„Goretzkaaa!“ – Sicherheitsdienst muss beim Bayern-Training eingreifen

Auf dem Platz liefert er so gut ab wie lange nicht mehr – und auch neben dem Feld gehören Leon Goretzka die Schlagzeilen. Ein Social-Media-Trend holt den Nationalspieler jetzt sogar beim Training ein. 

Seine lange Leidenszeit beim FC Bayern scheint für den Moment beendet: Leon Goretzka ist zurück im Kreise der Leistungsträger beim deutschen Rekordmeister. Nachdem der Mittelfeld-Routinier unter Vincent Kompany lange nur die zweite Geige gespielt hatte und sogar auf dem Abstellgleis gelandet war, ist er aus der Zentrale inzwischen kaum noch wegzudenken. Auch abseits des Platzes dominiert Goretzka das Geschehen.

Seit einigen Wochen steht der Bayern-Star im Zentrum eines Social-Media-Hypes, der sich bei Tiktok, Instagram und Co. verselbstständigte. Alles ging damit los, dass ein Bayern-Fan bei öffentlichen Auftritten der Mannschaft ein lautes „Goretzkaaaa“ in Richtung des Spielers rief, der nur mit irritierten Blicken reagierte. Das kam im Internet dermaßen gut an, dass sich immer mehr User an die neue „Challenge“ trauten.

Security muss wegen störender Fans eingreifen

Sogar beim FC Barcelona kam der Goretzka-Trend an. Ein Social-Media-Clip zeigt einige Barça-Akteure vor einem Liga-Spiel, als ein Fan ebenfalls „Goretzkaaaa“ ruft und dafür lautes Gelächter der Spieler erntet.

Jetzt hat der Hype allerdings ein neues – und störendes – Level erreicht. Am Donnerstagnachmittag trainierten die Münchner hinter verschlossenen Türen, als eine Gruppe Jugendlicher Goretzkas Namen über die gesamte Anlage schrie, berichtet die tz.

Der Lärm war so laut, dass ein Mitarbeiter der Security eingreifen musste, bis die Störenfriede endlich davonrannten. Von der kurzen Unterbrechung ließen sich die Bayern-Stars aber wohl nur kurz ablenken, schließlich geht es nach überstandener Länderspielpause schon am Wochenende wieder ums Eingemachte.

Am Samstag (15.30 Uhr, live bei Sky) geht es für den Bundesliga-Tabellenführer dann zunächst gegen St. Pauli, ehe am kommenden Freitag das Duell mit dem FC Augsburg ansteht. Beide Spiele gelten als Pflichtaufgaben, um den Sechs-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Bayer Leverkusen zu verteidigen. Danach geht es dann in der Champions League weiter. Am 8. April empfangen die Bayern im Viertelfinal-Hinspiel Inter Mailand in der Allianz Arena, acht Tage später steht das Rückspiel im Giuseppe-Meazza-Stadion auf dem Plan.