Bundesliga

Müller bemängelt technische Fehler nach Bayern-Niederlage in Mainz

Thomas Müller
Foto: IMAGO

Der FC Bayern kassierte in Mainz die erste Bundesliga-Niederlage der Saison. Thomas Müller analysierte das Spiel kritisch und sprach von Fehlern.



Müller lobte nach der 1:2-Niederlage zunächst die Spielweise der Mainzer: „Mainz hat ein gutes Spiel gemacht und hat uns in Dinge verwickelt, die sie gut können. Diese zweiten Bälle, immer wieder kleine Fouls, immer wieder Zweikämpfe.“ Er unterstrich, dass die Gastgeber die Gegebenheiten des Spiels und den Zustand des Rasens besser ausnutzten: „Aus einem Mann-gegen-Mann-Pressing rauszukombinieren, ist dann auf so einem Dezember-Fußballplatz auch nicht immer ganz so einfach. Das hat Mainz gut gemacht.“

Besonders beim ersten Gegentreffer sah Müller die Schwierigkeit, die Kontrolle zu erlangen: „Wenn wir uns, glaube ich, das erste Gegentor anschauen: Das ist einfach hin und her geköpft und abgefälscht. Zweiter Ball, zweiter Ball, zweiter Ball und dann war er drin.“

Müller: „Am Ende geht es darum, Tore zu machen“

Müller machte deutlich, dass der Einsatz bei den Bayern zwar sichtbar war, es aber an Präzision und Torgefahr fehlte: „Ich glaube nicht, dass wir ein ganz schlechtes Spiel gemacht haben. Man hat die Einsatzbereitschaft gesehen. Aber am Ende geht es darum, Tore zu machen. Wir haben an den Pfosten geschossen bei der großen Chance und insgesamt aus meiner Sicht zu wenig Bälle scharf gemacht.“

Müller wies außerdem auf die technischen Fehler hin, die der Mannschaft das Spiel schwer machten: „Man muss sagen, technische Fehler haben wir heute unabhängig vom Platz des Öfteren gemacht. Diese kleinen Stockfehler – wo es dann zu einem Einwurf für Mainz wurde – gingen gleich am Anfang los.“

Eine mögliche Erklärung für die Fehler sah Müller nicht in der zuletzt hohen Belastung: „Müdigkeit darf es eh nicht geben. Ich habe keine Daten, aber normalerweise haben wir mehr Sprints als die Gegner. Klar, von außen hat es sich vielleicht ab und zu so angefühlt, als wären die Beine oder der Kopf ein bisschen schwer.“

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KEINE SELBSTREFLEKTION VOM STOLPERER VON PÄHL. ER SOLLTE SEINE 90 MINUTEN GEGEN MAINZ NOCHMALS AUF VIDEO GENAU ANSCHAUEN. GRAUENHAFT.
TIME TO SAY GOODBYE

SCHREIHALS.

Müller hat herausragendes in seiner Karriere geleistet, er ist eine echte Legende.
Allerdings muss man ehrlich sagen, dass er inzwischen nur noch ein sehr durchschnittlicher Spieler ist, der von seiner Vergangenheit und von seinen enormen Sympathiewerten lebt. Dafür werden gegenwärtig 15 bis 20 Mio Gehaltsbudget für andere Spieler blockiert. Schade!

So ist es, bei allem Respekt.

Wahrscheinlich habt ihr gedacht, wer die meisten Pässe spielt, der gewinnt auch das Spiel. Das war grausam, dieses ewige Ballgeschiebe.

Einer der Fehler hört auf den Namen Thomas.

Letzte Woche Upa mit dem Aussetzer, gestern Kim. Mit der IV gewinnt man keine Titel.

Keine Ahnung.

Sind auch nur Menschen.

Beste Abwehr aktuell in der Bundelsiga, dein Kommentar strotzt vor nonsens

Es wurde vor ein paar Jahren versäumt Spieler wie Saliba und Bastoni für die IV zu verpflichten die jetzt mit die besten IV der Welt sind!

