Der Poker um Florian Wirtz geht in die entscheidende Phase – und beim FC Bayern wächst die Nervosität. Denn wie der kicker berichtet, könnte der FC Liverpool den Rekordmeister beim Transferziel Nummer eins ausstechen.
Noch vor wenigen Tagen galt einzig Manchester City als ernst zu nehmender Konkurrent im Rennen um den Leverkusener Spielmacher. Doch inzwischen gehen die Bayern intern davon aus, dass es nur noch zwischen Liverpool und München entschieden wird – mit völlig offenem Ausgang. In spätestens zehn Tagen soll die Entscheidung fallen, wie der kicker erfahren haben will.
Familientreffen mit Liverpool – großer Eindruck hinterlassen
Die Reise der Familie Wirtz nach England, die zunächst fälschlicherweise mit Manchester City in Verbindung gebracht wurde, führte tatsächlich zum FC Liverpool. Und dort soll man die Wirtz-Seite nach kicker-Informationen mächtig beeindruckt haben.
Die Anfield Road, die Strahlkraft der Premier League und die Zusage, Wirtz zum Zentrum eines neuen Liverpool-Projekts zu machen – all das hat Wirkung gezeigt. Sportlich und emotional ein starkes Paket, das selbst die gut vorbereiteten Bayern ins Grübeln bringt.
Auch in München hat man nicht untätig gewartet. Trainer Vincent Kompany soll persönlich mit Wirtz gesprochen und seine Vision für den Spielmacher skizziert haben. Wirtz wäre das Herzstück einer neuen Offensivstruktur – langfristig mit Musiala und Olise. Doch die Wirkung dieses Gesprächs ist unklar. Reichte Kompanys Charisma gegen den Reiz von Jürgen Klopp-Nachfolger Arne Slot?
Kein Plan B – Bayern setzt alles auf Wirtz
Besonders brisant: Die Bayern haben aktuell keinen Plan B. Sollte Wirtz absagen, gäbe es keinen sofort verfügbaren Ersatzkandidaten, heißt es aus Vereinskreisen. Stattdessen würde man sich verstärkt um eine Verlängerung mit Leroy Sané bemühen, dessen Zukunft zuletzt wackelte – auch weil der Fokus klar auf Wirtz lag.
