Nach Diederich-Aus: Wildert der FC Bayern in Stuttgart?

Tim Schoster
Hinter den Kulissen: Bayerns Supercup-Sieg gegen Stuttgart
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Beim FC Bayern bahnt sich nach dem angekündigten Abschied von Michael Diederich ein Umbruch auf Vorstandsebene an. Nun rückt ein alter Bekannter ins Blickfeld.

Insbesondere im Bereich Marketing und Sponsoring wollen die Münchner neue Impulse setzen – und könnten dabei auf einen Mann zurückgreifen, der den Klub bereits gut kennt. Nach Informationen der BILD zählt Rouven Kasper, aktuell Marketingdirektor beim VfB Stuttgart, zu den Kandidaten für Diederichs Nachfolge im Vorstand der FC Bayern München AG. Kasper war von 2016 bis 2022 bereits für den Rekordmeister tätig, ehe er zum VfB wechselte.

Rouven Kasper
Foto: IMAGO

Der scheidende Finanzchef Diederich verlässt den Verein offiziell zum 30. September 2025, wie der Klub mitteilte. Der 59-Jährige war seit April 2023 im Vorstand tätig und gehörte zuvor seit 2018 dem Aufsichtsrat an. Präsident Herbert Hainer erklärte: „Michael Diederich hat uns nach offenen und konstruktiven Gesprächen mitgeteilt, dass er seinen Vertrag beim FC Bayern nicht verlängern wird.“ Und weiter: „Wir wünschen Michael für seine Zukunft alles erdenklich Gute und bedanken uns sehr für seinen großen Einsatz und die gemeinsame, sehr erfolgreiche Zeit beim FC Bayern.“

Diederich selbst äußerte sich in der Mitteilung mit den Worten: „Nach zwei sehr intensiven und erfolgreichen Jahren im Vorstand der FC Bayern AG habe ich mich entschlossen, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.“ Bis auf Weiteres übernehmen Jan-Christian Dreesen und Max Eberl seine Aufgaben.

Fokus auf Marketing statt Finanzen

Im Gegensatz zur bisherigen Ausrichtung sucht der FC Bayern laut BILD nicht erneut einen Finanzexperten für die vakante Vorstandsposition. Stattdessen steht der Bereich Marketing und Sponsoring klar im Vordergrund. Genau hier bringt Kasper umfassende Erfahrung mit – sowohl aus seiner Zeit beim VfB als auch aus den Jahren in München.

Während sich der Verein in der offiziellen Kommunikation zurückhaltend zeigt, kursieren unterschiedliche Berichte über die Gründe für Diederichs Entscheidung. RTL, ntv und sport.de berichten übereinstimmend, dass der 59-Jährige im Zusammenhang mit einem Informationsleck beim geplatzten Transfer von Nick Woltemade in die Kritik geraten sei. Andere Medien wie Sky, kicker und BILD verweisen hingegen lediglich auf ein attraktives Angebot aus der freien Wirtschaft.

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