Fünf heiße Bayern-Personalien: Kompany steht vor schwierigen Entscheidungen
Das neue Jahr ist gestartet, die Spieler des FC Bayern sind zurück im Training. Vor dem Bundesliga-Restart hat Trainer Vincent Kompany einige schwierige Entscheidungen zu treffen.
Seit dem 2. Januar stehen Vincent Kompany und die Stars des FC Bayern München wieder auf dem Trainingsplatz. Statt die Vorbereitung wie in anderen Jahren in der Sonne eines wärmeren Landes zu absolvieren, schuftet der Bundesliga-Tabellenführer auf der heimischen Anlage.
Vor dem Pflichtspiel-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach am kommenden Samstag (11.01., 18.30 Uhr) hat Kompany einige schwere Entscheidungen vor sich. Mehrere zuvor Verletzte sind bereits ins Training zurückgekehrt und geben dem Belgier auf einigen Positionen die Qual der Wahl. Diese fünf Personalien stehen besonders im Fokus.
Leon Goretzka
Einst ein fester Stammspieler im Kader des deutschen Rekordmeisters, muss Leon Goretzka dieser Tage um jede Minute Einsatzzeit kämpfen. In der Hackordnung im zentralen Mittelfeld ist der 29-Jährige eigentlich nicht die erste Wahl, kam dank der Ausfälle von Aleksandar Pavlovic und Joao Palhinha in der Hinrunde aber regelmäßig zu Spielzeit.
„Die Geschichte von Leon freut mich“, hatte Kompany Ende November gesagt. „Er hat sich top-professionell verhalten und gezeigt, dass er die Qualitäten hat.“ Dennoch gilt es als wahrscheinlich, dass Goretzka zunächst in die zweite Reihe zurückkehren wird, sobald der Trainer in der Zentrale wieder aus dem Vollen schöpfen kann.
Joshua Kimmich
Auf dem Platz lässt Joshua Kimmich keine Zweifel zu, dafür steht der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft mit seiner Vertragssituation im Fokus. Das Arbeitspapier des 29-Jährigen läuft im Sommer nämlich aus und eine Einigung haben Spieler und Verein noch nicht erzielt. Neben der sportlichen Perspektive wird es Kimmich in den Gesprächen auch um angemessene (finanzielle) Würdigung gehen.
Josip Stanisic
Tatsächlich kehrte Josip Stanisic schon im Sommer von seiner Leihe bei Bayer Leverkusen zurück, doch wegen eines Außenbandrisses im Knie verpasste der flexible Verteidiger den gesamten Rest des Jahres und auch im Spiel gegen Gladbach wird der der Kroate fehlen. Nach einer Oberschenkelzerrung muss er zunächst wieder zu 100 Prozent finden. Die Ausgangsposition ist zumindest in den nächsten Wochen perspektivisch vielversprechend, denn hinten rechts besteht Bedarf.
Sacha Boey fehlt derzeit wegen einer Bänderverletzung. Konrad Laimer machte seine Sache als Rechtsverteidiger zuletzt zwar gut, ist aber eigentlich im zentralen Mittelfeld zu Hause. Womöglich könnte Stanisic in der Rückrunde also eine entscheidende Rolle einnehmen. Außerdem spricht für den Kroaten, dass er auch in der Innenverteidigung spielen kann.
Jamal Musiala
Ähnlich wie bei Kimmich warten auch bei Musiala viele Fans hoffnungsvoll auf gute Vertrags-Nachrichten. Der wieselflinke Dribbelkünstler ist der wertvollste Spieler im Kader des deutschen Rekordmeisters (Marktwert: 140 Millionen Euro), aber sein Kontrakt läuft im Sommer 2026 aus.
Die Bayern wollen dringend verlängern, eine Einigung wurde bis dato aber noch nicht erzielt. Max Eberl kündigte jüngst an, die „Zeit für Entscheidungen“ sei angebrochen. Heißt: In den kommenden Wochen dürften die Gespräche mit Musiala intensiviert werden. Das Spiel gegen Gladbach wird Musiala zunächst verpassen, da ein grippaler Infekt den Youngster ausbremst und er in dieser Woche nicht am Teamtraining teilnehmen konnte.
Leroy Sané
In etwa umgekehrt ist die Situation bei Leroy Sané. Der Spieler selbst will gerne in München bleiben, doch die FCB-Bosse sind skeptisch, was eine Vertragsverlängerung über 2025 hinaus angeht. Zentrale Problempunkte sollen Medienberichten zufolge Sanés inkonstante Leistungen auf dem Platz und sein hohes Gehalt sein.
Dabei wäre der Nationalspieler einem kicker-Bericht zufolge sogar bereit, deutliche Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen. Will Sané die Verantwortlichen überzeugen, wird in der Rückrunde aber vor allem die Qualität seiner Leistungen entscheidend sein.
Bei Goretzka sehe ich es etwas anders. Er stand gegen Leipzig und im Testspiel gegen Salzburg in der Startelf, obwohl Pavlovic fit war. Könnte mir also durchaus vorstellen, dass er auch gegen Gladbach weiterhin den Vorzug erhält.
Mittlerweile meine ich, dass Goretza vielleicht sogar bleiben sollte.
Er hat die Kurve gekriegt und sich eingefügt, passt auch das neue Spielsystem. Es ist auch nicht verkehrt, ein (leichtes) Überangebot auf so einer wichtigen Position zu haben, bei der hohen Zahl an Spielen. LG ist ein verdienter Spieler, auch trotz Schwankungen in der Vergangenheit. Das ist auch was wert. Ich würde ihm eine Chance weiterhin geben, über die Spielzeit hinaus, wenn die Spielleistung mindestens gleichbleibend ist.
GORETZKA WOLLTE ZU KEINEM ZEITPUNKT WEG AUS MÜNCHEN
Natürlich nicht, weil er bei keinem anderen Club soviel Gehalt bekommt.
Das ist ja alles Nix Neues was da steht.
der FCB muss mit Kimmich (hätte ich vor 12 Monaten nicht gesagt), Davies und Musiala verlängern – koste es was es wolle (ausser bei Davies). Kimmich sollte auch die Kapitänsbinde bekommen, damit hat man noch was in der Verhandlungsmasse falls das Geld doch nicht alles ist.
Müller nochmal 1 Jahr und bei Neuer ganz klar einen Nachfolger aufbauen – mit oder ohne Neuers Hilfe.
Sane – puh schwierig wenn er so spielt wie gegen Leipzig ist er unersetzlich – wenn er nicht so spielt ist er fast unbrauchbar – schmaler grad. Ich würde ihm 2 Jahre mit Option anbieten und einen Teil des Gehalt variabel machen.
goretzka – nun ja auf der Bank ist er auch nicht gut aufgehoben. Entweder er bekommt seine Zeit oder er muss selber kapieren das die Musik für ihn beim FCB nicht mehr spielt…..
Dann nochmal im Sturm eine Alternative holen oder tel wirklich das Vertrauen geben und spielen lassen – das ewige von der Bank tut dem Jungen nicht gut.
ich habe viel über LG gekotzt und mich aufgeregt, aber er hat schon gezeigt das er will und sich rein wirft, das rechne ich ihm hoch an, und entschuldige mich für meine Aussagen
Sehr guter Kommentar!