„Nicht perfekt gelöst“: Badstuber kritisiert Umgang mit Goretzka
Leon Goretzka befindet sich sportlich wieder im Aufwind, doch seine Zukunft beim FC Bayern bleibt ungewiss. Der 29-Jährige hat sich zuletzt in die Mannschaft zurückgekämpft, steht laut Berichten aber weiterhin auf der Verkaufsliste des Rekordmeisters. Holger Badstuber, einst Abwehrchef beim FCB, kritisierte nun den Umgang des Klubs mit dem Mittelfeldspieler.
Beim 3:2-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg zeigte Goretzka mit zwei Toren, wie wichtig er sein kann. Nach einer Phase, in der er aufgrund der starken Konkurrenz durch Aleksandar Pavlović und João Palhinha oft nur Reservist war, nutzte er die Ausfälle der beiden und wurde zur verlässlichen Option im Mittelfeld. Zwar wurden bei der klaren 0:3-Niederlage in der Champions League bei Feyenoord Rotterdam auch seine defensiven Schwächen deutlich, dennoch ist er wieder fester Bestandteil der ersten Elf. Allerdings scheint der Klub ihn weiterhin als entbehrlich zu betrachten.
Holger Badstuber äußerte sich im Bild-Podcast Phrasenmäher kritisch zur Situation: „Bayern München hat allerdings vermittelt, dass es Goretzka schwer hat und nur an vierter oder fünfter Stelle ist. Da hätte man einfach sagen müssen, dass er ein fixer Teil der Mannschaft ist, den man brauchen wird.“
Goretzka „sehr, sehr professionell“
Der frühere Bayern-Profi lobte Goretzkas Einstellung: „Er wurde teilweise schon abgeschoben, war nicht im Kader – das ist für einen ehemaligen Nationalspieler nicht leicht zu verkraften. Aber er hat gearbeitet, seine Chance genutzt und geliefert, als es nötig war.“ Besonders hob Badstuber hervor, dass Goretzka sich „sehr, sehr professionell“ verhalten habe. Gleichzeitig kritisierte er: „Die Situation wurde nicht perfekt gelöst.“
Ob Goretzka langfristig in München bleibt, wird sich in den kommenden Wochen entscheiden. Trainer Vincent Kompany hat zuletzt auf den Mittelfeldspieler gesetzt, teils auch als Rotationsoption in der Innenverteidigung. Doch mit der Rückkehr von Pavlović und Palhinha dürfte der Konkurrenzkampf wieder zunehmen.
Badstuber fordert nun offene Gespräche zwischen Goretzka und der Vereinsführung: „Man muss sich zusammensetzen und Klartext reden. Er hat sicher einiges mitzuteilen, aber am Ende muss man sich auch finanziell einig werden.“
Ja korrekt..Sauerei mit Gore
Warum?
Ihm wurde mitgeteilt, dass man nicht mehr mit ihm plant.
Er wollte bleiben und er durfte bleiben.
Jetzt hat er Chancen bekommen und hat sie bis jetzt auch genutzt.
Wo ist da die Sauerei?
Eine Sauerei wäre es gewesen wenn er keine faire Chance mehr erhalten hätte, aber so ist doch alles fein!
In anderen Vereinen werden Spieler auf die Tribüne gesetzt,oder in die zweite Trainingsgruppe gesteckt.
Es wurde alles sehr klar am Anfang der Saison kommuniziert und der Umgang mit Goretzka ist mehr als fair.
mehr als das im nahegelegt wurde das man nicht mehr LANGFRISTIG mit ihm plant kann man nicht machen und bei allem persönliches was ständig hier interprediert wird ist der schritt völlig richtig.
er hat das angenommen akzeptiert und somit ist das thema auch erledigt.
So langsam glaube ich dass das größte Problem in München nicht die Mannschaft sondern die vereinsführung und der Aufsichtsrat sind. Unter brazzo und Kahn würde das Gehaltsgefüge total zerstört und vom Aufsichtsrat abgesegnet. Das fällt jetzt der Vereinsführung auf die Füße und sie bekommen das nicht in den Griff. Dazu kommt das rumgeeire mit Neuer, der nur auf sich und in keinster Weise an die Mannschaft und den Verein denkt. Auf den FCB kommen noch richtig große Probleme zu. Es tut mir im Herzen weh wenn ich das alles lese und höre
Ganz deiner Meinung. Das sehe ich genauso.
