Bayern-Boss betont: Upamecano-Verlängerung genießt Priorität

Vjekoslav Keskic

Dayot Upamecano gehört beim FC Bayern zu den Schlüsselspielern in der Defensive – und seine Vertragssituation sorgt längst für Diskussionen. Während der Franzose in sein letztes Vertragsjahr eingetreten ist und Interesse von europäischen Topklubs wie Real Madrid und dem FC Barcelona nachgesagt wird, setzt die sportliche Führung auf Kontinuität. Nun hat sich Sportdirektor Christoph Freund im Gespräch mit Sky klar zur Zukunft des Innenverteidigers geäußert.

Freund lobte den 26-Jährigen in höchsten Tönen: „Upa ist ein herausragender Spieler mit einer großartigen Persönlichkeit. Er weiß, was er beim FC Bayern hat. Ich denke, er fühlt sich sehr wohl, zeigt sehr gute Leistungen und hat eine starke Persönlichkeit auf und neben dem Platz.“

Die Botschaft ist eindeutig: Upamecano soll langfristig eine zentrale Säule in der Mannschaft von Vincent Kompany bleiben. Dass er in dieser Saison als Abwehrchef gesetzt ist und konstant starke Leistungen bringt, unterstreicht seinen Stellenwert.

Keine Frist für Verhandlungen

Dayot Upamecano
Foto: IMAGO

Besonders bemerkenswert: Auf die Frage nach einer möglichen Frist für Vertragsverhandlungen reagierte Freund gelassen. „Natürlich hoffen wir, dass er langfristig bei uns bleibt. Es gibt keine Frist. Aber die Transferperiode ist nun vorbei und wir wenden uns anderen Themen zu, und Upa spielt dabei eine sehr wichtige Rolle.“

Damit macht der Sportdirektor deutlich, dass die Bayern keinen Zeitdruck verspüren und die Gespräche in Ruhe führen wollen. Gleichzeitig dürfte die Konkurrenzsituation auf dem Transfermarkt den Druck im Hintergrund weiter erhöhen. Ab Januar 2026 könnte Upamecano theoretisch frei mit anderen Vereinen verhandeln.

Schlüsselrolle in Kompanys System

Unter Trainer Vincent Kompany hat Upamecano seinen Status als Stammspieler längst gefestigt. Gemeinsam mit Jonathan Tah bildet er die zentrale Achse in der Defensive. Mit seinen Leistungen in München und bei der französischen Nationalmannschaft hat er sich international als Topverteidiger etabliert.

Ob die Bayern es schaffen, ihn langfristig an die Säbener Straße zu binden, bleibt abzuwarten. Klar ist: Freund und die Klubführung setzen alles daran, den Abwehrchef nicht ablösefrei zu verlieren.

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