Die Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Bayern und Alphonso Davies ziehen sich hin, doch der Druck auf den Linksverteidiger wächst. Der deutsche Rekordmeister macht deutlich, dass er zeitnah eine Entscheidung erwartet, um die Zukunft des 24-Jährigen zu klären.
Laut Transferinsider Christian Falk möchte der Klub eine Einigung noch vor den Feiertagen erzielen. Der Grund: Ab Januar könnten andere Top-Klubs wie Real Madrid oder Manchester United in die Verhandlungen einsteigen. Doch Davies‘ Berater zögert weiterhin, eine Entscheidung vor Jahresende zu treffen. Diese Hängepartie setzt den FC Bayern unter Zugzwang, denn die Konkurrenz schläft nicht.
In den letzten Monaten sollen die Münchner Fortschritte bei den Gesprächen erzielt haben, wie frühere Berichte andeuten. Insbesondere in finanziellen Fragen scheint es Annäherungen gegeben zu haben. Dennoch bleibt die Situation weiterhin offen. „Nach meinen Informationen hat Alphonso Davies noch nichts entschieden. Die Situation bleibt völlig offen“, bestätigte Transferexperte Fabrizio Romano kürzlich. Zudem halten sich Gerüchte um Interesse von Klubs wie Manchester United und Real Madrid hartnäckig, was den Druck auf die Bayern zusätzlich erhöht.
Wichtiger Baustein trotz Verletzungspause
Der Kanadier ist nach einer durchwachsenen Phase wieder ein fester Bestandteil des Teams und aus der Startformation kaum wegzudenken. Allerdings wird der Linksverteidiger in diesem Jahr keine weiteren Spiele mehr absolvieren können. Grund ist ein Muskelfaserriss im linken hinteren Oberschenkel, der ihn bis Jahresende außer Gefecht setzt. Für Bayern ist eine Verlängerung des Verteidigers dennoch von großer Bedeutung, auch weil die Alternativen auf seiner Position begrenzt sind. Gleichzeitig steht jedoch im Raum, dass Vereine aus Saudi-Arabien ebenfalls an Davies interessiert sind – ein Wechsel dorthin scheint jedoch aus sportlicher Sicht wenig attraktiv.
Bayern-Boss Herbert Hainer unterstrich auf der Jahreshauptversammlung die Wichtigkeit einer Verlängerung mit Davies. Der Klub setzt dabei auf Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund, die maßgeblich an den bisherigen Fortschritten beteiligt waren. Doch ob Bayern das Rennen um Davies gewinnt, bleibt unklar. Klar ist nur, dass der Linksverteidiger eine zentrale Rolle in den Planungen der Münchner einnimmt.
