Kimmichs Spagat zwischen Bayern und DFB – und wie er ihn meistert

Zwischen Verein und Nationalmannschaft warten auf Joshua Kimmich ganz unterschiedliche Aufgaben. Doch der Bayern-Star zeigt eindrucksvoll, dass er beiden Rollen gerecht werden kann.
Beim FC Bayern ist Joshua Kimmich aus dem Mittelfeld nicht wegzudenken, im Trikot der Nationalmannschaft hingegen ist er unter Julian Nagelsmann auf der rechten Abwehrseite gefragt. Wie anspruchsvoll dieser Wechsel ist, offenbarte der 30-Jährige nach dem 2:1-Sieg im Viertelfinal-Hinspiel gegen Italien im Interview mit RTL.
Gegen die Squadra Azzurra war Kimmich einer der entscheidenden Akteure: Er legte beide Treffer der DFB-Elf auf – zuerst mit einer präzisen Flanke auf Tim Kleindienst (49.), dann mit einer scharf getretenen Ecke auf Bayern-Kollege Leon Goretzka (76.). „Man versucht sein Bestes“, sagte Kimmich im Anschluss bescheiden. In seiner gewohnten Art agierte er zwar als Rechtsverteidiger, lenkte das Spielgeschehen aber mit kluger Übersicht und defensiver Stabilität.
Umstellung „natürlich ein bisschen speziell“
Dabei ist der Positionswechsel für den Münchner alles andere als selbstverständlich. „Ich spiele die Position jetzt nicht zum ersten Mal. Ich weiß, was der Trainer von mir erwartet, was er möchte und was meine Aufgaben sind“, erklärte Kimmich zunächst. Doch dann wurde er deutlich: „Weil ich es vier Monate nicht gespielt habe und wir auch nur ein, zwei Trainingseinheiten hatten.“ Die Umstellung sei „natürlich ein bisschen speziell“, wie er zugab. Zudem könne er „tatsächlich nicht behaupten“, dass der Rollenwechsel einfach sei.
Besonders im taktischen Detail wird der Unterschied zwischen beiden Aufgabenfeldern deutlich. „Bei Bayern, wenn ich da auf der Sechs spiele, ist es etwas tiefer. Da habe ich mehr Aufgaben im Spielaufbau.“ Als Rechtsverteidiger im DFB-Team hingegen müsse er einerseits in der Viererkette agieren, andererseits „ganz vorne in der letzten Linie“ auftauchen. „Dementsprechend hat man auch ein paar Läufe zu tätigen“, führte Kimmich aus.
Trotz aller Herausforderungen ist die Debatte über seine ideale Rolle im Nationalteam zuletzt verstummt. Kimmich selbst hat daran einen großen Anteil – nicht nur mit seinen Leistungen, sondern auch mit seiner Haltung: Es mache ihm „Spaß“, betonte er nach dem Italien-Spiel, und kündigte an, die Rückpartie „genauso seriös“ anzugehen: „Wir werden da nicht verwalten, sondern auf Sieg spielen.“ Das Rückspiel steigt am Sonntag um 21:oo Uhr in Dortmund.
Wäre toll wenn er den Rechtsverteidiger auch im Verein spielen würde. Macht er doch ehrlicherweise besser, wirkungsvoller als den 6’er.
Jup, sehe ich auch so.
GENAU !!! PHILIPP LAHM DACHTE AUCH IMMER ER WÄRE EIN „SECHSER“ UND WURDE DANN ALS RV WELTMEISTER
Stimmt, hat man gestern wieder gesehen. Als RV wesentlich besser als im MF.
JK is the best!
Vor allem im zentralen MF.
Das zeigen alle seine Werte.
Er ist aktuell der beste ZMF-Spieler Europas.
Das alleine zeigt schon, dass die Playstation-Fussballer, die JK angeblich als RV besser aufgehoben fühlen mit Fußball
wenig zu tun haben.
Des seh ich wie du, Johannes
@Wipf
Danke. Freut mich sehr. Diese Diskussion ist völlig unsinnig.
JK kann beides. RV und ZMF.
Er ist halt vielseitig. So wie Konni Laimer, nur etwas besser.
