZ weiter berichtet, möchte der Klub sein Budget in diesem Zusammenhang im Blick behalten und gleichzeitig keine unnötigen Baustellen aufmachen – insbesondere auf der Torhüterposition.
Die Bayern-Verantwortlichen wissen laut des Berichts, dass Manuel Neuer nicht mehr zu den besten Torhütern der Welt zählt. Dennoch sei man davon überzeugt, dass er stark genug ist, um eine weitere Saison das Tor des Rekordmeisters zu hüten. Der Verein sieht derzeit keinen Handlungsbedarf, kurzfristig einen Nachfolger zu suchen, und setzt offenbar weiterhin auf die Erfahrung und Führungsstärke des Weltmeisters von 2014.
