Joshua Kimmich macht Fortschritte auf dem Weg zu seinem Comeback, doch ein Einsatz gegen Bayer Leverkusen bleibt offen. Der Mittelfeldchef arbeitet intensiv an seiner Rückkehr – reicht die Zeit bis Mittwochabend?
Am Sonntag konnte Kimmich das Aufwärmprogramm mit der Mannschaft absolvieren, bevor er individuell weitertrainierte. Die BILD berichtete bereits am Samstag, dass sein Einsatz im Achtelfinale der Champions League weiterhin fraglich sei. Die Sehnenreizung, die ihn zuletzt außer Gefecht setzte, macht eine finale Entscheidung schwierig.
Joshua #Kimmich hat heute das Aufwärm-Programm mit der Mannschaft absolviert. Nun arbeitet er parallel zum Teamtraining individuell. #FCBayern pic.twitter.com/8wddbz8teT
— Nico Linner (@linner_nicolas) March 2, 2025
Die Verantwortlichen beim FC Bayern setzen alles daran, ihn fit zu bekommen, doch ein Risiko soll vermieden werden. In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob der 30-Jährige voll ins Teamtraining einsteigen kann oder weiterhin individuell arbeiten muss.
Trainer Vincent Kompany zeigte sich dennoch hoffnungsvoll: „Ich würde noch nicht sagen, dass er definitiv dabei ist, aber es sieht gut aus. Jo ist robust. Wenn alles gut läuft, haben wir ihn am Mittwoch zur Verfügung.“ Auch Sportvorstand Max Eberl gab sich nach dem Spiel beim VfB Stuttgart vorsichtig optimistisch: „Es sieht nicht schlecht aus.“
Auch Pavlović-Einsatz gegen Leverkusen unklar
Dennoch steht fest, dass Kimmichs Rückkehr bis zuletzt auf der Kippe steht. Der Mittelfeldstratege gilt als unverzichtbarer Bestandteil der Bayern-Zentrale, und sein Fehlen wäre ein herber Rückschlag für den Rekordmeister.
Neben Kimmich droht auch Aleksandar Pavlović gegen Leverkusen auszufallen. Der Youngster verpasste bereits das Stuttgart-Spiel aufgrund einer Erkältung und trainierte am Sonntag nur individuell. Sollte er nicht rechtzeitig fit werden, müsste Trainer Kompany erneut auf Leon Goretzka und João Palhinha in der Zentrale setzen. Das Duo überzeugte beim 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart und könnte auch gegen die Werkself eine stabile Achse bilden. Jedoch trainierte auch Palhinha am Sonntag nur individuell. Ob er angeschlagen ist oder es sich um Belastungssteuerung handelt, ist jedoch unklar.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob Kimmich die Zeit bis Mittwoch reicht. Klar ist: In den zwei Partien gegen Leverkusen geht es nicht nur um den Einzug in die nächste Runde der Königsklasse, sondern auch um jede Menge Prestige. Das Hinspiel findet am Mittwochabend in der Allianz Arena statt, das Rückspiel steigt knapp eine Woche später in der BayArena.