Last-Minute-Angebot: So hat Bayern Real im Davies-Poker ausgestochen

Simon Schmortte
Foto: IMAGO

Der FC Bayern scheint die Konkurrenz im Vertragspoker mit Alphonso Davies erfolgreich ausgestochen zu haben. Nun wurde bekannt, was ausschlaggebend für die bevorstehende Verlängerung war.



Das Tauziehen zwischen dem FC Bayern und Real Madrid um Alphonso Davies scheint beendet zu sein. Die Münchner scheinen im letzten Moment reagiert zu haben, um den Kanadier bei sich zu halten.

Real Madrid hatte Davies zuletzt lange umworben und ihm ein attraktives Angebot unterbreitet. Dennoch hielt er die Option eines Verbleibs in München offen und lieferte seit Saisonbeginn konstant starke Leistung in den Spielen, was letztlich den Ausschlag gab. Die Entscheidung zugunsten des FC Bayern scheint nun kurz bevorzustehen.

Bayerns Last-Minute-Offerte

Während sich die letzten Wochen zäh um den Vertragspoker mit Davies gestalteten, überraschte der Rekordmeister mit einem letzten Angebot, kurz bevor der Berater aus München abreisen wollte, um mit anderen Klubs zu verhandeln. Wie The Athletic berichtete, erhöhten die Münchner ihre Offerte um knapp 2 Millionen Euro und boten dem Kanadier einen Vierjahresvertrag an, der nahe an seiner Forderung von 15 Millionen Euro brutto pro Jahr liegt.

Somit konnte man ihn angeblich für einen Verbleib überzeugen, wodurch er einen möglichen Abgang in Richtung Madrid ablehnte. Das finanzielle Angebot war ausschlaggebend, da zuvor nur das Gehalt einer Einigung im Weg stand.

Für Real Madrid scheint die Absage von Davies aber kein akuter Rückschlag zu sein, da er nicht als priorisierter Neuzugang galt. So haben die Königlichen bereits Miguel Gutiérrez oder Fran García als Plan B in der Hinterhand.

Für den FC Bayern und Davies könnte diese Entscheidung in Zukunft wahrscheinlich die richtige gewesen sein. Wie Vincent Kompany zuletzt erklärte, werde der 24-Jährige „noch besser“ werden. „Was er jetzt macht, ist schon sehr gut, aber er wird es auch besser machen in der Zukunft“, lobte ihn der Belgier.

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