VON DER MENTALITÄT HER KÖNNTE DER FCB NOCH WEITERE SPIELER GEBRAUCHEN WIE KONRAD LAIMER. GIBT NIE AUF UND IST IMMER DA WENN MAN IHN BRAUCHT
Geht man in die detaillierte Analyse der Fähigkeiten des Spielers JK, dann wird sehr schnell deutlich, dass er beides kann, RV und ZMF.
Behauptungen, er würde das Spiel verlangsamen, entbehren jeder Grundlage.
JK hat erst gestern gegen Italien wieder gezeigt, was er wert ist.
Probleme des FCB-Spiels–einfallsloser und Tempofreier Fussball— liegen nicht an Kimmich, sondern an der Einfalllslosigkeit von Kompany.
Des angeblichen neuen FCB-Trainer-Gott.
Die Grenzen von Kompany werden bereits deutlich.
Und das wird sich die nächsten Wochen noch deutlicher zeigen.
Der FCB hat spielerische Probleme.
Aber das Problem heißt sicher nicht Kimmich.
Bravossimo
@Wipf
Danke. Freut mich sehr.
Aber ein Sechser wie Martinez einer war ist er nicht.
Die Statistiken ziehlen auf andere Werte ab als auf das Profil eines Martinez.
Wo wäre Kimmich in den Statistiken wenn 15 Martinez in der Prime in Europa spielen würden?
Und eigentlich braucht Bayern einen Martinez der neben Kimmich spielt, dann wäre JK noch stärker und könnte das Spiel noch mehr Antreiben.
Ein defensiver 6er ist er bei aller Liebe zu Statistiken doch nicht.
Das ist jetzt kein bashing oder schlecht machen, einfach nur die Feststellung, dass er kein defensiver 6er ist wie von ihm selbst behauptet sondern eher ein 8er oder 10er!
Und genau da hat er seine herausragenden Fähigkeiten!
@Tom
Das unterschreibe ich.
Wir brauchen nicht nur einen neuen Martinez, sondern einen auch einen neuen Boateng, Thiago , Alaba etc
Die Mannschaft wird seit 2020 in allen
Mannschaft-Teilen schwächer..
Und daran ist die sportliche Leitung schuld.
Aber einige geistigen Tiefflieger hier machen es an Kimmich fest.
Jammern auf hohem Niveau, Johannes.
Der Fußball zur letzten Saison hat sich so verbessert und es macht Spaß wieder zu zu sehen.
Jetzt benötigt man noch Lösungen für einen absolut tief stehenden Gegner.
Die Wünsche ständig nach neuen ausländischen Spielern, geht mir schon auf den Keks.
Wir haben doch schon viel schlechtere Jahre mitgemacht. Bin über 45 Jahre Fan und bald 32 Jahre Mitglied. Angeblich bist du ja noch älter. Es ist das wahre Leben und da gibt es nicht nur Sonnenschein.
Geistige Tiefflieger… da kennst du dich ja bestens aus! Die Nummer Eins im Geschwader.
Martinez war ein komplett anderer Spieler. Spielerisch war Martinez im Verhältnis zu Kimmich limitiert, das muss man doch einmal deutlich sagen.
Martinez war der Zweikämpfer und Balleroberer.
er ist auch kein 8er, eher so ein Zwitter zwischen der 6 und der 8;
er ist natürlich kein Martinez, der war im Zweikampf ne Maschine, dafür war er im Spielaufbau eben auch nicht annähernd so stark wie Kimmich
Da isser wieder, das unsägliche Fahnderl im Wind!
Wechsel mal deine Hirnprothese aus
Wenn du nach dem nächsten großen Sieg wieder Lobeshymnen auf Kompany anstimmst (wie schon oft…), erschieße ich dich.
Best, besser — Kimmich!
So lautet der Kompetativ aktuell im internationalen Fußball, was das ZMF betrifft.
Und wer etwas anderes behauptet, der beschäftigt sich nicht wirklich mit Fußball
.
Die Probleme des FCB sind anderer Natur.
Es liegt sicher nicht an Kimmich.
„Kompetativ“ – what’s that??
War jetzt nicht so ganz richtig, denn:
3 Steigerungsformen: Positiv, Komparativ, Superlativ (gut – besser – am besten / oder: good – better – best)
Aber es ist ja klar, was du gemeint hast. VG
Test
JK ist im MF top.
Alle internationalen Statistiken zeigen fas.
Wieder besoffen?