„Natürlich macht man sich Sorgen“ – Eberl gibt Einblick in Bayern-Pläne

Der FC Bayern stand und steht vor wichtigen Personalentscheidungen für die Zukunft. Max Eberl gibt nun Einblicke in die Strategie des Rekordmeisters und erklärt, wie sich das Gehaltsgefüge entwickeln soll.
Bayern-Sportvorstand Max Eberl äußerte sich vor dem Bundesliga-Spiel bei Union Berlin zu den Vertragsplänen des Klubs und sprach über die Herausforderungen bei anstehenden Verlängerungen. Gegenüber Sky erklärte Eberl, dass die Gehaltsstruktur ein entscheidender Faktor sei: „Ich hatte eklatante Verlängerungen vor der Brust. Davies und Musiala sind Spieler, die für die Zukunft des FC Bayern stehen. Dann muss man einen Kompromiss gehen.“
Dabei machte er deutlich, dass der finanzielle Rahmen über zwei Transferperioden hinweg angepasst werden soll. „Dann sind wir irgendwann an dem Punkt, wo wir auch Geld sparen werden.“
Ein zentrales Thema bleibt die Haltung der Bayern-Ikonen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge. „In den Gesprächen sind sie intensiv. Und natürlich geht es auch ums Geld, natürlich macht man sich Sorgen – in Anführungsstrichen“, so Eberl.
Eberl über Kimmich-Gehalt: „Das soll der Jo sagen…“
Er betonte, dass es nicht nur darum gehe, neue Spieler zu verpflichten, sondern auch, eine nachhaltige Gehaltsstruktur zu etablieren. Ob Joshua Kimmich im Zuge seines neuen Vertrags finanziell zurückstecken musste, ließ Eberl offen: „Das ist egal. Das soll der Jo sagen, wenn er irgendwann Lust dazu hat.“
Auch die Zukunft weiterer Stars bleibt ungewiss. Die Verhandlungen mit Thomas Müller, Leroy Sané und Leon Goretzka sind noch nicht abgeschlossen. „Es sind Gespräche, die laufen noch. Ich werde leider genauso hartnäckig nicht viel sagen wie bei den anderen vieren“, hielt sich Eberl bedeckt. Während Müllers und Sanés Verträge bereits im kommenden Jahr auslaufen, ist Goretzka noch bis 2026 gebunden.
Mitten in diesen Vertragsgesprächen verpasste der FC Bayern am Samstagnachmittag zudem einen Sieg bei Union Berlin. Trotz einer späten Führung durch Leroy Sané musste sich das Team mit einem 1:1 begnügen und ließ wertvolle Punkte im Titelrennen liegen.
Ich nehme jetzt nur mal die 3 großen letzten Vertragsverlängerungen. Alle 3 betonen, nach Vollzug, wie wohl sie sich in München fühlen und das es das beste Gesamtpaket ist. Warum sagt man diesen Spielern nicht von vornherein daß man auch bei ihnen deutliche Korrekturen im Gehalt vornehmen muss?
Wenn ihnen der Club doch alles bietet, dann kommt es doch auf 3,4 Millionen weniger nicht an. Oder sind es doch alles nur Phrasen?
Ich meine, die Spieler wollen sportlichen Erfolg. Persönlich macht es doch für sie keinen Unterschied, ob sie nun 12 oder 15 Millionen verdienen. Das sind bestenfalls Phantomschmerzen. Der Club kann das Geld wieder in die sportliche Qualität investieren. So ist das doch ein Schuss ins eigene Knie.
Ein sehr spannender Beitrag von dir.
Ich persönlich hatte den Eindruck, dass bei Kimmich das Geld an zweiter oder dritter Stelle stand, Davies aber den allerletzten Cent von seinen Beratern rausquetschen lassen wollte und wenn einer der großen europäischen Vereine 1000 Euro mehr bezahlt hätte, würde er halt dort spielen , „weil das schon immer mein Traum war.“
….aber dann hätte der JO wohl NO gesagt
…. was für alle Beteiligten am besten gewesen wäre.
Ich glaube, daß alle 3 am Ende geblieben wären.
Der JO dann auf jeden Fall aus Mangel an ernsthaften Angeboten.
Tom ist eine sehr schwere Frage, weil es verschiedene Aspekte gibt. Ein Gehalt/-struktur
bedeutet:
Aber selbst wenn einzelne Spieler bereit waeren, fuer einige Mio weniger zu unterschreiben, so spielt die Wettbewerbsfaehigkeit der Mannschaft eine grosse Rolle. Die Manager der Spieler koennen recht genau einschetzen, wie sich die Bestandteile in den eigenen Ligen auswirken
Jetzt aber mal ehrlich…welcher Spieler würde sich denn öffentlich hinstellen und sagen, dass er nur beim FC Bayern geblieben ist, weil das finanzielle Angebot deutlich besser als die anderen Angebote gewesen ist?
Alle haben ja fast schon heldenhaft, bessere finanzielle Angebote ausgeschlagen um beim FC Bayern zu bleiben.
Sandro Wagner hætte das gesagt.


Guter Beitrag! In diesem Zusammenhang muss ich an Dirk Nowitzki denken, der damals bei den Dallas Mavericks auf eine Menge Geld verzichtet hat, damit die Verantwortlichen das Geld in die sportliche Kaderqualität stecken können. Am Ende hat er endlich seinen lang ersehnten und verdienten NBA Titel gewonnen.
Die Gehaltsstruktur wird nur über mehrere Jahre hinweg wieder hergestellt werden können. Dabei wird dann der ein oder andere Vertrag auslaufen und der entsprechende Spieler ablösefrei gehen.
Die Schlüsselspieler hat man aktuell an Bord. Alle anderen Spieler können wohl nur bleiben, wenn sie auf Gehalt verzichten.
Den Kühlschrank werden sie auch danach noch gefüllt kriegen.
Mit allen drei genannten Spielern auf keinen Fall verlängern. Endlich den Umbruch einleiten.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass das ganze für unseren Sportkameraden Eberl doch eine ganze Nummer zu groß ist. Irgendwie ist keine Struktur zu erkennen.
So Kimmich Verlängerung unter Dach und Fach gebracht. Der Leader im Team Käpt’n. Hallo Herr Eberl ein Rechtsverteidiger ist auch noch interessant wenn Boey verkauft wird U zwar der hat 5 Tore als Rechtsverteidiger schon erzielt, unter Streich U Schuster super entwickelt Kübler ist torgefährlich u schnell.