Ein neues Transfergerücht sorgt für Aufsehen: Der FC Bayern und Inter Mailand könnten angeblich an einem spektakulären Tauschgeschäft arbeiten. Im Zentrum der Spekulationen stehen die Mittelfeldstars Hakan Calhanoglu und Leon Goretzka.
Hakan Calhanoglu, der bei Inter Mailand als Schlüsselspieler gilt, hat sich in den letzten Jahren einen Namen als technisch versierter und strategischer Mittelfeldlenker gemacht. Bereits mehrfach berichteten Medien über ein mögliches Interesse des FC Bayern am türkischen Nationalspieler.
Laut dem italienischen Portal L’Interista soll Bayern nun bereit sein, 30 Millionen Euro Ablöse zu zahlen und Goretzka in den Deal einzubinden, um die von Inter geforderten 50 Millionen Euro zu erreichen.
Goretzka hingegen scheint keinen Wechsel anzustreben – zumindest nicht im Winter. Der 28-Jährige, der bei Bayern aktuell keine zentrale Rolle spielt, möchte sich weiterhin bis Saisonende in München beweisen. Ein Transfer während der laufenden Spielzeit steht für ihn nicht zur Debatte. Wie es für ihn im Sommer weitergeht, will er zu gegebener Zeit beurteilen.
Tauschgeschäft erscheint unwahrscheinlich
Calhanoglu, der von 2014 bis 2017 für Bayer Leverkusen spielte und in 79 Bundesliga-Einsätzen 17 Tore erzielte, ist auch in der laufenden Saison 2024/25 ein wichtiger Faktor bei Inter. In zehn Ligaspielen erzielte der türkische Nationalspieler bisher zwei Tore. Zudem steuerte der 30-Jährige auch zwei Treffer in der diesjährigen Champions-League-Saison bei. Ob ein Wechsel nach München im kommenden Sommer realistischer wird, dürfte aber nicht nur aufgrund seines fortgeschrittenen Alters bezweifelt werden.
Auch wenn die Verhandlungen über eine mögliche Verlängerung in Mailand aktuell stocken, betonte Calhanoglu zuletzt seine Zufriedenheit in der italienischen Modestadt: „Ich wachse immer noch mit den vielen Analysen, die wir machen, sehe und lerne. Ich fühle mich in dieser Rolle wohl.“ Angesichts seines Vertrags bis 2027 und fehlender Wechselabsichten erscheint ein Transfer unwahrscheinlich – zumal ein solcher Tausch auch von der Zustimmung Leon Goretzkas abhängen würde.