Mit unserer IV aus Upamecano und Kim wirst du keine großen Titel gewinnen! Genau so wenig wenn man keinen adäquaten Kane Backup verpflichtet denn Müller taugt nichts mehr für ein ganzes Spiel und Musiala ist im Sturm falsch aufgestellt!

Beste Abwehr aktuell in der Bundelsiga, dein Kommentar strotzt vor nonsens

Es lag nicht an technischen Fehlern.
Es lag an Nullbock Einstellung aller und daran, dass der hochgepriesene MF Stratege mal wieder nichts geleistet hat.

Nullbockeibstellung…? Du hast Spiel nicht gesehen…

Es schmerzt schon, wenn man hier liest wie die Jungs kritisiert werden. Oftmals unterhalb der Gürtellinie. Es wurde im Kollektiv schlecht gespielt. Viel zu oft sind die Pässe nicht angekommen. Gefährlich oft wurde zum Peretz zurück gespielt. Und nach vorne war es ein Desaster.
Mainz hat aber auch richtig viel investiert. Die haben immer sehr früh, bzw. direkt den Ball zurück erobert. Sind sehr gut gestanden und haben Musiala und Co. sehr gut im Griff gehabt. Somit auch absolut verdient gewonnen.
Bei unseren Männern, hatte ich schon den Eindruck, auch wenn der Thomas Müller das abstreitet, dass sie sich von Anfang an, den Schneid haben abkaufen lassen und dann kommt eins ums andere. Du musst mehr Energie investieren, weil zu viele Bälle verloren gehen und da meine ich, haben auch die Kräfte nach gelassen, was deutlich zu sehen war. Solche Spiele gibt es eben auch mal. Aber deswegen, zum Teil übelst die Jungs zu beschimpfen, ist einfach nicht gut und nicht richtig.
Echte Fans stehen zu ihrem Verein/Mannschaft, vor allem dann, wenn es mal nicht so gut gelaufen ist.
Ich für meinen Teil freue mich zumindest auf Freitag, da werden wir die Rasenballer bezwingen. 😉
Ich wünsche allen hier einen schönen 3. Advent…..

Danke für diesen objektiven Kommentar. Dem ist nichts hinzuzufügen. Dir auch einen schönen 3.Advent

Wie man, wenn man nicht mitholzen will oder kann, mit derartigen Mannschaften umgeht, wenn man ( angeblich) spielerisch ueberlegen ist, zeigte gestern Leverkusen gegen einen aehnlichen Gegner. Man laesst ihn / sie laufen, was aber eine Qualitaet voraussetzt, die nicht erst gestern auffällig unterentwickelt ist. Abhängigkeit hin oder her, darauf zu setzen, dass einer allein mal durchkommt und trifft , ist eine sehr unterentwickelte Spielidee. Das Problem begann aber nicht mit VK, es beschaeftigte auch schon seine Vorgaenger. Wenn man offenbar ( seit Jahren) allein auf Einzelaktionen von bestimmten Einzelspielern setzt, muss man ueber das entsprechende Personal verfügen. Wenn VK tatsaechlich der Meinung ist, dass, warum auch immer, nur ein bisschen von der Qualitaet gefehlt hat, die “ normalerweise“ vorhanden ist, und es keine taktische Wohlfuehlaussage war, die der Pate und die Groupies sehr gerne hoeren, koennte es noch sehr spannend werden. Zumal der verstaendliche, euphorisierte Anfangseffekt ( nach dem boesen Tuchel) und das Bemühen der Spieler sowie das Betueteln des Trainers immer und ueberall nur eine begrenzte Wirksamkeitsdauer haben. Bekanntlich sind die „eigentlichen“ Probleme nicht geloest. Man hoffte wie ueblich auf das Uebertuenchen der Realitaet durch die menschliche Wirksamkeit des immer verbindlichen, weil „unzustaendigen“ VK. Nicht nur das Passspiel wird dadurch allein nicht besser und die richtige Taktik nicht ersetzt. Aber man fuehlt sich besser.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!