Schock vor EuroLeague-Showdown: Carsen Edwards fehlt Bayern wochenlang

Vjekoslav Keskic
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Schwerer Schlag für die Basketballer des FC Bayern: Ausgerechnet vor dem alles entscheidenden EuroLeague-Showdown gegen Real Madrid fällt Topscorer Carsen Edwards verletzungsbedingt aus. Der US-Amerikaner plagt sich mit Rückenproblemen und wird dem Team wochenlang fehlen.



Wie der Klub wenige Stunden vor dem wichtigen Duell gegen Real Madrid offiziell mitteilte, muss der 27-Jährige auf unbestimmte Zeit pausieren. Eine bittere Nachricht – denn am Freitag (20.45 Uhr) geht es für das Team von Trainer Gordon Herbert im Play-in-Finale gegen Real um das letzte Ticket für das Viertelfinale der EuroLeague.

Edwards war in dieser Saison der herausragende Akteur im Bayern-Trikot. Mit 20,5 Punkten pro Spiel lieferte der explosive Guard auf konstant hohem Niveau ab und wurde dafür am Freitag in das All-EuroLeague First Team 2024/25 berufen. Eine historische Auszeichnung: Vor ihm gelang das nur Vladimir Lucic (2020/21) unter einem Bundesliga-Team.

„Carsen hatte eine herausragende EuroLeague-Saison, er hat diese große Auszeichnung absolut verdient“, betonte Coach Herbert.

Schmerzen schon gegen Belgrad – Einsatz nicht mehr möglich

Bereits beim 97:93-Erfolg nach Verlängerung gegen Roter Stern Belgrad im Play-in-Auftakt hatte Edwards mit ersten Rückenbeschwerden zu kämpfen. Nun folgt die Zwangspause – und das ausgerechnet vor dem wichtigsten Spiel der Saison.

Die Bayern teilten mit, dass Edwards‘ Gesundheitszustand regelmäßig neu bewertet werde. Ein kurzfristiges Comeback scheint allerdings ausgeschlossen.

Erster Bayern-Spieler mit solchen Zahlen

Mit 20,5 Punkten im Schnitt lieferte Edwards die beste Scoring-Saison eines Bayern-Profis in der EuroLeague-Geschichte ab. Nur Kendrick Nunn (21,1) von Panathinaikos liegt ligaweit knapp vor ihm. Neben Edwards wurden Nigel Hayes-Davis (Fenerbahce), TJ Shorts (Paris), Sasha Vezenkov (Olympiakos) und eben Nunn ins Top-Team gewählt.

Auch in der Bundesliga zeigte Edwards starke Leistungen, wurde aber aufgrund seines hohen Pensums in Europa mehrfach geschont. In fünf der 27 Partien pausierte er in der Liga – immer mit Blick auf die großen Spiele in der EuroLeague.

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