Elfer-Geschenk an Bayern? Kleindienst ätzt gegen Schiri Zwayer
Nach einem knappen 1:0-Sieg des FC Bayern bei Borussia Mönchengladbach sorgt die Elfmeterentscheidung für hitzige Diskussionen. Während die Münchner drei Punkte feiern, sind die Gladbacher außer sich vor Ärger über Schiedsrichter Felix Zwayer.
Der FC Bayern hat das Bundesliga-Abendspiel bei Borussia Mönchengladbach mit 1:0 gewonnen – ein verdienter Erfolg, der jedoch von Diskussionen über den entscheidenden Treffer überschattet wurde. Ein Elfmeter in der 68. Minute brachte die Münchner auf Kurs, während die Gladbacher mit der Entscheidung hadern.
Die Szene des Spiels: Nach einem Kontakt zwischen Gladbachs Lukas Ullrich und Bayerns Michael Olise entschied Schiedsrichter Felix Zwayer auf Strafstoß. Harry Kane trat an und verwandelte sicher. Für den englischen Nationalstürmer war es bereits der 26. erfolgreiche Strafstoß in Serie.
Während die Bayern drei Punkte mitnahmen, reagierte Gladbachs Lager mit Frust. Stürmer Tim Kleindienst äußerte deutliche Kritik: „Wenn du das einen Elfmeter nennst, dann gibt es pro Spiel 24. Am Ende ist das ein Kontaktsport.“ Auch Trainer Gerardo Seoane zeigte sich wenig überzeugt: „Im Training würde ich so etwas nie pfeifen.“
Virkus räumt ein: „Bayern hat verdient gewonnen“
Die Bayern hingegen konnten auf eine starke Leistung verweisen. Die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany dominierte die Partie über weite Strecken, ließ defensiv kaum etwas zu und nutzte eine der wenigen Gelegenheiten, um das Spiel für sich zu entscheiden. Kompany zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Wenn du so oft im Strafraum bist, dann passiert auch mal etwas.“
Die Gladbacher, die selbst durch Kleindienst eine hochkarätige Kopfballchance ungenutzt ließen, haderte auch Geschäftsführer Roland Virkus mit der Schiedsrichterleistung: „Viele Entscheidungen gingen gegen uns. Für mich war das zu wenig Kontakt, um auf Elfmeter zu entscheiden.“ Trotzdem erkannte er die Stärke des Gegners an: „Bayern hat verdient gewonnen.“
Während die Gladbacher die strittige Entscheidung zum Strafstoß weiter diskutieren, blicken die Bayern auf die nächsten Aufgaben – gestärkt durch einen weiteren Sieg, der sie im Kampf um die Meisterschaft weiter nach vorn bringt.
Kleindienst hätte nach 20 Fouls auch mal gelb sehen können in der summe, sollte sich nicht beschweren
De Schori wollt den Harald a Gfallen tuan.
Nein, Wipf! Der Schiri war mal mit einer Frau aus Mönchengladbach zusammen, die ihn dann wegen eines jungen Spielers hat abblitzen lassen. Seitdem mag er den Verein nicht mehr, weil sie ja noch auf der Tribüne sitzt. Aber PSSSSST, bitte nicht weitersagen. Das sind Interna und die sind streng geheim!
Fakt ist, das der 200 Mio Sturm der Bayern einen Elfmeter geschenkt bekommen muss, um gegen die Weltauswahl von Gladbach ein Tor zu erzielen.
Und wie gewünscht hat der Schiri geliefert.
Das ist grober Unfug, was Kleindienst da erzählt.
Von wegen, Fußball ist ein „Kontaktsport.“
Es kommt auf die Art des Kontakts an. Und dieser Kontakt war irregulär, deshalb Elfmeter.
Es war ein klarer Elfer.
Ganz genau! Der beste Satz in dem Artikel war::
Bayern hat verdient gewonnen
Was wahr ist, muß wahr bleiben!
@Kasimir28
Hallo.
Da bin ich deiner Meinung.
Es geht mir aber nicht einmal so sehr um verdient oder unverdient.
Hätten wir trotz zahlreicher Chancen nur remis gespielt, dann hätten wir uns auch nicht beschweren können.
Dann hätte man uns eben (zu recht) offensives Unvermögen bescheinigen müssen (für dieses Spiel, nicht generell).
Es geht mir um diese unsselige(n) Elfer-Diskussion(en).
Inzwischen wird gefühlt jeder Elfer endlos diskutiert und infrage gestellt.
Das ist überflüssig und nur Futter für die Fußall-Talkshows am Tag danach.
Man sollte es mit dem ollen „König Otto“ Rehhagel halten, der schon üer 20 Jahren gesagt hat, dass er sich über das Thema Elfmeter nicht mehr aufregt.
— „Elfer ist, wenn der Schiri nen Elfer gibt. Und gibt er keinen, dann ist es eben kein Elfer“– (Otto R.)
Es ist auch Quatsch, zu behaupten, man hättte glücklich gewonnen, wenn man „nur“ durch einen Elfer gewinnt.
Einen Elfer bekommt man in der Regel durch eine herausgespielte Torchance, deren Verwertung der Gegner irregulär verhindert.
Und genau das war gestern der Fall.
Und einen Elfer muss man auch erst mal verwandeln.
Ein Elfer garantiert noch nicht zu 100% ein Tor.
Harry hat aber den Elfer verwandelt.
Der Elfer war korrekt.
Wir müssen uns für diese 3 Punkte nicht schämen, weil wir „nur“ durch einen Elfer gewonnen haben.
