Jonathan Tah könnte schon bald für den FC Bayern auflaufen. Es hängt an den Verhandlungen zwischen den Münchnern und Bayer Leverkusen, ob der DFB-Star bei der Klub-WM mit von der Partie sein wird.
Am 15. Juni geht es für den FC Bayern mit der Klub-WM in den USA los. Dann treffen die Münchner auf Auckland City – bis dahin könnte sich aber noch einiges in der FCB-Mannschaft tun. Unklar ist zum einen, ob Leroy Sané zu jenem Zeitpunkt noch für den Rekordmeister auflaufen wird. Möglicherweise können die Bayern zudem bis dahin einen neuen Spieler für den linken Flügel präsentieren.
Und Jonathan Tah? Der wird spätestens nach der Klub-WM zur Mannschaft dazustoßen, wenngleich der FCB aktuell darum kämpft, den Nationalspieler schon vorher unter Vertrag zu nehmen. Die tz berichtete, dass Bayern Tah schon bei der Klub-WM einsetzen möchte. Grund dafür seien die Personalprobleme in der Defensive.
Ablöseforderung ist den Bayern wohl zu hoch
Dem Bericht zufolge fordere Leverkusen dafür eine Ablöse im niedrigen siebenstelligen Bereich und eine kleine Erfolgsprämie aus den Einnahmen der Münchner bei dem Turnier. Die BILD wurde noch konkreter und schrieb, der Werksklub wolle eine Ablösesumme in Höhe von zwei Millionen Euro, um Tah bereits jetzt an den FC Bayern ziehen zu lassen. Planmäßig steht der 29-Jährige noch bis 30. Juni in Leverkusen unter Vertrag.
Hinzu kommen würden demnach – wenn es nach dem Double-Sieger von 2024 geht – Boni in Höhe von rund 500.000 Euro. Insgesamt müssten die Bayern also mit einer Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro rechnen, um Tah bereits bei der Klub-WM aufstellen zu dürfen.
Wie reagieren die Bayern also darauf? Einem Bericht des kicker zufolge seien die Münchner nicht bereit, einen siebenstelligen Betrag an Leverkusen zu zahlen, um Jonathan Tah zum Start der Klub-WM freizugeben. Innerhalb der Bayern hieß es, dass die Zahlung einer Ablöse im Prinzip akzeptabel sei, aber nicht in Millionenhöhe.
Dem Bericht zufolge erwägen die Bayern, Tah nach Inkrafttreten seines Vertrags (1. Juli) für das Turnier zu melden. In diesem Fall wäre er bereits ab einem möglichen Viertelfinale dabei. Jeder Teilnehmer des Turniers kann ab dem 1. Juli bis zu drei Spieler anmelden. Davon könnte der amtierende deutsche Meister Gebrauch machen.