@ Herbert Hemrich
Alles richtig, aber bei diesem schwachen Sportmanagement müssen wir uns auch nicht wundern. Für den Eberl samt Freund, ist Bayern 2 Nummern zu gross. Man sah es deutlich bei der Trainersuche und auch bei den Transfern im letzten Sommer. Ausser, mit Abstrichen Olise und Palhinha war da nichts! Und jetzt stellen sich beide hin und wiederholen immer wieder, wie zufrieden man mit diesem Kader sei, anstatt beim Aufsichtsrat darauf zu pochen, dass wir sofort einen flexiblen neuen Stürmer (Nkunku, David) dringend benötigen, wollen wir nicht die nächste Saison in den Sand setzen. Bei einem Sammer würde das anders aussehen, der würde Tacheles reden und nichts schönreden. Eine Niederlage in Freiburg, dann war es das mit der Ruhe in München !
Sehe ich genauso 👍
Soll jetzt ME einen Krieg mit dem AR in der Oeffentlichkeit starten? Wenn in der Vorstand sagt, wir brauchen xyz dann wird der gleich teurer.
Soll ME sagen, wir haben die falschen Spieler? Das schwaecht nur die Mannschaft und jeder laesst sich haengen.
@Harry
Die Mannschaft ist nicht mehr arg zu Schwächen. Sie hat schon Schwächen genug.
Es geht nicht um einen Krieg
Es geht darum, der Vereinsführung zu verdeutlichen, wo die Schwächen des Kaders liegen.
Ungeschminkt.
Aber dafür ist der Max nicht geholt worden.
Der soll Harmonie verbreiten.
Der letzte, der ehrlich war, das war Tuchel.
Und wie das ausging, das ist bekannt.
@Rainer
Bin ganz deiner Meinung.
Man redet sich das Dreigestirn Eberl/Freund/Kompany noch schön.
Mal sehen, wie lange noch…
@Rainer
Ich bin auch der Meinung, dass der FCB für Freund & Eberl ne Nummer zu groß ist.
Vom neuen Personal macht Kompany bisher noch die beste Figur.
Aber diese Mannschaft wird ihn früher oder später vor dieselben Probleme stellen wie seine Vorgänger.
Einige Beispiele gab es diese Saison ja bereits (Villa, Rotterdam, Mainz etc).
Sollte Leverkusen in der BL noch an uns vorbei ziehen, dann wird in München der Baum brennen.
Dazu noch ein frühes CL-Aus–spätestens dann würden in München die bekannten Mechanismen greifen..
Sammer ist seit 2018 Berater beim BVB.Was hat er für sein Gehalt denn bewegt?Angeblich ist er doch der große Einflüsterer von Watzke.
Also den würde ich jetzt auch nicht in den Himmel heben.
Sehe ich leider genauso. Irgendwie erinnert einen das an Schalke 04 als die über 100 Mio. von Gazprom bekommen haben: Anstatt das Geld gezielt zu investieren, hat man sehr viel Geld für Mittelmaß und Talente rausgehauen… bis das Geld weg war. Und 100 Mio. war damals sehr viel Geld!
Der FCB löst schon seit einigen Jahren viele Personalien nicht perfekt.
Manche löst er bisher überhaupt nicht.
So lange es funktioniert, ist alles gut, aber wehe man verliert.
@fcbmike
Man hat gerade erst vergangenen Mittwoch ein wichtiges Spiel verloren.
Wieder jemand,der nichts vorweisen kann aber alles besser weiß.
Er hat ja reichlich Erfahrungen im Bereich Kaderplanung.😂
Er versucht sicher krampfhaft einen Job im Bundesligabusiness zu ergattern.
Da kann er sich mit Mister Kohler zusammentun.Der schwingt im Doppelpass wichtige Reden,ist aber in jedem Job gescheitert.
Leider gibt es von diesen Fachkräften immer mehr.Im diesem Business gibt es halt viel Geld zu verdienen.