Bayern-Vertrag läuft aus: Nächster Topklub zeigt Interesse an Upamecano

Andre Oechsner

Die Personalie Dayot Upamecano sorgt beim FC Bayern zunehmend für Spannung. Der Innenverteidiger ist in sein letztes Vertragsjahr eingetreten – ein ungewöhnlicher Zustand für einen Stammspieler auf Topniveau. Ein ablösefreier Abgang im Sommer 2026 ist damit nicht ausgeschlossen.

Laut einem Bericht der Tuttosport hat Inter Mailand großes Interesse am französischen Abwehrspieler signalisiert. Demnach soll Upamecano im San Siro die Nachfolge von Routinier Francesco Acerbi antreten. Der Vertrag des 37-jährigen Italieners läuft im kommenden Sommer aus – die Nerazzurri sind daher auf der Suche nach einem erfahrenen, aber noch entwicklungsfähigen Ersatz.

Besonders brisant: Inter pflegt dem Bericht zufolge „ausgezeichnete Beziehungen“ zu Upamecanos Management. Diese guten Kontakte könnten den Italienern im Poker um den Bayern-Star einen Vorteil verschaffen. Konkrete Gespräche sollen allerdings bisher nicht laufen. Vielmehr möchte Inter abwarten, ob sich tatsächlich eine realistische Chance auf eine Verpflichtung ergibt.

Bayern kämpft um Verlängerung – Real Madrid lauert

Dayot Upamecano
Foto: IMAGO

Der FC Bayern hingegen möchte eine Trennung verhindern. Sportvorstand Max Eberl und Trainer Vincent Kompany schätzen den 26-Jährigen enorm und wollen seinen Vertrag verlängern. Unter Kompany ist Upamecano unumstrittener Stammspieler und bildet gemeinsam mit Neuzugang Jonathan Tah das Rückgrat der Abwehr.

Doch Bayern ist nicht allein im Rennen. Neben Inter wurde zuletzt auch Real Madrid als potenzieller Abnehmer gehandelt. Für den Rekordmeister wäre ein ablösefreier Abgang ein herber Rückschlag – sowohl sportlich als auch finanziell.

Offene Zukunft in München

Aktuell deutet wenig darauf hin, dass zeitnah eine Entscheidung fällt. Upamecano selbst hat sich öffentlich nicht zu seiner Zukunft geäußert. Klar ist jedoch: Ab Januar dürfte er frei mit anderen Klubs verhandeln und sogar einen Vorvertrag unterschreiben.

Ob es Bayern gelingt, den Stammspieler langfristig zu binden, oder ob Inter und Real tatsächlich ernst machen, bleibt offen. Sicher ist nur: Der Poker um Upamecano wird die Münchner noch lange beschäftigen.

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