Gladbach hätte Minimum 0:3 verlieren müssen, also 🤫 …
Natürlich kann man den Elfer geben.
Wenn dieser Elfer allerdings zukünftig als Maßstab dient, wird die Anzahl der Elfer in der Bundesliga drastisch steigen.
Ja, so fair muss man sein…
Hätte Gladbach so einen Elfmeter bekommen, hätten wir uns hier auch alle beschwert.
@fcb31
Hallo.
Ich finde, man muss so fair sein, einzuräumen, dass der Elfmeter eindeutig war.
Man muss nicht jedes Spiel zerreden und nicht jeden (eindeutigen) Elfmeter.
Ich glaube nicht, dass sich in so einem Fall alle FCB-Fans beschwert hättten.
Es gab schon für weniger Elfmeter.
Schiri Zwayer hat das nach dem Spiel prima erklärt, warum er Elfmeter gepfiffen hat.
Olise wurde unten getroffen und bekam noch einen Schubser in den Rücken.
Also wenn das kein Elfer ist, dann braucht man in Zukunft überhaupt keinen Elfer mehr pfeifen. Dann ist im Strafraum alles erlaubt.
Viel zweifelhafter war der Elfer, den der BVB am Freitag bekommen hat, der zum 2:3 -Anschlusstor für den BVB führte.
Aber auch den kann man geben (muss man aber nicht unbedingt).
Den Elfer für uns gestern, den muss man geben.
Wie gesagt: sonst ist künftig im Strafraum alles erlaubt.
Es ist auch völlig wurscht, ob es ein grobes Foul war oder ein unspektakuläres Foul.
Olise wurde frei vorm Tor am Einschuß gehindert. Ein Kontakt unten und oben ein Schubser in den Rücken.
Wie gesagt: wenn das kein eindeutiger Elfer ist, dann kann man die Elfmeter ganz abschaffen.
Im Doppelpass war das eben genau die Diskussion, allerdings vom Spiel BVB – Leverkusen von wegen 11er oder nicht.
Theoretisch müsste der Schiri doch einfach nur zum Kölner Keller sagen: „Dieses Video lässt mich die und die Entscheidung treffen“. Dann wird genau dieses Video im Stadion ca. 3 mal hintereinander auf der Leinwand gezeigt. Weil es schaut ja nicht jeder sofort auf den Bildschirm. Dann kann jeder im Stadion die Sch.-Entscheidung besser nachvollziehen. Aber ist nur meine Meinung 😉
Diskutiert wird im Nachhinein dennoch.
Nebenbei bemerkt gibt es keine Regel, die ein Handspiel “ erlaubt“, wenn der Ball vom eigenen Mann kommt. Die einschlägige Hand – Regel sieht diese Privilegierung nicht vor. Es scheint eine Lex Zwayer zu sein. Anders saehe es nur dann aus, wenn der Spieler sich selbst anschließt, was hier nicht der Fall ist. Da die Händchen durchaus deutlich, volleyballaehnlich, ueber den Kopf hinausreichten, waere ein Elfer jedenfalls durchaus regelgerecht. Die Kommentare der Herren aus Gladbach, allen voran des Herrn Virkus, nerven, sind aber wohl eher der eigenen Spielverweigerung? geschuldet. Tatsaechlich sollten sie sich eher bei der inzwischen auffaelligen Abschlussschwaeche der Bayern bedanken, dass es kein, sehr leicht moegliches, zu 4 oder 5 wurde. Ein Schiedsrichter wie z. B. ein gewisser Taylor und so ein Spiel endet unentschieden.
@Niersi
Absolute Zustimmung.
Es hätte auch noch einen zweiten Elfer für uns geben können/geben müssen (die „Volleyball-Situation“, die du schilderst).
Über die Taylor-Entscheidung– der nicht gegebene Elfer für uns im EM-Halbfinale gegen Spanien– ist wohl die spektakulärste Elfer-Fehlentscheidung der letzten Jahre.
Generell finde ich, dass die Regeln dazu inzwischen zu komplex sind. Arm angelegt oder nicht? Körperfläche vergrößert oder nicht? Etc
Dazu kommt noch der VAR.
Entschlossenes Eingreifen im eigenen Sechzehner ist immer mit Risiko verbunden und man muss mit einem Elfer gegen die eigene Mannschaft rechnen.
Was zu dem Schluss führt, dass es entscheídend ist, den Gegener erst gar nicht in den eigenen Sechzehner kommen zu lassen.
Solide Defensivarbeit ist im Fußball mit das wichtigste.
— „Die Null muss stehen“– (Hub Stevens).
— Zu unserer Abschlußschwäche: die ist eindeutig vorhanden, auch wenn wir nach wie vor in der BL die meisten Tore geschossen haben.
International rächt sich so etwas aber in aller Regel (siehe unsere knappe 0:1-Niederlage in der CL bei Aston Villa).
Leverkusen war da am Freitag in Dortmund wesentlich effizienter.
Also: an der Abschlußschwäche muss gearbeitet werden. Keine Frage.
Aus Gladbach Sicht hätte der Schiri keinen Elfer geben müssen, aus Bayern Sicht zwei. Da müssten doch beide Seiten mit einem zufrieden sein. Ich bins jedenfalls.
Aber noch mal zu Kleindienst: dieser technisch äußerst limitierte Spieler vergleicht die Situation in der 88., in der er in den Strafraum stolpert tatsächlich mit dem Foul an Olise. Das sagt schon alles.