Hoeneß’ Meisteransage: Ex-Nationalspieler spricht Warnung aus
Uli Hoeneß sorgt mit seiner kühnen Meisteransage für Aufsehen – doch die hohe Erwartungshaltung könnte für den FC Bayern gefährlich werden. Eine kritische Stimme aus der Bundesliga warnt vor den Folgen.
Die selbstbewusste Meisterprognose von Uli Hoeneß sorgt weiterhin für Diskussionen. Der Ehrenpräsident des FC Bayern hatte im vergangenen November verkündet, dass er die Meisterschaft der Münchner bereits „zusagen“ könne. Eine Aussage, die nicht nur intern kritisch gesehen wird.
Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger äußerte sich skeptisch zu Hoeneß’ Vorstoß und warnte vor den möglichen Folgen einer derart hohen Erwartungshaltung. „Ich weiß nicht, ob sich darüber bei Bayern alle gefreut haben“, sagte er im Interview mit dem kicker. Für den gebürtigen Münchener ist klar, dass der Bayern-Patron mit der momentanen Situation in München nicht vollständig zufrieden ist: „Er will die verloren gegangene Dominanz zurück, und das steht ihm auch zu.“
Dabei spielt auch der Triumph von Bayer Leverkusen in der vergangenen Saison eine Rolle. Der Double-Gewinn der Rheinländer habe Hoeneß „gekränkt“, glaubt Hitzlsperger. Doch die aktuelle Saison sieht der ehemalige Profi des VfB Stuttgart keineswegs als Selbstläufer. „Die Meisterschaft ist noch nicht entschieden“, betonte er.
Hitzlsperger bewertet Situation in München als „fragil“
Der 42-Jährige sieht Bayer Leverkusen weiterhin als ernsthaften Titelkandidaten und bleibt bei seiner Prognose: „Ich habe es vor der Saison gesagt, und ich bleibe dabei: Leverkusen wird Meister.“
Besonders die Rolle von Bayerns Trainer Vincent Kompany bewertet Thomas Hitzlsperger als zentral für den weiteren Verlauf der Saison. Trotz guter Arbeit und vielversprechender Ansätze sieht er die Situation in München als „fragil“. Ein Meistertitel sei in diesem Jahr unerlässlich, um eine erneute ungemütliche Situation im Klub zu vermeiden. Die Aussichten in anderen Wettbewerben sind hingegen getrübt: „Aus dem Pokal sind sie raus, dass sie wieder im ‚Finale dahoam‘ stehen werden in der Champions League, darauf würde ich nicht wetten“, so der TV-Experte.
Da war der Uli wohl etwas zu vorlaut.
Hoffentlich fällt ihm das nicht auf die Füße.
Aber ich bin sicher, wir packen die Meisterschaft.
Wenn auch wohl kaum mit zweistelligen Punktevorsprung wie der Loddar kürzlich prognostiziert hat.
Es wird eine knappe Angelegenheit.
Kommt drauf an wie stabil Leverkusen ist, ob Bayern, wie die letzten 4 Jahre in der RR einbricht, wieviel Unruhe die 5 auslaufenden Verträge bringen und ob man auch das 6. Spiel in Folge gegen Leverkusen nicht gewinnen kann. Aktuell würd ich eher zu Bayern als Meister tendieren, wobei ich dem Braten nicht traue und befürchte das Kompanys intensiver Stil in der RR einen Preis bezahlen wird.
@Mika
Ich gehe davon aus, dass die Werkself stabil bleibt.
War beeindruckend, wie die gestern beim BVB aufgetreten sind.
Wir hingegen haben in Dortmund vor wenigen Wochen mit Ach und rach gerade so remis gespielt.
Wichtig ist für uns, endlich mal wieder eine stabile Rückrunde zu spielen.
Für die Stimmung, für das Selbstbewusstaein und für den Tabellenstand wäre ein Sieg in Gladbach heute Abend hilfreich.
Selbst ein remis wäre eigentlich schon zu wenig.
Starten wir hingegen mit eine Niederlage ins neue Jahr, dann könnte das fatale Auswirkungen haben.
Vom Gefühl würde ich tatsächlich auf Leverkusen tippen..die haben einfach in der breite einen ausgeglichenen Kader. Auch wenn die Defensive aktuell stabil ist,habe ich nicht den Glauben das es so bleibt..Stümper Aussetzer werden wir noch zu genüge sehen .Dazu ohne Musilala und Kane einfach nur durschnitt..gerade in der CL