Bayern-Boss gibt Einblick: So lief der Millionen-Deal um Javi Martinez

Javi Martinez war einst der Rekord-Transfer des FC Bayern. 2012 kam er nach München, nicht jeder war davon überzeugt, dass sich die 40 Millionen lohnen würden.
40 Millionen Euro für einen Spieler? Was heute zur Normalität gehört, war für den FC Bayern im Sommer 2012 ein neuer Rekord. Für diese Summe wurde Javi Martinez verpflichtet, der die Bosse bei Athletic Bilbao überzeugt hatte.
Javi Martinez und der FC Bayern, es sollte sich eine absolute Erfolgsgeschichte daraus entwickeln. Karl-Heinz Rummenigge verriet nun, dass man lange überlegen musste, ehe die Investition tatsächlich getätigt wurde.
„Martinez war eine spezielle Geschichte. Zwei Monate lang haben wir über ihn diskutiert, zwei Tage vor Transferschluss noch mal intensiv“, erzählt der damalige Vorstandsvorsitzende in der Münchner Abendzeitung.
Derjenige, der zu 100 Prozent von Martinez angetan war? Jupp Heynckes! „Er war total überzeugt“, so Rummenigge. Direkt nach dem Go des Trainers reisten die Verantwortlichen nach Bilbao, mit im Gepäck der Scheck über 40 Millionen Euro.
Heynckes mit großem Vertrauen in Martinez
In Spanien angekommen, nahm er Martinez direkt mit. Rummenigge gibt zu: Er nahm den Basken zunächst nicht als absoluten Topspieler wahr, wollte von Heynckes wissen, ob er denn tatsächlich den Unterschied machen können.
„Jupp meinte nur: ‚Er ist noch nicht topfit. Ihr müsst mir schon vertrauen, den kriege ich auf das Niveau, auf dem wir ihn haben wollen‘. Und dann war Martinez letztlich einer der wichtigsten Spieler auf dem Weg zum Triple.“
Der Mittelfeld-Star war ganz entscheidend an der Erfolgs-Saison 2012/13 beteiligt, wenige Monate nach dem Gewinn des Henkelpotts sorgte Martinez dafür, dass der europäische Supercup gegen Chelsea ebenfalls in die bayrische Landeshauptstadt wanderte.
Martinez verabschiedete sich 2021 vom FC Bayern, lässt seine erfolgreiche Karriere nun in Katar auslaufen. Mit nunmehr 36 Jahren ist er also nicht mehr auf der ganz großen Bühne zu finden. Vielleicht verfolgt ja auch Jupp Heynckes den Wüsten-Weg seines einstigen Schützlings.
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EIn toller Defensivspieler aber enorm oft verletzt. In seiner Zeit bei Bayern hat er weit mehr als 100 Spiele verletzungsbedingt verpasst.
Aber wenn er fit war, war er einer der wichtigsten im Mittelfeld. Die Art Spieler meinte Tuchel, als er von Holding 6 sprach.
Palhinha kommt da bisher leider nicht ganz hin. Außer in Sachen Verletzungsanfälligkeit vielleicht.
War das ein Transfer Theater damals. Aber ein sehr guter Spieler den wir heute gutgebrauchen könnten
Für mich DER beste Transfer den Bayern je gemacht hat in den letzten 20 Jahren. Schade das phalinha nicht ansatzweise an diese Leistung ankommt. Martinez war der GARANT für den geilen Fußball den wir unter Hupp gesehen haben.
Martinez war ein wichtiger Baustein. Aber die Königstransfers dieser Ära waren natürlich Robben und Ribery. Da gibts keine 2 Meinungen.
Definitiv!
Würde aber auch Neuer dazuzählen!
Und Lewandowski
Das war ein Transfersommer wie ich ihn Heute vermisse. Damals wurde gezielt die erste Elf verstärkt nicht nur mit Martinez sondern vorallem auch mit Dante und Mandzukic.