Joao Palhinha ist nach nur einem Jahr schon wieder weg: Der Portugiese wird in der kommenden Saison auf Leihbasis für Tottenham Hotspur spielen – ein Abschied, der viele überrascht hat.
Noch kurz vor der Klub-WM in den USA hatte Palhinha betont, dass er beim FC Bayern bleiben und um seinen Platz kämpfen wolle. Doch dazu kam es nicht.
Wie Sky-Reporter Kerry Hau im Podcast Mia san vier berichtet, war der Wechsel alles andere als ein spontaner Schritt – vielmehr habe eine Personalie den entscheidenden Ausschlag gegeben: Tom Bischof.
Kompanys klares Signal: Kein Platz mehr für Palhinha
Schon beim Turnier in den USA deutete sich Palhinhas Perspektivlosigkeit an. Nur ein Einsatz mit 45 Minuten – zu wenig für einen Spieler, der 2024 noch rund 50 Millionen Euro gekostet hatte. Kompanys Botschaft war deutlich: Palhinha spielt in seinen Planungen keine Rolle mehr.
Doch laut Hau wurde das dem Portugiesen intern noch deutlicher kommuniziert – mit Verweis auf Tom Bischof, der ablösefrei von der TSG Hoffenheim kam. Demnach machten die Bayern-Verantwortlichen unmissverständlich klar, dass man in Bischof einen Spieler verpflichtet habe, der der Mannschaft „sofort qualitativ weiterhelfen kann“ – also nicht als Backup, sondern als echter Herausforderer für die Startelf.
Bischof statt Palhinha – das neue Bayern-Mittelfeld?
Für Palhinha war das offenbar das letzte Signal, sich nach einer neuen sportlichen Herausforderung umzusehen. Bei den Spurs soll der 30-Jährige wieder zu alter Stärke finden. Die Bayern wiederum setzen im Mittelfeld auf einen personellen Umbruch: Mit Bischof und Eigengewächs Aleksandar Pavlovic könnte eine neue zentrale Achse entstehen – nicht nur beim FC Bayern, sondern auch perspektivisch in der deutschen Nationalmannschaft.
Spannend wird es zu sehen, wie es im Sommer 2026 im FCB-Mittelfeld weitergeht, wenn der Vertrag von Leon Goretzka ausläuft und Palhinha von seiner Leihe zurückkehrt – sollte Tottenham die vertraglich fixierte Kaufoption nicht ziehen.
