Julian Nagelsmann hat vor dem Nations-League-Duell gegen Italien Klartext gesprochen. Der Bundestrainer reagierte auf die Kritik an seinen Aussagen zu Bayern-Youngster Aleksandar Pavlovic und stellte unmissverständlich klar, dass seine Worte falsch interpretiert wurden.
Bei der Pressekonferenz in Mailand erklärte Nagelsmann, dass er zahlreiche absurde Reaktionen auf seine vorherige Einschätzung gelesen habe. „Es ist mir wichtig, dass es nicht in den falschen Hals kommt“, stellte er klar. Seine ursprüngliche Aussage, Pavlovic brauche mehr Einsatzzeit, habe sich ausschließlich auf die Zeit vor dessen Erkrankung bezogen. „Ich zwänge ihn da auch nicht rein, dass er schnell wieder spielt, obwohl er noch nicht gesund ist. Das weiß er auch“, so der Bundestrainer.
Vielmehr sei es darum gegangen, dass der Mittelfeldspieler bereits vor der Diagnose nicht die Spielzeit erhalten habe, die er für seine Entwicklung brauche. „Die Aussage habe sich auf die Zeit vor Pavlovics Pfeifferschen Drüsenfieber bezogen, ‚wo er einfach nicht die Spielzeit hatte, die er braucht in den jungen Jahren, um eine absolute Stammkraft zu werden, weil er einfach Rhythmus braucht‘“, erklärte der 37-Jährige weiter.
Ehemaliger 60er mit scharfer Kritik an Nagelsmann
Besonders scharf fiel die Kritik von Ex-Profi Olaf Bodden aus, der selbst an den Folgen der Krankheit leidet. Gegenüber der Bild betonte er: „Aussagen wie diese sind sehr gefährlich! Das setzt Aleks nämlich unter einen Druck, den er nicht brauchen kann.“ Er warnte eindringlich davor, zu früh wieder einzusteigen. „Das klappt aber nur, wenn man dem Körper die nötige Ruhe und Zeit gibt, sich komplett zu erholen“, mahnte Bodden, der seine Karriere wegen der Erkrankung frühzeitig beenden musste.
Nagelsmann zeigte sich überrascht von der Aufregung und wies die Vorwürfe entschieden zurück. „Ich werde nie einen Spieler, der krank ist, irgendwo reindrücken, dass er wieder spielen muss, um Stammspieler zu werden. Das ist ein völliger Käse.“ Sein Fokus liege darauf, dass Pavlovic wieder vollständig gesund werde. „Pavlo soll sich alle Zeit der Welt nehmen und wieder gesund werden und dann die maximale Spielzeit sammeln, um seine tolle Entwicklung, die er genommen hat, weiterführen zu können.“, betonte der Bundestrainer.
Wenn man will, dann versteht man alles falsch und verdreht jede Aussage so wie man sie will…. Das ist die heutige Zeit. Die Leute lesen nicht mehr zwischen den Zeilen….
Doch sie lesen zwischen den Zeilen. Aber viele wollen das möglichst negativ interpretieren.
Weil sie Spaß dran haben, oder insgeheim ein bißchen neidisch sind auf all die reichen Stars, oder weil sich Negativschlagzeilen besser verkaufen lassen.
Hallo Hans, hallo Frantz,
ihr habt es beide auf den Punkt gebracht.
Es wird heutzutage alles „ausgeschlachtet“,
Hauptsache ist, es wird angeklickt. Ob ein Funken Wahrheit dran ist, interessiert niemanden. Was raus ist, ist raus.
Recherche, was ist das?
Dass ein Spieler nur dann berücksichtigt werden kann, wenn er gesund ist und ueber hinreichend Spielpraxis, heisst Einsatzzeit, verfügt, ist eine Binse und wenn ueberhaupt nur einen Satz wert. Man kann davon ausgehen, dass es jeder versteht. Alles darueber hinaus, womoeglich noch entsprechend tonalisiert, liefert, zumal in diesen Zeiten, Futter. Nagi haette sich das ersparen koennen, wenn er sich, auf eine Frage, knapper fasst. Aber das gehoert nicht zu seinen Stärken. Mitunter ist weniger mehr.
Knappheit oder gar Prägnanz ist deine Stärke schon gleich dreimal nicht!
Schwallkopp…
Bis zu seinem Schlüsselbeinbruch WAR er Stammspieler. In Top-Verfassung. Dann hat er verletzungsbedingt gefehlt, kam in einer, für den Klub sportlich schwierigen Situation zurück – hat sich herangekämpft – und jetzt hat er pfeiffersches Drüsenfieber.
Er ist 20. Und er spielt nicht in Heidenheim, sondern bei Bayxern München. Es ist BEACHTLICH, wie er sich in den letzten eineinhalb Jahren entwickelt hat. Ich finde grundsätzlich DEPLATZIERT, wenn er aktuell in der Kritik stehen sollte.
ehemaliger 60er, weil er jetzt in den 70ern ist?