FC Bayern News

Mazraoui verrät: Mein bester Mitspieler war ein Bayern-Star

Noussair Mazraoui
Foto: IMAGO

Noussair Mazraoui hat sich in England schnell etabliert und überzeugt bei Manchester United mit starken Leistungen. Nun verriet der marokkanische Nationalspieler, welcher Spieler ihn am meisten beeindruckt hat – und es ist ein alter Bekannter aus seiner Bayern-Zeit.



Mazraoui, der im Sommer für rund 15 Millionen Euro von Bayern München zu den Red Devils wechselte, nannte Jamal Musiala als seinen besten Mitspieler. „Ich habe mit einigen wirklich guten Spielern zusammengespielt. Aber ich muss Jamal Musiala nennen. Er hat verrückte Dinge gemacht“, sagte er in einem Interview mit den vereinsinternen Medien von Manchester United.

Die Aussage zeigt, welchen Eindruck der deutsche Nationalspieler bei seinen Mitspielern hinterlässt. Musiala hatte erst kürzlich seinen Vertrag beim Rekordmeister bis 2030 verlängert und soll eines der Gesichter des Vereins werden.

Während sich Mazraoui in Manchester als feste Größe etabliert hat, herrscht in München auf seiner ehemaligen Position durchaus Bedarf. Mit Josip Stanisic und Sacha Boey fielen zwei etatmäßige Rechtsverteidiger lange aus, was die Entscheidung, Mazraoui ziehen zu lassen, rückblickend fragwürdig erscheinen lässt. Zuletzt lief vor allem Konrad Laimer als Rechtsverteidiger auf. Der gelernte Mittelfeldspieler überzeugt zwar mit seiner Zweikampfstärke, hat jedoch vor allem im Offensivdrang und in puncto Schnelligkeit Defizite.

Mazraoui überzeugt in England

In England hingegen schwärmen die United-Fans von ihrem Neuzugang. „Es fühlt sich an, als ob wir Bayern München betrogen hätten“, schrieb ein Anhänger auf X, während ein anderer forderte: „Ihr müsst den Bayern mehr Geld für Mazraoui zahlen. Wie habt ihr ihn so billig bekommen?“

Auch sein Trainer Rúben Amorim lobte Mazraoui im vergangenen Jahr für seine Vielseitigkeit. „Noussair Mazraoui hat es sehr gut gemacht. Er ist so intelligent und so wichtig für uns. Er kann überall spielen, und ein solcher Spieler ist entscheidend für unsere Zukunft“, erklärte der United-Coach. Der 27-Jährige absolvierte bereits 39 Pflichtspiele für Manchester United und hat sich als unverzichtbarer Leistungsträger erwiesen.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
11 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Was ist eigentlich mit dem FCB los ? Wenn sie nicht erkennen können wer wirklich gut ist und wen man gebrauchen kann und wen nicht dann müssen andere diesen Job übernehmen

Des is es. Gnau so. Du bist a rechtschaffenser Moa nach meinem Gusto. A Moa der klaren Worte.

Naja wenn man in England auf Platz 15 rumgurkt würde ich jetzt nicht sagen dass er defensiv so überzeugt. Die Frage ist eher wie hat er es geschafft in so kurzer Zeit so viele Spiele zu machen? Wo sind seine Verletzungen?

das frag ich mich auch .Der war gefühlt jedes dritte spiel was er gespielt hat 3 Monate verletz

Sind de ligt und Mazraoui nicht Ständig verletzt ? Falls nein sofort das gesamte Ärzte Team beim FCB austauschen ! !

Eine sehr gute Frage! Beide sind extrem stabil aktuell. An den beiden liegt ManU‘s Tief aktuell definitiv nicht. Bin der Meinung die Offensive ist das Problem. Aber egal, die Frage der Fitness kann man hier schon stellen.

Ja fühlt sich wirklich an als ob wir betrogen wurden…Leute die hier wieder schimpfen – Manu ist nur noch der Name: Sie sind 14ter in der Liga. Ok wenn er sehr gut ist bei einem unterdurchschnittlichen PL Verein. Wäre er so geil – dann wären sie vielleicht ein paar Plätze weiter oben. Er und die Ligt sind immerhin schonmal zwei von zehn Feldspielern.

Er hatte eben keine Lobby. Und wer vom Kader hat in den letzten 1 1/2 Jahren überzeugt? Einschließlich Trainer.

Er war der beste RV seit P. Lahm bei Bayern, natürlich immer noch weit unter dessen Niveau aber auch weit über allen anderen

Genau so ist es, er war nach Lahm der beste RV den Bayern seither hatte.

Bei Bayern gibt es seit ca 5 Jahren keinen mehr der die wahre Qualität von gescouteten und eigenen Spieler richtig einschätzen kann. Da werden langjährige Stammspieler verschachert oder sogar ohne Ablöse verjagt und dafür mittemäßige verletzungsanfällige Spieler für horrende Summen angeheuert.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!