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Musiala-AK Novum beim FC Bayern? Dieser FCB-Star hatte bereits eine

Jamal Musiala
Foto: IMAGO

Jamal Musiala steht vor einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern. Eine geplante Ausstiegsklausel sorgt für Aufsehen, doch ist diese wirklich ein Novum beim deutschen Rekordmeister?



Die Vertragsgespräche zwischen Jamal Musiala und dem FC Bayern laufen auf Hochtouren. Wie die BILD und Sky vermelden, könnte eine Einigung in wenigen Wochen erzielt werden. Besonders interessant ist die Tatsache, dass der deutsche Rekordmeister bereit zu sein scheint, Musiala eine Ausstiegsklausel zuzugestehen. Diese Regelung, die lange Zeit in München undenkbar war, soll bei etwa 175 Millionen Euro liegen und ein Jahr vor Vertragsende auf 100 Millionen Euro sinken. Damit zeigt der Verein, wie groß sein Vertrauen in den jungen DFB-Star ist.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt jedoch, dass der FC Bayern in besonderen Fällen bereits ähnliche Wege gegangen ist. 2009 legte der FC Chelsea ein beeindruckendes Angebot für Franck Ribéry vor: 65 Millionen Euro plus Rechtsverteidiger José Bosingwa. Dieses Gesamtpaket hätte fast 100 Millionen Euro erreicht – eine Marke, bei der die Bayern ursprünglich bereit gewesen wären, Ribéry ziehen zu lassen. Da es sich jedoch um ein Angebot mit Spielertausch handelte, lehnten die Verantwortlichen ab. Eine schriftlich festgelegte Ausstiegsklausel gab es damals wohl nicht, doch diese wurde kurz darauf in Ribérys neuem Vertrag verankert.

Lag Ribérys Ausstiegsklausel bei nur 50 Millionen Euro?

Im Jahr 2010 verlängerte Ribéry seinen Vertrag und erhielt dabei Berichten zufolge tatsächlich eine im Vertrag festgehaltene Ausstiegsklausel über 50 Millionen Euro. Danach zeigte der Franzose allerdings wohl keine ernsthaften Wechselabsichten mehr. Im Gegenteil: 2013 führte er den FC Bayern zum historischen Triple und wurde gleichzeitig Europas Fußballer des Jahres. Ribérys Entschluss, in München zu bleiben, erwies sich als goldrichtig – sowohl für ihn als auch für den Verein.

Auch bei Musiala könnte eine Klausel dazu beitragen, eine langfristige Bindung an den Klub zu sichern. Sportvorstand Max Eberl treibt die Verhandlungen energisch voran. Der 21-Jährige soll künftig rund 24 bis 25 Millionen Euro jährlich verdienen und damit zu den absoluten Top-Verdienern des Vereins gehören. Für den FC Bayern scheint dieser Kompromiss ein lohnenswerter Weg zu sein, um den Schlüsselspieler der Zukunft langfristig zu halten.

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13 Comments
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Okok, sagen wir 230Mio und dann 175Mio. Deal Bambi?

Der liest hier nicht mit…

Achso, ich dachte wegen FCBInside. Sorry

kein Problem 😉

Und dachte kurz ich bin ME aber zum Glück grad aufgewacht!

Frage an alle Prinzipienreiter und Nostalgiker: Wer war 2010 noch mal Präsident und wer war CEO?

Ja, verrückt… UH und KHR haben zuvor schon einer AK zugestimmt? Das wird die Trollvereinigung nur schwer verkraften…

Bist du nicht derjenige, der immer darauf verweist nicht alles zu glauben was geschrieben wird?
Außer die Artikel gefallen dir, dann entsprechen sie natürlich der Wahrheit.

Ich sage nicht, dass das die Wahrheit ist. Ich sage, dass die Trollvereingung mit dieser Nachricht nicht zurecht kommen wird.

Das mit der 50 Millionen Klausel ist definitiv ein Märchen aus 1001 Nacht!

https://www.spiegel.de/sport/fussball/bayern-star-ribery-ich-will-weg-real-oder-gar-nichts-a-633926.html

Hast ja gestern noch behauptet für Ribery gab es keinen Markt…..
Bisschen besser informieren könnte helfen!

Ich habe gestern auch darauf geantwortet. Was bedeutet der Markt für einen Spieler? Wenn es einmal ein paar Abgebote gab oder, das ein Spieler ständig hätte wechseln können? Dazu kommt, dass es um 2010 genug Spieler gab, die mit Ribéry und Robben auf einem Level oder besser waren. Während der Markt für Musiala aktuell total offen ist!

Der Bericht ist aus dem Reich der Fabeln!

Ich finde die 175 und 100 Millionen ehrlich gesagt zu wenig, sollte es denn stimmen.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!