Topspiel gegen den BVB: Müller droht erneut die Ersatzbank

Vjekoslav Keskic
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Am Samstagabend steigt der deutsche Klassiker in der Allianz Arena. Beim FC Bayern stellt sich vor allem eine Frage: Darf Thomas Müller gegen Borussia Dortmund von Beginn an ran? Aktuellen Meldungen zufolge droht dem 35-Jährigen erneut die Ersatzbank.

Wenn der FC Bayern heute Abend (18.30 Uhr, live bei Sky) auf Borussia Dortmund trifft, ist sportlich wie emotional alles angerichtet. Der Rekordmeister will seinen Sechs-Punkte-Vorsprung auf Bayer Leverkusen verteidigen, der BVB kämpft um die letzte Mini-Chance auf die Champions-League-Plätze. Und mittendrin: die Frage nach Thomas Müller.

Der 35-Jährige hatte sich beim 1:2 gegen Inter Mailand in der Champions League mit seinem späten Ausgleichstor ins Gespräch gebracht. Doch wie die BILD berichtet, wird Kompany auch im Klassiker wohl wieder auf Raphael Guerreiro als Spielmacher setzen. Müller droht erneut nur die Jokerrolle.

Kompany macht erneut ein Geheimnis daraus

Bayern-Coach Kompany wollte sich auf der Pressekonferenz am Freitag nicht in die Karten schauen lassen – machte aber klar, dass er personell kaum Spielraum hat. Die Verletztenliste ist lang: Musiala, Neuer, Davies, Upamecano und Ito fallen aus. Pavlovic und Coman stehen ebenfalls nicht im Kader – ihre Rückkehr verzögert sich wohl bis zum Rückspiel gegen Inter am Mittwoch.

BILD-Reporter David Verhoff ordnet ein: „Trainer Vincent Kompany machte – wie immer – ein großes Geheimnis aus seiner Aufstellung. Es klang aber durch, dass eher Raphael Guerreiro wieder auf der Zehn spielt und der Trainer nicht viel ändern will – und kann.“

Mit nur noch 14 Bundesliga-erfahrenen Feldspielern im Kader sind Kompanys Optionen stark eingeschränkt. João Palhinha könnte Leon Goretzka ersetzen, Serge Gnabry eine Alternative für den Angriff sein – dann ist das Kontingent fast erschöpft.

Klar ist: Die Personaldecke ist dünn, die Belastung hoch. Müller bringt Erfahrung, Emotion und zuletzt auch Effizienz mit – doch Kompany setzt offenbar erneut auf Guerreiro, dessen technische Fähigkeiten gegen Dortmund gefragt sein könnten.

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